Neue Funktionen des Wahl-O-Mats
Für die Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen erhält der Wahl-O-Mat einige neue Funktionen, durch die sich die Nutzer/-innen noch interaktiver mit ihrem Ergebnis und den Positionen der Parteien auseinander setzen können.2002 startete der erste Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung, als Pilotprojekt zur damaligen Bundestagswahl. Mit 3,6 Millionen Nutzungen war dieser erste Einsatz des Informationstools ein großer Erfolg. Heute hat sich der Wahl-O-Mat zu einer festen Informationsgröße im Vorfeld von Wahlen etabliert. Bis 2019 gingen weitere 50 Versionen zu Landtags-, Europa- und Bundestagswahlen online. Insgesamt wurde er im Vorfeld von Wahlen seit 2002 über 80 Millionen Mal genutzt.
Entwicklung des Wahl-O-Mats
Seit seiner Entstehung wird der Wahl-O-Mat ständig evaluiert und inhaltlich, technisch sowie gestalterisch verändert und weiterentwickelt. Seit 2009 können sich alle zur Wahl zugelassenen Parteien am Wahl-O-Mat beteiligen (bei der Europawahl 2019 waren es 41 Parteien). Seit 2011 gibt es den Wahl-O-Mat auch als App für iPhone, Android und Windows.2014 wurde der Wahl-O-Mat mit dem „Wahl-O-Mat zum Aufkleben“ ein bildungspolitisches Instrument "zum Anfassen". Die Thesen werden hier auf Plakate gedruckt, die Abstimmung erfolgt per Klebepunkte und für die Auswertung wird ein eigens entwickelter Scanner eingesetzt. Die analoge Variante des Wahl-O-Mats wird in Schulen und bei vielen bildungspolitischen Events eingesetzt und ermöglicht die spielerische Auseinandersetzung mit politisch relevanten Wahlthemen in der Gruppe.
Auch beim digitalen Wahl-O-Mat gab es 2015 Erneuerungen: Mit dem neuen responsiven Design ist die Nutzung des Wahl-O-Mats auf allen Bildschirmgrößen sowie auch auf mobilen Smart-Phones und Tablets möglich.
2019 kommen für die digitale Version eine Reihe neuer Funktionalitäten hinzu, durch die die Nutzer/-innen ihr Wahl-O-Mat Ergebnis interaktiver erforschen und analysieren können.