Bürgerrechtsbewegung Solidarität (BüSo)

1992*
Mitgliederzahl in Hessen
50*
Landesvorsitz
Alexander Hartmann*
Wahlergebnis 2013
0 Prozent
*nach Angaben der Partei
Wegen des Personenkults um Lyndon LaRouche und der engen Mitgliederbindung wird die Partei auch als "Polit-Sekte" bezeichnet. Charakteristisch für die Partei ist ihr Fortschritts- und Wissenschaftsglaube und zugleich das Warnen vor einem Zusammenbruch der westlichen Zivilisation, insbesondere des Weltfinanzsystems. Die Partei nimmt für sich in Anspruch, die einzige Partei in Deutschland zu sein, die von Anfang an vor diesen Risiken gewarnt habe und fordert daher "eine neue gerechte Weltwirtschaftsordnung".
Die Zukunft Deutschlands und Hessens sieht die Partei in dem Infrastrukturprojekt einer "Neuen Seidenstraße", das Armut bekämpfen und Vollbeschäftigung bringen soll. Die Partei hält den Finanzplatz Frankfurt am Main für gegenwärtig nicht überlebensfähig und fordert einen Umbau des Finanzsystems nach den wirtschaftspolitischen Ideen von Lyndon LaRouche. Die bildungspolitischen Forderungen zielen auf eine Schwerpunktsetzung der hessischen Universitäten im Bereich Weltraumwissenschaften, Kerntechnik, "Isotopenwirtschaft" und "Lebenswissenschaften". Verkehrspolitisch steht die BüSo für den Bau von Magnetschwebebahnen zwischen den größten Städten des Landes mit mehr als 50.000 Einwohnern. Energiepolitisch lehnt die Partei die "sogenannte Energiewende" ab. Zudem betrachtet sie Kernkraft als "effiziente, billige und saubere Technologie".