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Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung) | Europawahl 2019 | bpb.de

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Partei für Gesundheitsforschung (Gesundheitsforschung)

Jakob Schuchardt

/ 2 Minuten zu lesen

Gründungsjahr
2015*
Mitgliederzahl
258*
Vorsitz
Felix Werth*
Wahlergebnis 2014
nicht angetreten
*nach Angaben der Partei

Die "Partei für Gesundheitsforschung" (Gesundheitsforschung) ist eine im Januar 2015 in Berlin gegründete Ein-Themen-Partei, die aus elf Landesverbänden und dem Bundesverband besteht. Zuletzt nahm die Partei an den Landtagswahlen im Oktober 2018 in Hessen und in Bayern teil. Für die Europawahl 2019 hat die Partei eine gemeinsame Liste für alle Bundesländer aufgestellt, die 17 Kandidaten umfasst.

Hauptprogrammpunkt der Partei ist die Bekämpfung von Alterskrankheiten, wie etwa Krebs, Herzinfarkt, Diabetes Typ 2 oder Alzheimer, damit die Menschen im Alter mit höherer Wahrscheinlichkeit körperlich und geistig gesund bleiben. Um dieses Ziel zu verfolgen, möchte die Partei zusätzliche Mittel in die Entwicklung von wirksamer Medizin gegen die genannten Krankheiten investieren. Hierzu sollen vor allem neue Forschungseinrichtungen geschaffen, Wissenschaftler in den entsprechenden Bereichen gezielt gefördert und die universitären Fachbereiche wie etwa die Biowissenschaften erweitert werden. Jüngere Generationen könnten durch sinkende Krankheitskosten und durch die Möglichkeit zur Arbeit in den neu geschaffenen und erweiterten Bereichen profitieren. Darüber hinaus befürwortet die Partei die Ausweitung von Informationen über eine gesunde Lebensweise, um Alterskrankheiten vorzubeugen. Für die Bundestagswahl 2017 forderte sie, zusätzlich ein Prozent des Bundeshaushaltes in diese Forschung zu investieren.

Die GESUNDHEITSFORSCHUNG tritt mit einer gemeinsamen Liste für alle Bundesländer an. (© TUBS/bpb)

Laut eigener Aussage ist zum Erreichen der angestrebten Ziele eine Partei nötig, da das Thema durch die großen Parteien zu wenig Beachtung findet. Die Partei Gesundheitsforschung steht der Zusammenarbeit "mit allen großen Parteien außer der AfD" positiv gegenüber, möchte dabei aber ausschließlich ihr eigenes Thema bearbeiten und zu anderen Inhalten keine Stellung beziehen.

Fussnoten

Jakob Schuchardt, B.A., studiert den Masterstudiengang Sozialwissenschaft (Programm: Methoden der Sozialforschung) an der Ruhruniversität Bochum und arbeitet an der Universität Duisburg-Essen als wissenschaftliche Hilfskraft am Jean Monnet Lehrstuhl für Europäische Integration und Europapolitik.