Einleitung
Die unmittelbaren Nachkriegsjahre bilden eine entscheidende Zeit für die Erfahrungsgeschichte des Holocaust - und das zentrale Thema der 5. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung. Die Konferenz widmete sich dem Thema aus wissenschaftlicher aber auch praktischer Perspektive der politischen Bildungsarbeit.
1. Tag
Am ersten Tag drehten sich Vorträge und Diskussionen um drei Themenblöcke: Zunächst gesellschaftliche (Zwangs-)Mobilität in Europa nach dem zweiten Weltkrieg. Es folgte eine Vorstellung ausgewählter Praxisprojekte, bevor der erste Tag mit einem Blick auf die Täter und soziale Netzwerke in der Nachkriegszeit abgeschlossen wurde.
2. Tag
Der zweite Tag begann mit einer Projektausstellung zum Thema, gefolgt von gleich vier Blöcken: "Zerstörte Welte - Ordnungsversuche" und "Bilder - Zeugnisse - Dinge" machten den Anfang, gefolgt vom letzten Vortragsblock zu den Themen Entnazifizierung, Re-Education und Nürnberger Prozesse. Abgeschlossen wurde der zweite Tag durch die Filmreihe "Selling Democracy".
3. Tag (Workshops)
Der abschließende Konferenztag startete mit einer Übertragung der Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus im Deutschen Bundestag. Anschließend vermittelten sechs Workshops methodische und inhaltliche Fähigkeiten im Umgang mit dem Erbe des Holocaust. Keith Lowe beendete den Kongress mit seinem Abschlussvortrag zum Thema "Europa nach dem Zweiten Weltkrieg".
Referenten
Hier finden Sie eine Übersicht der Referentinnen und Referenten der 5. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung.
Schlagworte
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