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1918-1938-2018: Beginnt ein autoritäres Jahrhundert? | Presse | bpb.de

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1918-1938-2018: Beginnt ein autoritäres Jahrhundert?

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Die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und die Universität Wien laden Sie herzlich ein vom 4. bis 7. September auf Schloss Eckartsau zur internationalen Konferenz „1918-1938-2018: Dawn of an Authoritarian Century? / Beginnt ein autoritäres Jahrhundert?“. Die Konferenz findet in englischer Sprache statt, einzelne Podien und Workshops werden filmisch dokumentiert.

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb und die Universität Wien laden Sie herzlich ein vom 4. bis 7. September auf Schloss Eckartsau zur internationalen Konferenz „1918-1938-2018: Dawn of an Authoritarian Century? / Beginnt ein autoritäres Jahrhundert?“. Die Konferenz findet in englischer Sprache statt, einzelne Podien und Workshops werden filmisch dokumentiert.

2018 werden mehrere einschneidende Ereignisse der jüngeren europäischen Geschichte als Jahrestage in Erinnerung gerufen. Das Ende des Ersten Weltkriegs 1918, der „Anschluss“ des bereits als Kanzlerdiktatur erodierten Österreichs im März 1938, das Münchner Abkommen im September 1938 sowie die zunehmende Entrechtung von Juden im nationalsozialistischen Deutschen Reich, die in den Novemberpogromen 1938 ihren gewalttätigen Ausdruck fanden.

Vor dem Hintergrund des Wiederauflebens autoritärer Tendenzen im internationalen Maßstab werden auf der Konferenz in über 40 Vorträgen verschiedene Aspekte historischer Ereignisse unter wechselnden räumlichen und geopolitischen Perspektivierungen in den Fokus genommen. Dabei soll auch diskutiert werden, inwiefern sich Rückschlüsse für die Gegenwart ziehen lassen.

In den vier Sessions „Politische Kultur in Europa 1918 bis 1939“, „Eskalation der Judenverfolgung und aggressive nationalsozialistische Expansionspolitik 1938“, „Demokratie und Autoritarismus 1918 bis 2018. Eine Longue Durée Perspektive“ und „Die Zukunft der Demokratie im 21. Jahrhundert“ werden u.a. Margaret MacMillan (Oxford University), Wolfgang Merkel (Humboldt Universität zu Berlin), Sybille Steinbacher (Goethe Universität Frankfurt, Fritz-Bauer-Institut) und Oliver Schmitt (Universität Wien) Beiträge präsentieren.

Am 5. September findet zudem ab 17 Uhr ein Kamingespräch zum Thema „The Historical Burden of 1918 for Europe Today: Are We at the Dawn of an Authoritarian 21st Century?” statt, bei dem unter anderem der frühere österreichische Bundespräsident Heinz Fischer diskutieren wird.

Die Teilnahmegebühr an der Tagung beträgt 30€, für Verpflegung vor Ort wird gesorgt.

Weitere Informationen zur Tagung sowie das vollständige Programm unter: Externer Link: https://eckartsau2018.univie.ac.at

Kontakt für Anmeldungen und kostenlose Akkreditierung von Medienvertretern: Externer Link: eckartsau2018.zeitgeschichte@univie.ac.at

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Kraft
- Leiter Stabstelle Kommunikation -

Zum Tagungsort:
Schauplatz des internationalen wissenschaftlichen Symposions „1918-1938-2018: Dawn of an Authoritarian Century?“ ist ein historischer Ort: Schloss Eckartsau war im November 1918 der Rückzugsort des letzten Kaisers von Österreich, Karl I., und seiner Familie, während in Wien eine demokratische Republik errichtet wurde. Vor diesem historischen Hintergrund bietet das Schloss, das heute den Österreichischen Bundesforsten gehört, einen einzigartigen Erinnerungsort an die Zeitenwende 1918/1919. Schloss Eckartsau und seine Geschichte erinnern aber auch daran, wie schnell in der Zwischenkriegszeit die demokratischen Strukturen wieder zusammengebrochen sind. www.schlosseckartsau.at

Weiterer Kooperationspartner:
Institut für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Institute for Human Sciences IWM (Wien), Leo Baeck Institute - New York/Berlin, Österreichische Bundesforste sowie der Beirat für das Gedenk- und Erinnerungsjahr 2018.

Pressemitteilung als Interner Link: PDF

Pressekontakt

Bundeszentrale für politische Bildung
Stabsstelle Kommunikation
Adenauerallee 86
53113 Bonn
Tel +49 (0)228 99515-200
Fax +49 (0)228 99515-293
E-Mail Link: presse@bpb.de

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