Inhaltsbeschreibung
50 Jahre nach dem ersten Bericht des Club of Rome sind dessen düstere Prognosen von der Realität teils noch übertroffen worden. Die Menschheit sieht sich mehr denn je multiplen Krisen und bedrohlichen Herausforderungen gegenüber: einem zunehmend lebensfeindlichen Klima, irreparablen Verlusten bei der Biodiversität, geschädigten Ökosystemen, extremer Armut und grassierender Ungleichheit. Wie kann noch gegengesteuert werden?
Die Autorinnen und Autoren dieses neuen Berichts an den Club of Rome sind international ausgewiesen. Sie identifizieren die Armutsbekämpfung, den Abbau der Ungleichheit, die Geschlechtergerechtigkeit, die Umstellung von Landwirtschaft und Ernährung, eine andere Energiepolitik sowie die Hinwendung zu einer gerechten Wirtschaft als Ansatzpunkte für mutige, entschlossene Kehrtwenden. Diese seien gleichermaßen zwingend wie zielführend, um einen globalen Kollaps noch abzuwenden und dürften nicht unter Verweis auf die hohen Kosten solcher Transformationen beiseitegeschoben werden. Das Ende der ökologischen oder ökonomischen Überlastung der Erde sei die Voraussetzung dafür, dass angesichts begrenzter globaler Ressourcen das Wohlergehen aller auf dem Planeten geschaffen oder gewahrt werden könne.