Blogeinträge:
Tanja Wille am 30.01.2013
Unbemerkter Wahrnehmungswandel
Welche Interaktionsprozesse eine Gesellschaft zur Ausgrenzungsgemeinschaft verändern, erforscht Prof. Dr. Harald Welzer, Universität Flensburg. Im Interview berichtet er, wie sich aus den gesellschaftlichen Entwicklungen des Nationalsozialismus ablesen lasse, dass sich als stabil wahrgenommene Verhältnisse und fundamentale Orientierungen sehr schnell wandeln können.
Weiter...
Tanja Wille am 30.01.2013
Subtilen Antisemitismus thematisieren
Im Interview erklärt Dr. Juliane Wetzel, Zentrum für Antisemitismusforschung, TU Berlin, dass mit historisch-politischer Bildung nur sehr begrenzt aktuelle Formen des Antisemitismus bekämpft werden können. Häufig würden subtile antisemitische Vorurteile und Äußerungen gar nicht wahrgenommen. Eine stärkere Sensibilisierung auch der Medien für antisemitische Begrifflichkeiten sei erforderlich, um Kinder, Jugendliche und Erwachsene auf tradierte Stereotype aufmerksam zu machen.
Weiter...
Tanja Wille am 30.01.2013
"Sehnsucht nach Gemeinschaft"
Welche Motive Menschen im Nationalsozialismus dazu bewegten, sich der Volksgemeinschaft anzuschließen, erläutert Prof. Dr. Michael Wildt, Humboldt-Universität zu Berlin, im Interview. Das Gefühl von Geborgenheit als akzeptiertes Mitglied eines Kollektivs, aber auch die gemeinsam erlebte Macht über die Gruppe der Ausgegrenzten, seien als elementar für die "Selbstmobilisierung" vieler Menschen in der NS-Zeit zu bewerten.
Weiter...
Blog-Suche
Ihr Feedback
Wie hat Ihnen die Berichterstattung zur Konferenz gefallen?
[6 Kommentare Letzter Kommentar vom 18.04.2013 10:29]Programm
Die 4. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung beleuchtet über drei Tage hinweg den aktuellen Stand wissenschaftlicher Diskurse um Eingrenzungs- und Ausgrenzungs- prozesse. Zum Konferenzthema finden zudem parallele Praxisforen statt. Das Programm finden Sie hier als PDF