Das religiöse Feld schrumpft
Kirchenaustritte und ein zunehmende religiöse Pluralisierung der Gesellschaft: Noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren fast 99 Prozent der Deutschen entweder evangelisch oder katholisch. Seit den 1970er Jahren sinken die Mitgliederzahlen stetig.
Momentaufnahme: Asymmetrischer Pluralismus im Jahr 2011
Der Bedeutungsverslust der Kirchen in einem sich verändernden religiösen Feld resultierte einerseits aus den Austritten der Mitglieder, andererseits aber auch aus Migrationsprozessen. Beides führte dazu, dass die Zahl der (formal) keiner Glaubensgemeinschaft Zugehörigen wuchs, parallel aber auch die Anzahl der Religionen anstieg.