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Straßenkinder | bpb.de

Straßenkinder

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Straßenkinder in Burundi in Afrika warten auf die Verteilung von Lebensmitteln durch Sozialarbeiter einer NGO. (© dpa - Report)

Kinder in Not

Straßenkinder haben keinen festen Wohnsitz. Sie leben auf der Straße und sind ganz auf sich selbst gestellt. Dafür kann es viele Gründe geben. Das kann ein Streit mit den Eltern sein, Drogensucht oder die totale Armut der Familien, aus denen die Kinder kommen.

Kinderarbeit, Kriminalität und Prostitution

Um überleben zu können, müssen die Kinder häufig schlecht bezahlte Kinderarbeit leisten. Oft stehlen sie oder machen andere kleinkriminelle Sachen, weil sie anders ihren Lebensunterhalt nicht sichern können. Oft nutzen auch Gangster ihre elende Lage aus und zwingen sie, für sich zu arbeiten, manchmal sogar als Kinderprostituierte. Straßenkinder gibt es nicht nur in den ärmeren Ländern der Dritten Welt. Man findet sie auch in den großen Städten der Industriestaaten.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten