SHAPING THE PAST / GESTALTUNG DER VERGANGENHEIT: Town Hall
Konferenz zu innovativen Formen der Erinnerung
Das Projekt GESTALTUNG DER VERGANGENHEIT / SHAPING THE PAST möchte innovative Wege der Erinnerungskultur in ihrem jeweiligen lokalem Kontext beschreiten und diskutiert neue Perspektiven auf Formen des Erinnerns. Die digitale Konferenz TOWN HALL bildete den öffentlichen Auftakt des Gesamtprojektes.Das Projekt GESTALTUNG DER VERGANGENHEIT / SHAPING THE PAST ist eine Kooperation zwischen dem Goethe-Institut, Monument Lab und der Bundeszentrale für politische Bildung / bpb und bringt Akteur*innen aus Kanada, Mexiko, den USA und Deutschland zusammen, die innovative Wege der Erinnerungskultur in ihrem jeweiligen lokalen Kontext beschreiten. Es knüpft an die Arbeit lokaler, nationaler und länderübergreifender Bewegungen an, bündelt und diskutiert neue Perspektiven auf Formen des Erinnerns. Die digitale Konferenz TOWN HALL vom 8.-9. Oktober 2020 bildete den öffentlichen Auftakt des Gesamtprojektes:
"Gestaltung der Vergangenheit für eine bessere Zukunft" – die aufgrund der Corona-Pandemie digital ausgerichtete Town Hall erkundete Modelle und Praktiken zur Gestaltung unserer Vergangenheit, die es ermöglichen, das Erbe rassistischer, sexistischer und kolonialer Systeme durch Interventionen im öffentlichen Raum zu hinterfragen und Demokratie auf diese Weise zu stärken. Im Rahmen von vier Keynote-Gesprächen sowie Video-Präsentationen stellten einige der interessantesten Erinnerungsarbeiter*innen aus den USA, Kanada, Mexiko und Deutschland ihre Arbeit vor.
An zwei Tagen diskutierten Kurator*innen, Autor*innen, Künstler*innen und Aktivist*innen über grenzüberschreitende Erinnerungsarbeit und die Beziehung zwischen Kunst und Aktivismus. Ziel sollte es sein, und da waren sich unsere Diskussionsteilnehmer*innen einig, bestehende Narrative zu verändern, zu erweitern und vergessene Stimmen der Vergangenheit einzubeziehen. Unsere Podiumsteilnehmer*innen tauschten ihre Gedanken darüber aus, wie, was und an wen man sich im öffentlichen Raum erinnern sollte. Den Leitfaden dazu gaben sowohl unsere erfahrenen Moderator*innen als auch die zahlreichen Fragen aus dem Publikum vor. Wir waren begeistert vom großen Engagement und von Ihren positiven Rückmeldungen und möchten allen Teilnehmern, unserem Publikum und den Mitarbeiter*innen ein herzliches Dankeschön aussprechen.

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