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Deutsch-türkisches Kino | Presse | bpb.de

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Deutsch-türkisches Kino 4. bis 30. Oktober 2011 im Zeughauskino

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Am 31. Oktober 1961 wurde das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei unterzeichnet. Anlässlich des 50. Jahrestags präsentieren das Zeughauskino und die bpb Spiel- und Dokumentarfilme türkischstämmiger Filmemacherinnen und Filmemacher der zweiten Einwanderergeneration.

Am 31. Oktober 1961 wurde das Anwerbeabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Türkei unterzeichnet. Anlässlich des 50. Jahrestags präsentieren das Zeughauskino und die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb ab dem 4. Oktober Spiel- und Dokumentarfilme türkischstämmiger Filmemacherinnen und Filmemacher der zweiten Einwanderergeneration. Thomas Arslan, Aysun Bademsoy, Eren Önsöz, Ayşe Polat, Sema Poyraz und Seyhan C. Derin werden ihre Filme vorstellen und an Publikumsgesprächen teilnehmen.

Das deutsche Kino hat sich für die zunächst als "Gastarbeiter" bezeichneten Migrantinnen und Migranten, die schon bald eine wahrnehmbare, eigene Bevölkerungsgruppe bildeten, nur am Rande – in Ausnahmefällen – interessiert, und erste Arbeiten türkischstämmiger Filmemacher (etwa Gölge von Sema Poyraz, zu sehen am 11.10.) blieben ohne einen durchschlagenden, anhaltenden Erfolg. Dies änderte sich erst Mitte der 1990er Jahre, als sich mit einem Mal eine Gruppe türkischstämmiger Regisseurinnen und Regisseure, die zweite Generation türkischer Einwanderinnen und Einwanderer, massiv zu Wort meldete.

Es waren unter anderem die Filme von Aysun Bademsoy (Nach dem Spiel, 4.10.; Deutsche Polizisten, 16.10.), Ayşe Polat (Ein Fest für Beyhan, 4.10.; En Garde, 25.10.), Thomas Arslan (Mach die Musik leiser, 5.10.; Aus der Ferne, 22. und 23.10.; Im Schatten, 28. und 29.10.) und Fatih Akin (Gegen die Wand, 18.10.; Auf der anderen Seite, 21. und 22.10.), die dem deutschen Kino ein neues Gesicht verliehen und auch Fragen nach den Grenzen eines "deutschen" Kinos aufgeworfen haben. Die Reihe DEUTSCH-TÜRKISCHES KINO berücksichtigt vor allem diese zweite Phase eines von türkischstämmigen Filmemacherinnen und Filmmachern geprägten Kinos, das mittlerweile in derart vielen Stimmlagen spricht, dass es immer schwerer fällt von einem oder dem deutsch-türkischen Kino zu sprechen.

Für Ihre Berichterstattung stellen wir Ihnen auf Anfrage gerne Bildmaterial zur Verfügung.

Eine ausführliche Darstellung des Filmprogramms finden Sie auf dieser Website:
Externer Link:

Eintrittspreis: 5 €

Fussnoten