KinderMedienKonferenz 2006
Hauptsache bunt, Hauptsache leicht, Hauptsache lustig? Wie kinderfreundlich sind die Medien wirklich? Auf der Konferenz diskutierten Macherinnen und Macher der Medienpraxis mit Expertinnen und Experten der Wissenschaft über erfolgreiche Ansätze, neue Ideen, gelungene Beispiele und Qualitätsstandards für Kindermedien.- Interview mit dem Schriftsteller Paul Maar und dem Filmproduzenten Ulrich Limmer
- Interview mit dem Redaktionsleiter Frank Klasen
- Interview mit der Textredakteurin Anke Dörrzapf
- Interview mit dem Kinderforscher Ingo Barlovic
- Statements von Teilnehmenden
- Best practices aus dem Ausland
In Vorträgen berichteten Wissenschaftler, was Kinder können und wollen und welche Medien sie nutzen. Zahlreiche Podiumsgespräche thematisierten Politik- und Wissensvermittlung für Kinder, Interaktivität und mediale Aktionen. Doch der Blick blieb nicht auf Deutschland haften. Stuart Gunn, Producer bei der BBC in London, berichtete über die kindgerechten Online-Angebote seines Senders, über Interaktivität und Frühstücks-Internet-TV. Per Bengtsson von der fast 115 Jahre alten schwedischen Zeitung Kamratposten zeigte, wie politische und gesellschaftliche Themen in seinem Blatt aufbereitet werden. Aus Belgien reisten Bénédicte Lemercier und Nathalie Lemaire nach Köln um zu erläutern, wie sie mit Le Journal des enfants belgische Jungen und Mädchen begeistern.
Die KinderMedienKonferenz war die erste medienübergreifende Tagung dieser Art in Deutschland. Nach dem großen Erfolg der Veranstaltung ist eine Nachfolgekonferenz in Planung: "Die bpb engagiert sich intensiv, um mit der KinderMedienKonferenz eine nachhaltige Diskussionsplattform für Kindermedienmacherinnen und -macher zu schaffen und das Thema 'qualitätsvolle Kindermedien' in die Öffentlichkeit zu tragen", sagt bpb-Präsident Thomas Krüger.
Text: Barbara Lich