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Technisches Hilfswerk (THW) | bpb.de

Technisches Hilfswerk (THW)

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Ein Trinkwasserexperte des THW hilft nach einem schweren Erdbeben in China. (© dpa)

Soforthilfe bei Katastrophen

Die blauen Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks (die Abkürzung lautet THW) habt ihr vielleicht schon auf der Straße gesehen. Oder im Fernsehen, wenn über schwere Interner Link: Naturkatastrophen, über Erdbeben, Überschwemmungen, einen Flugzeugabsturz oder ein Eisenbahnunglück berichtet wird. Dann sind oft die Helfer des THW zur Stelle, denn die Menschen in den betroffenen Gebieten, egal ob im Ausland oder bei uns in Deutschland, brauchen ganz schnell Hilfe.

Gepäck und Ausrüstungsgegenstände des THW beim Einsatz 2005 in einem Überschwemmungsgebiet in den USA. (© picture-alliance/ dpa/dpaweb)

Aufgaben

Die Aufgabe des THW ist es, Menschen und Tiere aus Gefahrenlagen zu retten, Schäden an der Strom- und Wasserversorgung zu reparieren, zerstörte Wege und Übergänge wieder herzurichten. Auch in weit entfernten Ländern kennt man das deutsche THW. So wurden zum Beispiel in Südafrika Anlagen für Trinkwasseraufbereitung gebaut, in der Türkei, in Kolumbien oder Taiwan halfen Hundestaffeln des THW bei der Suche nach Verschütteten nach schweren Erdbeben.

Organisation

Das THW wurde 1953 gegründet. Das THW untersteht dem Bundesminister des Innern. Es gibt heute mehr als 660 Ortsverbände, in denen sich Frauen und Männer zum Teil hauptamtlich, vor allem aber ehrenamtlich engagieren.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten