Zwischen Konflikt und Konsens – Polizei und Zivilgesellschaft im Dialog
Modulare Fortbildung

Obgleich die Polizei großes gesellschaftliches Ansehen genießt, entzünden sich an polizeilichen Praktiken immer wieder kritische Diskussionen. Zu Kontroversen und nicht selten vollkommen gegenläufigen Bewertungen kommt es beispielsweise im Kontext von neonazistischen Aufmärschen oder den von "Pegida" organisierten "Abendspaziergängen". Einerseits weist die Polizei bei diesen Gelegenheiten auf das aus ihrer Sicht rechtswidrige Verhalten von Engagierten hin, die etwa durch Sitzblockaden versuchen, angemeldete Versammlungen zu behindern und damit polizeiliches Einschreiten notwendig machen würden. Andererseits sehen sich eben jene Protestierenden durch die polizeilichen Maßnahmen in ungerechtfertigter Weise beeinträchtigt oder sogar kriminalisiert.
Wozu dient diese Fortbildung?
Die modulare Fortbildung "Zwischen Konflikt und Konsens – Polizei und Zivilgesellschaft im Dialog" soll einen "geschützten Raum" schaffen, in dem sich Polizistinnen und Polizisten sowie Akteurinnen und Akteure der Zivilgesellschaft in insgesamt vier aufeinanderfolgenden zweieinhalbtägigen Veranstaltungen in einem strukturierten und moderierten Rahmen austauschen können. Die Fortbildung bietet den Rahmen, um miteinander ins Gespräch zu kommen, die eigene Perspektive zu hinterfragen und eigenes Wissen zu erweitern.Die Seminare dieser Fortbildungsreihe finden an wechselnden Orten satt und werden jeweils in drei Modulen durchgeführt.
Zielgruppen
- Zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure: Sie engagieren sich etwa in Bündnissen gegen Rechtsextremismus, nehmen an lokalen und regionalen "Runden Tischen" für Demokratie teil, sind in Initiativen und Vereinen aktiv, die sich gegen Diskriminierung in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen einsetzen.
- Polizistinnen und Polizisten des Bundes und der Länder in unterschiedlichen Verwendungen: Beamtinnen und Beamten des Wach- und Wechseldienstes, der Bereitschaftspolizeien sowie der Kriminalpolizei.