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Lernen ohne Lehre | Bildung | bpb.de

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PISA & Co. – eine kritische Bilanz Video: Die Studie Abiturnoten Infografik: PISA 2022: Mathe-Kompetenzen sinken Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Lesen? Infografik: Wie gut können Neuntklässler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Schüler:innen am Gymnasium Mathe? Ungleichheiten Bundesländerungleichheiten Bildungsungleichheiten - mögliche Ursachen Lehrkräfte & Bildungsungleichheit Schule & Bildungsungleichheit Brennpunktschule - ein Praxisbericht Infografik: Herkunft gleich Zukunft? "Wer kann, schickt seine Kinder auf eine bessere Schule" Geschichte Geschichte der allgemeinen Schulpflicht Schulgeschichte bis 1945 Kampf um die Schulstruktur Demokratisierung der Schulkultur Infografiken: Welche Schulen besuchten Achtklässler:innen in Deutschland, 1960-2012? Infografik: Welche Abschlüsse erreichten Schüler früher und heute? Schulsystem der DDR Datenreport 2021: Allgemeinbildende und berufliche Schulen Infografiken: Schule Infografik: 16 Bundesländer - 16 Schulsysteme Infografik: Welcher Anteil des Jahrgangs macht Abitur? Infografik: Verteilung der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf auf die Förderschwerpunkte (2013/14) Infografiken: Welche Schulen besuchten Achtklässler:innen in Deutschland, 1960-2012? Infografik: Welche Abschlüsse erreichten Schüler früher und heute? Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Grafik: Wie verbreitet sind Privatschulen und wer betreibt sie? Kleine Klassen - besseres Lernen? Berufliche Bildung Berufsbildungsgesetz Berufsbildungsgesetz Zeitleiste: Berufsbildungsgesetz Duale & schulische Berufsausbildung Datenreport: Duale Ausbildung Duale Berufsausbildung Schulische Ausbildung Qualität dualer Ausbildung Dual und schulisch im Vergleich Bildungs-Schisma Ausbildungschancen Übergangsbereich Forschung Übergangsbereich Teilhabe durch Ausbildung Ausbildungschancen von Hauptschülern Interview: Geflüchtete Ausbildungsreife Berufswahl Interview: Berufsorientierung Berufswahl und Geschlecht Podcast: Berufswahl Grafiken zur Beruflichen Bildung Interaktive Grafik: Ausbildung, Übergangsbereich oder Studium? Interaktive Grafik Infografik: Schulabschlüsse von Berufsanfänger/innern Infografik: Anteil der 25-34-Jährigen ohne Berufsabschluss Grafik: Berufsbildung für Jugendliche mit max. mittlerem Abschluss Grafik: Übergangsbereich oder Berufsausbildung? Interaktive Grafik: Schützt Bildung vor Arbeitslosigkeit? Interaktive Grafik: Arbeitslosigkeitrisiko Infografik: Wie hat sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt entwickelt? Infografik: Bildungschancen verschiedener sozialer Klassen Infografik: Wie unterscheidet sich die Ausbildungsteilhabe zwischen jungen Menschen deutscher und nicht-deutscher Herkunft? Hochschule Studiengebühren? Bildungsaufstieg Interview: Powerpoint Qualitätspakt Lehre Hochschulen im Wettbewerb Hochschulen in Deutschland Interview: "Die Vergangenheit wird idealisiert" Grafiken zu Hochschule Infografik: Wie das Elternhaus den Bildungsweg prägt Interaktive Grafik: Nutzen eines Hochschulstudiums Interaktive Grafik: Entscheidung für das Studienfach Infografik: Wie sicher war die Entscheidung für ein Studium? Interaktive Grafik: Was haben Studierende aus ihrem bisherigen Studium mitgenommen? Grafik: Für wen stand ein Studium von vornherein fest? Infografik: Das monatliche Budget von Studierenden Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Infografik: Wachsender Studentenberg – Entwicklung der Studierendenzahlen in Deutschland Interaktive Grafik: Beliebte Studienfächer Geschichte des Bildungssystems Bildungsgeschichte im Überblick Überblick Geschichte des Bildungssystems Strategien für Chancengleichheit Entwicklung der Bildungsbereiche Frühkindliche Bildung Zeitleiste der frühkindlichen Bildung Schulgeschichte bis 1945 Schulgeschichte nach 1945 Abitur im Wandel Kampf um die Schulstruktur Demokratisierung der Schulkultur Strategien für Chancengleichheit Lebenslanges Lernen Bildungsexpansion Folgen der Bildungsexpansion Bildung, Erziehung und Lernen Helene Lange Bildung in der DDR Wie der sozialistische Staat die Bildungseinrichtungen prägte Von der Krippe bis zur Hochschule – das Bildungssystem der DDR Schulsystem der DDR Literatur Zahlen und Infografiken Grafiken: Soziale Rahmenbedingungen Infografik: Bevölkerungsstruktur in Deutschland Infografik: Wie veränderten sich die Geburtenzahlen in den Bundesländern? (1990-2012) Infografik: Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftssektoren (1950-2012) Grafiken: Frühkindliche Bildung Infografik: Kita-Besuch Kinder unter 3 Jahre Kita-Besuch Kinder > 3 Jahre Bildungsbeteiligung Kinder < 3 Jahre Infografik: Betreuungsbedarf nach Bundesländern Infografik: Bildungsbeteiligung Kinder > 3 Jahre Infografik: Kitanutzung Infografik: Bildungsbeteiligung Kinder < 3 Jahre Migrationshintergrund Infografik: Kitabetreuung OECD-Länder Infografik: Betreuungsverhältnisse in der Krippe Infografik: Personalschlüssel Kita Infografik: Ausgaben OECD Infografik: Betreuungskosten OECD Grafiken: Schule Infografik: Schulabschlüsse in Deutschland Inwieweit glauben junge Menschen an gleiche Bildungschancen? Gute Bildung – wovon hängt sie ab? Das denken junge Leute Infografik: PISA 2022: Mathe-Kompetenzen sinken Grafiken: Berufsbildung Interaktive Grafik: Ausbildung, Übergangsbereich oder Studium? Infografik: Schulabschlüsse von Berufsanfänger/innern Infografik: Anteil der 25-34-Jährigen ohne Berufsabschluss Grafik: Berufsbildung für Jugendliche mit max. mittlerem Abschluss Grafik: Übergangsbereich oder Berufsausbildung? Infografik: Bildungschancen verschiedener sozialer Klassen Infografik: Wie unterscheidet sich die Ausbildungsteilhabe zwischen jungen Menschen deutscher und nicht-deutscher Herkunft? Infografik: Wie hat sich die Situation auf dem Ausbildungsstellenmarkt entwickelt? Grafiken: Hochschule Infografiken: Welcher Anteil der jungen Erwachsenen je Bundesland erlangte das (Fach-)Abitur? (1995-2008) Infografik: Wachsender Studentenberg – Entwicklung der Studierendenzahlen in Deutschland Interaktive Grafik: Beliebte Studienfächer Infografik: Wie sicher war die Entscheidung für ein Studium? Interaktive Grafik: Nutzen eines Hochschulstudiums Interaktive Grafik: Entscheidung für das Studienfach Interaktive Grafik: Was haben Studierende aus ihrem bisherigen Studium mitgenommen? Infografik: Wie das Elternhaus den Bildungsweg prägt Infografik: Das monatliche Budget von Studierenden Grafiken: Private Bildung Infografik: Wie verbreitet sind Privatschulen und wer betreibt sie? Infografik: Bildungseinrichtungen in privater Trägerschaft Infografik: Entwicklung öffentlicher und privater Bildungsangebote Infografik: Anzahl der Privatschulen in Deutschland, 1992-2012 Infografik: Anzahl der Privatschulen in Deutschland nach Schularten, 1992 - 2012 Infografik: Anteil der Privatschülerinnen und -schüler an der Schülerschaft in Deutschland, 1992-2012 Infografik: Wer nimmt Nachhilfeunterricht in Anspruch? Infografik: Wieviel wird jährlich für Nachhilfe je Schüler:in ausgegeben? Grafiken: Bildungsungleichheit Karte: Klassenwiederholer:innen an allgemeinbildenden Schulen Infografik: Herkunft gleich Zukunft? Infografik: Soziale Herkunft & die Chance auf ein Studium Infografik: Wie gut können Neuntklässler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Mathe? Infografik: Wie gut können Grundschüler:innen Lesen? Infografik: Wie gut können Schüler:innen am Gymnasium Mathe? Welche Reformen für Kita und Schule befürworten Erwachsene? Sonderpädagogische Förderung in Deutschland Infografik: PISA 2018: Hohe Schulleistungen und Chancengleichheit kein Zielkonflikt Infografik: Welcher Anteil aller Schüler:innen lernt an einer Förderschule? Armut und Grundschulen Infografik: Förderung durch Eltern Infografik: Leistungsniveau und Chancengleichheit Grafiken: Erträge von Bildung Infografik: Bildungsleistungen und langfristiges Wirtschaftswachstum (1960-2000) Infografik: Entwicklung der Arbeitslosenquote je nach Bildungsstand (1975-2011) Infografik: Erwerbsstatus von Erwachsenen mit geringen Lese- und Schreibfähigkeiten (2010) Infografik: Durchschnittliches Brutto-Einkommen von Frauen und Männern je nach Bildungsabschluss (2010) Infografik: Politisches Interesse je nach Schulabschluss (2010) Infografik: Wie beeinflussten Alter und Bildungsabschluss die Teilnahme an der Bundestagswahl 2009? Infografik: Welchen Einfluss hat der Schulabschluss auf die Teilnahme an politischen Aktivitäten? (2008) Infografik: Wie beeinflusst der Schulabschluss die Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen? (2010) Interaktive Grafik: Schützt Bildung vor Arbeitslosigkeit? Interaktive Grafik: Arbeitslosigkeitrisiko Infografik: Bevölkerungsstruktur in Deutschland Infografik: Wie veränderten sich die Geburtenzahlen in den Bundesländern? (1990-2012) Infografik: Arbeitnehmer im Inland nach Wirtschaftssektoren (1950-2012) Glossar Redaktion Digitalisierung und Bildung Stimmt's?

