Zivilgesellschaft
Die verschiedenen Dimensionen der Zivilgesellschaft
Zivilgesellschaft kann unter drei verschiedenen Dimensionen betrachtet werden. Aus normativer Perspektive wird Zivilgesellschaft mit einem demokratischen Gemeinwesen und einer gerechten Gesellschaft gleichgesetzt. Die habituelle Perspektive bezieht sich auf einen bestimmten Typus sozialen Handelns. Die akteurszentrierte Sichtweise legt den Fokus auf konkret handelnde Personen und Organisationen, die selbstorganisiert tätig sind.
Zivilgesellschaft
Zivilgesellschaft in Zahlen
Stärke und Ausprägung der Zivilgesellschaft lassen sich auf verschiedene Weise erfassen. Allgemein lässt sich feststellen, dass die aktive Zivilgesellschaft in Deutschland stark ausgeprägt ist. Schwerpunktmäßig liegt sie vor allem in freizeitnahen Bereichen. Doch auch in karitativen Einrichtungen ist bürgerschaftliches Engagement in beträchtlichem Ausmaß zu beobachten.
Zivilgesellschaft
Die aktuellen Probleme der Zivilgesellschaft
Tragen engagierte Einzelpersonen und freiwillige Vereinigungen dazu bei, dass ein Staat "zivil" ist? Bringen Stiftungen die Demokratie voran? Zweifelsohne ist hier Skepsis gefragt. Eine Vielfalt zivilgesellschaftlicher Organisationen mit einem hohen Grad an aktiver Beteiligung ihrer Mitglieder allein ist noch kein Indiz für eine starke Demokratie.
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Weiterführende Literatur
Hier finden Sie Literaturhinweise zum Kapitel "Zivilgesellschaft - Ein Leitbild".
Zivilgesellschaft
Zivilgesellschaft ist die Welt der privaten Initiativen, der Vereine, der Kollegen, Freunde und Nachbarn. Sie gilt als der ''dritte Sektor'' neben der Wirtschaft und der Politik. Rechtsextremismus lässt sich nur erfolgreich bekämpfen, wenn sich alle drei Sektoren gleichermaßen daran beteiligen. Es geht darum, zivile Werte mit Zivilcourage zu verteidigen. Ohne Engagement der Zivilgesellschaft geht das nicht.