12. Festival
Herbst 2025

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Money – It Came From Outer Space

Money – It Came From Outer Space Chris Kondek / Christiane Kühl

/ 2 Minuten zu lesen

Christiane Kühl und Chris Kondek führen mittels alter Science-Fiction-Thriller und bis dato unveröffentlichtem Videomaterial den grausigen Beweis: Geld ist ein Alien.

Money – It Came From Outer Space (© Thomas Aurin)

Die meisten Menschen halten Geld für ein Tauschmittel. Dieser naive Irrglaube hat uns in die aktuelle Katastrophe gestürzt. Das Regisseur- und Hauptdarstellerpaar Christiane Kühl und Chris Kondek beweist in seiner Video-Theater-Performance: Geld ist kein neutrales Werkzeug – es ist ein gigantischer lebender Organismus auf dem Weg zur nächsten Stufe der Evolution. Jeder Euro, jeder Dollar, jeder Yen ist Teil einer Schwarmintelligenz, die sich in Kapitalströmen organisiert. Sie kennt nur ein Ziel: Vermehrung. Ausbreitung. Akkumulation. Nichts und niemand ist sicher. Panik bricht aus, Massenhysterie. Können die Regierungen das Geld stoppen? Kann die Wissenschaft es zähmen? Was ist des Geldes wahre Natur? „Money – It Came From Outer Space“ führt mittels alter Science-Fiction-Thriller und bis dato unveröffentlichtem Videomaterial den grausigen Beweis: Geld ist ein Alien.

Videokünstler und Regisseur Chris Kondek arbeitete u. a. mit Laurie Anderson, Michael Nyman, René Pollesch, Robert Wilson zusammen. Christiane Kühl war Redakteurin bei der taz, dem KULTURspiegel und bei radioeins. Seit 2004 entwickeln sie gemeinsame Produktionen. „Dead Cat Bounce“ wurde beim Festival Politik im Freien Theater 2005 vom Goethe-Institut und dem ZDFtheaterkanal ausgezeichnet. Als Gastspiel war es u.a. in Tel Aviv, Moskau, Tokio und Shanghai zu sehen. „Hier ist der Apparat“ entstand 2006 am Hebbel am Ufer, Berlin und an der Rotterdamse Schouwburg. 2010 hatte „Übermorgen ist zweifelhaft / 2012“, ein Stück über radikale Zeitwenden, an den Münchner Kammerspielen Premiere.

„Großartige Performance ..., weil diese äußerst durchdachte Bild-Textmontage so spielerisch vielgestaltig und dokumentarisch genau zugleich ist, wie kaum etwas, das man zu diesem Thema in den letzten Jahren sehen konnte.“
Berliner Zeitung

Mit: Chris Kondek, Christiane Kühl, Marc Stephan, Hannes Strobl, Jutta Vanaga
Konzept / Regie / Video: Chris Kondek
Konzept / Dramaturgie / Text: Christiane Kühl
Bühnenbild / Kostüme: Sonja Füsti
Musik: Hannes Strobl
Produktion: doublelucky productions | kondek/kühl GbR

Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Gefördert aus Mitteln des Fonds Darstellende Künste.

Spielstätte:

Hellerau, Hinterbühne

Vorstellungstermine:

So., 30.10.2011, 19:30 – 20:30 Uhr

Mo., 31.10.2011, 19:30 – 20:30 Uhr
// im Anschluss Publikumsgespräch

Fussnoten