Meine Merkliste Geteilte Merkliste PDF oder EPUB erstellen

Freiparlamentarische Allianz | Landtagswahl Mecklenburg-Vorpommern 2021 | bpb.de

Mecklenburg-Vorpommern 2021 SPD AfD CDU DIE LINKE GRÜNE FDP NPD Tierschutzpartei FREiER HORIZONT Die PARTEI FREIE WÄHLER PIRATEN DKP Bündnis C Tierschutz hier! dieBasis DiB FPA LKR ÖDP Die Humanisten Gesundheitsforschung Team Todenhöfer UNABHÄNGIGE Redaktion

Freiparlamentarische Allianz FPA

Christian Pfeiffer

/ 2 Minuten zu lesen

Gründungsjahr Landesverband
2018*
Mitgliederzahl in Mecklenburg-Vorpommern
200*
Landesvorsitz
Luca Piwodda*
Wahlergebnis 2016
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei

Die "Freiparlamentarische Allianz" (FPA) wurde 2018 gegründet und verfügt in Brandenburg sowie Mecklenburg-Vorpommern über Landesverbände. Die Partei hat eine größtenteils sehr junge Mitgliedsstruktur. Folglich hat sie sich zum Ziel gesetzt, insbesondere den jungen Menschen eine Stimme zu geben. Allerdings wirbt sie aktiv für einen intergenerationellen Dialog nach dem Motto "versöhnen statt spalten". Als "freiparlamentarisch" wird die politische Arbeit abseits der Parlamente bezeichnet, durch die die Bürgerinnen und Bürger besser und lebensnaher erreicht werden sollen.

Die FPA tritt in Mecklenburg-Vorpommern 2021 zum ersten Mal bei einer Landtagswahl an. In insgesamt acht Wahlkreisen stellt sie Direktkandidaten.

In ihrem Programm "Jetzt sind wir dran! - Für einen echten Aufbruch in Mecklenburg-Vorpommern" äußert die FPA eine Fundamentalkritik an der etablierten Politik, die für Stillstand und eine immer größere Entfernung von den Sorgen der Bürgerinnen und Bürger stehe. Die Schwerpunkte des Wahlprogramms können in fünf Punkten zusammengefasst werden. Als ersten Punkt fordert die FPA ein Umdenken in der Bildungspolitik. Aber auch die Demokratie sieht sie in ihrer jetzigen Form als überholt an. Diese soll durch die Stärkung basisdemokratischer Elemente belebt werden. Als dritten Punkt nennt die Partei eine explizite politische Ansprache an den in den Augen der FPA vernachlässigten ländlichen Raum. Auch die Jugend soll u. a. durch die Einführung eines Jugendmitwirkungsgesetzes verstärkt gefördert werden. Als letzten Punkt nennt die Partei eine "dunkelgrüne Klimapolitik", im Rahmen derer jede vom Land durchgeführte bzw. geplante Maßnahme vorab auf seine ökologische Substanz geprüft werden soll.

Fussnoten

Weitere Inhalte

Dr. Christian Pfeiffer ist wissenschaftlicher Mitarbeit am Lehrstuhl für vergleichende Regierungslehre an der Universität Rostock. Er ist Mitglied in der Arbeitsgruppe Politik und Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern.