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Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl 2005 hat ersten Praxistest bestanden | Presse | bpb.de

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Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl 2005 hat ersten Praxistest bestanden Spitzenpolitiker testeten das erfolgreiche Internet-Tool der bpb

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Falls die Spitzen der Politik noch unsicher gewesen wären, ob sie zur Bei seiner Premiere zur Bundestagswahl 2002 war der Wahl-O-Mat das deutschlandweit meist genutzte Internet-Tool zur Wahl und wurde seither bei verschiedenen Wahlen über fünf Millionen Mal genutzt. Er ist vorwiegend eine Motivations- und Entscheidungshilfe für Jung- und Erstwähler, wird aber auch von vielen anderen Wählern begeistert genutzt.

Falls die Spitzen der Politik noch unsicher gewesen wären, ob sie zur Bundestagswahl in der richtigen Partei sind, hätte der Wahl-O-Mat ihnen helfen können: Die interaktive Wahlmaschine der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb ermittelte heute für Klaus Uwe Benneter (SPD), Dr. Günter Krings (CDU/CSU), Steffi Lemke (Bündnis 90/Die Grünen), Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP) und Bodo Ramelow (Die Linkspartei.PDS) die jeweils eigene Partei als Favoriten. Die bpb hatte die Politikerinnen und Politiker eingeladen, den aktuellen Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl beim Online-Start zu testen.

Bei seiner Premiere zur Bundestagswahl 2002 war der Wahl-O-Mat das deutschlandweit meist genutzte Internet-Tool zur Wahl und wurde seither bei verschiedenen Wahlen über fünf Millionen Mal genutzt. Er ist vorwiegend eine Motivations- und Entscheidungshilfe für Jung- und Erstwähler, wird aber auch von vielen anderen Wählern begeistert genutzt. Vorbild und Lizenzgeber des von der bpb entwickelten Wahl-O-Mat ist der niederländische StemWijzer.

Ein junges Team war auch diesmal wieder maßgeblich am aktuellen Wahl-O-Mat beteiligt. 17 Erst- und Jungwähler aus dem ganzen Bundesgebiet entwickelten in mehreren Workshops mit einem Expertenteam, das den Wahl-O-Mat wissenschaftlich begleitet, jene 30 Thesen für den Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2005, über die die Nutzer nun abstimmen können. Grundlage waren die Wahlprogramme der Parteien, die laut Prognosen in den Bundestag einziehen werden. Nachdem der Nutzer per Mausklick seine Zustimmung oder Ablehnung zu den einzelnen Aussagen eingegeben hat, ermittelt derWahl-O-Mat anhand der zuvor eingeholten Antworten der Parteien, welche Partei seinen Ansichten am nächsten steht.

"Das Konzept, mit dem Wahl-O-Mat vor allem Jugendliche und junge Erwachsene für Politik zu interessieren, geht auf", freut sich bpb-Präsident Thomas Krüger über die Erfolgsgeschichte des Wahl-O-Mat. Das Internet-Tool sei ein gelungenes Beispiel für die zielgruppenspezifischen Angebote, mit denen die bpb politische Bildung vermittle.

Der Politikwissenschaftler Dr. Stefan Marschall (Universität Düsseldorf) vom Expertenteam verwies auf die Ergebnisse einer Nutzer-Befragung nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen. Danach waren über die Hälfte der Nutzerinnen und Nutzer maximal 29 Jahre alt. Über 70 Prozent der Nutzer wollten ihr Wahl-O-Mat-Ergebnis mit anderen diskutieren, mehr als die Hälfte fühlte sich zu weiterer Auseinandersetzung mit politischen Themen motiviert. Und über 90 Prozent hat das Experiment einfach "Spaß gemacht".

Der Wahl-O-Mat ist eines von zahlreichen Produkten der bpb zur Bundestagswahl. Für Lehrerinnen und Lehrer bietet sie umfangreiches Unterrichtsmaterial an – Externer Link: www.wahl-o-mat.de/unterricht.

Informationen unter der Internetadresse Externer Link: www.wahl-o-mat.de.

Weitere Angebote der bpb zur Bundestagswahl stehen in einer Pressemitteilung vom 11.8.05 unter der Internetadresse Externer Link: www.bpb.de/presse.

Kontakt/bpb

Bundeszentrale für politische Bildung
Swantje Schütz
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Fax: +49 228 99515-293
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