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UNESCO | bpb.de

UNESCO

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Die Borobodur-Tempelanlage in Indonesien gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe (© picture alliance/Jean-Pierre De Mann/Robert Hardi)

Sonderorganisation der Vereinten Nationen

UNESCO ist die englische Abkürzung für "United Nations Educational Scientific and Cultural Organization" (auf Deutsch: "Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur"). Sie ist eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen und wurde 1945 gegründet. Die weltweite Organisation, zu der 195 Staaten gehören, hat ihren Sitz in Paris.

Aufgaben

Die Aufgabe der UNESCO ist es insbesondere, Kindern und Erwachsenen, die nicht lesen und schreiben können, zu einer Schulausbildung zu verhelfen. Die Organisation unterstützt vor allem Entwicklungsländer, denen das Geld für Schulen fehlt. Aber sie hilft auch Ländern, die Katastrophen wie Überschwemmungen oder Erdbeben erlitten haben, beim Wiederaufbau. Das Ziel der UNESCO ist es, weltweit die Bildung zu fördern, aber auch dafür zu sorgen, dass sich die Länder untereinander austauschen, damit wir gegenseitig mehr über fremde Kulturen erfahren und lernen, diese zu verstehen.

Die Innenstadt von Cuenca in Spanien wurde 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. (© picture alliance / Photoshot)

Weltkulturerbe

Zu den Aufgaben der UNESCO zählt auch die Vergabe des UNESCO-Welterbetitels. Dadurch sollen herausragende Gebäude, Naturlandschaften und Bräuche geschützt werden. Damit soll klargestellt werden, dass das Welterbe der ganzen Menschheit gehört.

Der Rheinfelsen Loreley gehört zum Welterbe Oberes Mittelrheintal der UNESCO. (© picture-alliance/ dpa)

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten