Alternative für Deutschland (AfD)

2013
Mitgliederzahl im Schleswig-Holstein
960*
Landesvorsitz
Bruno Hollnagel / Jörg Nobis*
*nach Angaben der Partei
Die AfD Schleswig-Holstein fordert ein Ende der von ihr als "Verherrlichung des Fremden" bezeichneten Flüchtlingspolitik. Menschen, deren Asylantrag abgelehnt worden ist, müssten zügig ausreisen oder "unverzüglich außer Landes" gebracht werden. Über Integrations- und Zuwanderungsfragen müssten die Bürgerinnen und Bürger direkt mitbestimmen können. Auch darüber hinaus fordert die AfD geringere Hürden für direkte Demokratie. Die Partei verlangt einen neuen Blick auf die deutsche Geschichte, der nicht nur die Jahre des Nationalsozialismus beleuchten solle. Die Politik des Gender Mainstreaming betrachtet die AfD als "ideologische Bevormundung wider die Natur". Familien mit mehreren Kindern sollen finanziell besser gefördert werden. Das Fundament der schulischen Bildung sollen der christlich-humanistische Wertekanon und ein gestärktes Leistungsprinzip sein. Die AfD will die deutsche Sprache besser schützen. In der Gesundheitspolitik plädiert die AfD für mehr Eigenverantwortung. So könne der Leistungsumfang der Krankenkassen auf die Absicherung "hoher Risiken" reduziert werden. Die Partei fordert einen Ausstieg aus der Energiewende. Die herkömmliche Klimaforschung soll nicht weiter gefördert werden. Deutschland soll sich wieder an der Forschung und Entwicklung von Atomkraftwerken beteiligen.