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Schweiz | Fachtagung "Grenzenloser Salafismus - Grenzenlose Prävention?" | bpb.de

Fachtagung "Grenzenloser Salafismus - Grenzenlose Prävention?" Eröffnungsvortrag Salafismus und Dschihadismus in Deutschland und Europa – Aktuelle Trends Zum Internationalen Stand der Extremismusprävention in Europa - Ansätze und Erfahrungen Ausgewählte Workshops: Radikalisierung und Salafismus Kinder salafistischer Eltern Globale Politik und Auswirkungen auf die Szene in Deutschland Radicalisation in prisons Islamistische Propaganda im Netz Psychologische Faktoren bei Radikalisierungsprozessen Europahopping – Internationale Präventionsstrategien Belgien Dänemark Deutschland Europäische Union Finnland Frankreich Großbritannien Niederlande Österreich Schweiz INACH Ausgewählte Workshops: Prävention Clearingverfahren und Case Management in der Schule Antidiskriminierung als Präventionsstrategie Bräute für den Dschihad? Gender-reflektierte Radikalisierungsprävention Die Rolle der muslimischen Verbände in der Radikalisierungsprävention Schools in the focus on prevention - an international comparison Theologie vs. Sozialarbeit. Welcher Ansatz zahlt sich aus im Umgang mit Radikalisierungsgefährdeten und Radikalisierten? Wie kann Präventionsarbeit in Zeiten steigender Polarisierung gelingen? Programm

Schweiz

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Flora Häfliger, Sicherheitsverbund Schweiz, Bern

Am 4. Dezember 2017, also zeitgleich mit der Tagung, wurde in der Schweiz der Nationale Aktionsplan zur Bekämpfung von Radikalisierung und gewalttätigen Extremismus veröffentlicht. Für die Erarbeitung des Aktionsplans wurde durch den Sicherheitsverbund Schweiz ein Gremium aus Kommunen, Lehrpersonal, Bundesämtern, Polizei und Zivilgesellschaft erschaffen. Der Aktionsplan beschäftigt sich nicht nur mit Salafismus, sondern auch mit Rechtsextremismus und Linksextremismus. Daher ist er in seiner Verfasstheit sehr allgemein gehalten und beinhaltet lediglich Empfehlungen und keine Verpflichtungen. Die Umsetzung der insgesamt 26 Maßnahmen obliegt allein den Kommunen. Insgesamt zielt der Plan auf die Verhinderung extremistischer Gruppierungen, sowie auf Ausstieg, Reintegration und Prävention. In den großen Städten wurden schon einige Beratungsstellen eigenes errichtet, jedoch gibt es in den ländlichen Kantonen noch Nachholbedarf.

Fussnoten