Die Partei "FREIE WÄHLER" (FREIE WÄHLER) ist 2009 aus zahlreichen kommunalen Wählergemeinschaften heraus entstanden. Die Partei ordnet sich in ihrem Grundsatzprogramm dem wertkonservativen Lager zu und betont ihre bürgerlich-liberale Gesinnung sowie ihre strikte Sachorientierung. Die FREIEN WÄHLER setzen sich für den Erhalt von lokalen, regionalen und nationalen Traditionen und ebenso für Bürgerrechte und individuelle Freiheiten ein. Vor allem auf kommunaler Ebene treten sie für mehr direkte Demokratie und eine Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung ein.
Die Hamburger Landesvereinigung der FREIEN WÄHLER bezeichnet sich selbst als Bürgerbewegung und organisiert sich über die Bezirksvereinigungen Hamburg-Bergedorf und Hamburg-Wandsbek. In der aktuellen Bürgerschaft ist die Partei nicht vertreten. Bei den Wahlen zur Hamburger Bezirksversammlung 2019 trat die Partei in den Bezirken Wandsbek und Bergedorf an.
In Hamburg wollen die FREIE WÄHLER u. a. die Grundsteuer für selbstgenutzte Eigenheime senken und fordern einen "verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern". Sie wollen den öffentlichen Personennahverkehr ausbauen und dessen Barrierefreiheit verbessern. Im Bereich innere Sicherheit setzen sie auf mehr Stellen bei Justiz, Feuerwehr und Polizei. Zudem positionieren sie sich gegen eine mögliche Privatisierung des Hamburger Hafens und fordern Informatik als Pflichtfach an Hamburger Schulen. Außerdem sollen vorhandene Kita-Strukturen in Hamburg ausgebaut werden. Dies beinhaltet ebenfalls die Forderung nach kostenlosen Kitaplätzen. Die Partei fordert sowohl eine Direktwahl der jeweiligen Leitung der Bezirksämter als auch des Ersten Bürgermeisters bzw. der Ersten Bürgermeisterin. Zudem will sie die Bezirksverwaltungen gegenüber dem Senat stärken.