Inhaltsbeschreibung
Wie lässt sich das Patriarchat bekämpfen? Gar nicht, lautet die zentrale These dieses Bandes, wir müssten es vielmehr verlernen. Denn wir alle, die in einer von männlichen Machtstrukturen und Denkmustern geprägten Gesellschaft sozialisiert worden sind, trügen das Patriarchat in uns.
Dieser Band versammelt fünfzehn Essays, unter anderem von Kübra Gümüşay, Teresa Bücker oder Emilia Roig, die beschreiben, wie patriarchale Strukturen in verschiedenste Bereiche unseres Alltags hineinwirken – von unserer Sprache über die Arbeitswelt und die politische Sphäre bis in die Partnerschaft und die Familie. Wie aber lassen sie sich identifizieren? Wo kann jede und jeder Einzelne anfangen, sich mit den eigenen Privilegien auseinanderzusetzen? Wie kann ein Umdenken auf gesamtgesellschaftlicher Ebene funktionieren? Und welche Handlungsmöglichkeiten gibt es, um Diskriminierungen jeglicher Art abzubauen und mehr Teilhabe für alle zu schaffen?
Diesen Fragen gehen die Autorinnen und Autoren dieses Sammelbandes aus unterschiedlichen Blickwinkeln nach und liefern neue Denkanstöße.