Debatte: Elterngeld
Das Elterngeld wurde im Jahr 2006 eingeführt. Es bedeutete einen Paradigmenwechsel in der deutschen Familienpolitik: Zum einen, da die Höhe der Leistung sich am letzten Einkommen orientiert - im Gegensatz zum Erziehungsgeld, der Vorgängermaßnahme. Zum anderen aufgrund der speziellen Anreize, damit beide Elternteile die Leistung in Anspruch nehmen. In den ersten 14 Monaten nach der Geburt können beide Eltern zusammen bis zu 14 Monate Elterngeld beziehen, das einkommensabhängig zwischen 300 und 1.800 Euro pro Monat liegt. Seit 2015 gibt es zusätzlich das Elterngeld Plus. Dies richtet sich an Mütter und Väter in Teilzeit. Sie erhalten Elterngeld Plus in maximal halber Höhe des bisherigen Elterngeldes, aber doppelt so lang. Über den Erfolg des Elterngeldes wird diskutiert. bpb.de hat drei Meinungen zum Elterngeld eingeholt.Standpunkt Manuela Schwesig: Das Elterngeld ist ein voller Erfolg

Standpunkt Katharina Wrohlich: Für Mütter hat sich eine Erwerbsunterbrechung von 12 Monaten etabliert
