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Verbraucherschutz | bpb.de

Verbraucherschutz

Gerd Schneider Christiane Toyka-Seid

Verbraucherschutzzentralen beraten Verbraucher in Deutschland. (© Wikimedia Commons)

Wie sicher sind die Dinge, die wir kaufen?

Jemand kauft ein Fahrrad bei einem Händler und strampelt los. Aber weiß er, ob das Fahrrad auch sicher ist? Funktionieren die Bremsen, sitzen die Räder fest im Rahmen? Oder was ist mit der Marmelade auf meinem Brot? Sind darin vielleicht zu viele Stoffe, die den Geschmack künstlich verstärken und auch noch gesundheitsschädlich sind?

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Wenn bekannt wird, dass ein Produkt nicht sicher und sogar für die Gesundheit schädlich ist, wird das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) tätig. Es prüft die Vorwürfe und informiert die zuständigen Behörden der Bundesländer, wenn es Grund zur Sorge gibt. Die Bundesländer verbieten unter Umständen den weiteren Verkauf, wenn das Produkt gefährlich ist. Und weil manche Handelsketten ihre Waren auch in anderen europäischen Ländern verkaufen, werden auch die EU-Mitgliedsländer informiert und vor den Gefahren gewarnt. Wenn umgekehrt aus dem Ausland Warnungen vor Gefahren kommen, leitet das Bundesamt diese Informationen an die zuständigen Behörden in den Bundesländern weiter.

Ein Elektro-Fahrrad im Test der "Stiftung Warentest". (© picture alliance / dpa)

Verbraucherschutzeinrichtungen

Es gibt in Deutschland viele Organisationen und Beratungsstellen, die im Dienste der Verbraucher tätig sind. Besonders bekannt ist die „Stiftung Warentest“. Sie wurde 1964 gegründet und wird mit Steuermitteln gefördert.

Quelle: Gerd Schneider / Christiane Toyka-Seid: Das junge Politik-Lexikon von www.hanisauland.de, Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung 2024.

Fussnoten