Gründungsjahr
2015*
Mitgliederzahl
86*
Vorsitz
Gina Bechthold, Carsten Molitor*
Wahlergebnis 2014
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei
Gründungsjahr
2015*
Mitgliederzahl
86*
Vorsitz
Gina Bechthold, Carsten Molitor*
Wahlergebnis 2014
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei
Die "PARTEI FÜR DIE TIERE DEUTSCHLAND" (PARTEI FÜR DIE TIERE) wurde 2015 mit dem Hauptziel gegründet, gesetzlich verankerte Grundrechte für Tiere durchzusetzen. Diese sollten sich dabei in ihrem Inhalt und Umfang an den Menschenrechten orientieren. Auf dem Weg zur gesetzlichen und gesellschaftlichen Etablierung ist es Zwischenziel der Partei, das von Menschen zugefügte Leid der Tiere zumindest zu verringern.
Die PARTEI FÜR DIE TIERE bezeichnet sich selbst als eine "Ein-Themen-Partei". Zwar erkennt sie auch Handlungsbedarf in anderen Politikfeldern, wie der Verteidigungs- oder Sozialpolitik, möchte sich aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen jedoch auf ihr Hauptanliegen, den Tierschutz, beschränken. Sollte sie ihr Ziel der gesellschaftlichen und gesetzlichen Verankerung von Tiergrundrechten erreichen, will sich die Partei selbst auflösen und ihr Vermögen an Stiftungen mit ähnlichen Zielen spenden.
Die PARTEI FÜR DIE TIERE tritt mit einer gemeinsamen Liste für alle Bundesländer an. (© TUBS/bpb)
Die PARTEI FÜR DIE TIERE tritt mit einer gemeinsamen Liste für alle Bundesländer an. (© TUBS/bpb)
Für die Europawahl 2019 verabschiedete die PARTEI FÜR DIE TIERE auf ihrem dritten Bundesparteitag ihr Wahlprogramm mit dem Titel "Was wollen wir in Europa – was wollen wir von Europa". Die Leitsätze ihres Programms sind: "Nur vegan ist human! Und nur vegan kann ökologisch sein!". Abgeleitet aus ihren ethischen Überlegungen, formuliert die Partei darüber hinaus 38 Ziele rund um das Thema Tierschutz und Bio-Veganismus. Konkret fordert sie etwa die Abschaffung der Mehrwertsteuer auf vegane Produkte (Nahrung, Kleidung, Kosmetik, etc.), ein einheitliches EU-Jagdrecht inklusive dem Verbot der Hobbyjagd, ein EU-weites Import- und Exportverbot von Pelzen sowie einen Abbau von Subventionen für die Landwirtschaft. Sollte sie den Einzug ins Europaparlament schaffen, wäre sie bereit, sowohl mit Parteien des konservativen, des sozialdemokratischen oder des liberalen Milieus zu koalieren, um das Tierwohl in Europa zu stärken.