Wie alles begann
Der BfDT-Jugendkongress ist ein Format, das durch das Bündnis für Demokratie und Toleranz – gegen Extremismus und Gewalt (BfDT) 2001 erstmals durchgeführt und seither stetig weiterentwickelt wurde.
Das BfDT wurde am 23. Mai 2000 durch die Bundesministerien des Innern und der Justiz ins Leben gerufen. Die Gründung war eine Reaktion der Bundesregierung auf die menschenfeindlichen und rassistischen Übergriffe in den 1990er Jahren. Das BfDT sollte den "Aufstand der Anständigen" als zentraler Ansprechpartner und aktiver Impulsgeber für die Zivilgesellschaft auf Bundesebene unterstützen und stärken.
Die Gründungsressorts wählten bewusst den Jahrestag der Verkündigung des Grundgesetzes der Bundesrepublik, um der normativen Kraft unserer Verfassung als Grundlage allen staatlichen und gesellschaftlichen Handelns Ausdruck zu verleihen. Die im Grundgesetz niedergelegten Freiheitsrechte, Rechtsgrundsätze und Werte stellten die Basis für die Zusammenarbeit des BfDT mit den zivilgesellschaftlichen Partnern in den verschiedenen Feldern der praktischen Demokratie- und Toleranzförderung dar.
Der Beirat des BfDT, bestehend aus Vertreter/-innen der Bundesregierung, des Parlaments, der Wissenschaft, Wirtschaft und der Zivilgesellschaft, wurde als fachliches Steuerungsgremium eingerichtet.
Im Einsatz für die engagierte Zivilgesellschaft
Der BfDT-Jugendkongress ist eines der Formate, die das BfDT seit seiner Gründung angeboten hat. 2001 wurde der erste Kongress veranstaltet, seither findet er jährlich statt. So hat der Jugendkongress in über 22 Jahren etwa 7.500 jungen Aktiven aus dem gesamten Bundesgebiet Raum und Zeit geboten, sich miteinander zu vernetzen, gemeinsam (Lösungs-)Strategien zu entwickeln und sich weiter für die eigene Engagementarbeit zu professionalisieren.
Gemeinsam mit weiteren erfolgreichen Formaten wie dem
Neben seiner Aufgabe der Würdigung des zivilgesellschaftlichen Engagements für Demokratie, Toleranz und Integration, sowie gegen Antisemitismus, jede Form des politischen Extremismus und Gewalt, wurde das BfDT über mehr als 20 Jahre seinen Aufgaben als zentraler Ansprechpartner und aktiver Impulsgeber für die engagierte Zivilgesellschaft gerecht. So wirkte das BfDT als Servicestelle und Mittler, indem es die Gründung von Initiativen und Bewegungen begleitete und Initiativen miteinander vernetzte. Als Impulsgeber identifizierte das BfDT überregional relevante Themen und Bedarfe zivilgesellschaftlicher Organisationen und Akteur/-innen und griff diese im Rahmen bundesweiter Vernetzungsveranstaltungen für Engagierte auf.
Übergang in die bpb
Die Geschäftsstelle des BfDT wurde im Jahr 2011 in die bpb eingegliedert. Zum 31.12.2022 wurde das BfDT auf Initiative seiner Gründungsressorts, dem Bundesministerium des Innern und für Heimat und dem Bundesministerium der Justiz aufgelöst. Und so wurde der BfDT-Jugendkongress zum Jugendengagementkongress der bpb. Er wird wie der
Auf dem Externer Link: Youtube-Kanal des BfDT finden sich Videos zu den vergangenen Jugendkongressen. Schauen Sie doch mal rein!