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"Wie emotional der Antisemitismus argumentierte" | Volksgemeinschaft - Ausgrenzungsgemeinschaft | bpb.de

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"Wie emotional der Antisemitismus argumentierte"

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Uffa Jensen, Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, thematisiert im Interview mit Miriam Menzel die emotionale Seite des Antisemitismus und Nationalsozialismus und geht dabei auf die Vorgeschichte der emotionalen und sozialen Beziehungen ein, die den Antisemitismus auch vor 1933 prägten. Auch heute sei es in der deutschen Gesellschaft noch immer ein Problem, emotional mit den Geschehnissen im Dritten Reich umzugehen. Die schwierig zu beantwortende Frage der Kollektivschuld schwinge dabei meist mit.

"Wie emotional der Antisemitismus argumentierte"

Interview mit Uffa Jensen

"Wie emotional der Antisemitismus argumentierte"

Auf der 4. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung interviewte Miriam Menzel Uffa Jensen zur Bedeutung von Emotionen im Nationalsozialismus und Antisemitismus.

Uffa Jensen hielt am ersten Konferenztag den Vortrag "Emotionen und Gemeinschaft". Den Textbeitrag dazu finden Sie Interner Link: hier.

Im Interview: Uffa Jensen

Uffa Jensen ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Forschungsbereichs Geschichte der Gefühle am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung (Berlin). Er studierte Geschichte und Philosophie in Kiel, Jerusalem, Berlin und New York und promovierte 2003 an der TU Berlin. Danach arbeitete er an der Universität Göttingen sowie an der University of Sussex (GB). Seine Forschungsschwerpunkte sind: Moderne deutsche Geschichte, Geschichte des Antisemitismus, moderne deutsch-jüdische Geschichte, Geschichte der Psychoanalyse sowie Emotions­geschichte. Zu seinen Veröffentlichungen zählen: Gebildete Doppelgänger. Bürgerliche Juden und Protestanten im 19. Jahrhundert, Göttingen 2005. Das Selbst zwischen Anpassung und Befreiung. Psychowissen und Politik im 20. Jahrhundert, Göttingen 2012 (hrsg. mit Maik Tändler).

Fussnoten