Lernen ohne Lehre

Ulrich Herrmann

/ 5 Minuten zu lesen

Ob als Kleinkind auf dem Spielplatz oder als Schüler in der Schule – das Gehirn lernt immer auf die gleiche Weise: Lernen durch Umgang und Erfahrung ist der Prototyp des Lernens. Wie unser Gehirn Informationen aufnimmt und zu sinnvollen Gedächtnisinhalten zusammenfügt, untersuchen nicht nur Neuropsychologie und Neurobiologie.

Mit Wasserschlauch und Eimer spielendes Kind (© picture alliance/JOKER )

Lernen vor der Geburt – die Neurobiologie und Neuropsychologie des Lernens

Bevor ein Mensch auf die Welt kommt, hat er schon gelernt. Sein Gehirn hat viele sensorische Informationen (Erfahrungen) zu neuronalen Netzen zusammengesetzt, in denen diese Informationen und ihre Bedeutungen gespeichert sind. Das Ergebnis dieser Prozesse ist unser Gedächtnis. Lange vor der Geburt hört ein Kind die Stimmen von Mutter und Vater, die es nach der Geburt wiedererkennt. Die Aromen, die die Mutter während der Schwangerschaft zu sich genommen hat, bestimmen seine geschmacklichen Vorlieben. Einzelne Speisen der Mutter können so später zu Lieblingsgerichten ihres Kindes werden. Auch die Stimmungen der Mutter, Glück oder Stress, wirken auf das ungeborene Kind ein: Es reagiert vor- und nachgeburtlich ähnlich auf die Signale, die seinem Gehirn schon bekannt sind. Kinder hören im Mutterleib den Herzschlag der Mutter, und nach der Geburt wirkt dieses akustische Signal auf ein schreiendes Kind beruhigend, wenn es die Töne des mütterlichen Herzschlags über einen Lautsprecher wahrnimmt.

Es gibt also ein Lernen vor der Geburt: Durch den Aufbau neuronaler Netze und das Speichern von Informationen und ihren Bedeutungen im Langzeitgedächtnis werden schon im Mutterleib entscheidende Gehirnfunktionen angelegt, auf die wir ein Leben lang zurückgreifen. Lernen im neurowissenschaftlichen Sinne ist ein aktiver autonomer Prozess im Gehirn. Er kann angestoßen, unterstützt, auch gestört werden, aber auf den Prozess selbst haben wir von außen keinen Einfluss. Das zeigt sich alltäglich daran, dass die gleichen Lernanstöße zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen führen können, ohne dass sich dies begründen ließe. So können gleichen Informationen von verschiedenen Personen andere Bedeutungen beigemessen werden, wenn sie auf unterschiedliche Vorinformationen und deren Bedeutungszusammenhänge treffen (z. B. bei der Bewertung von Nachrichten); dies erklärt auch, warum es "Missverständnisse" gibt. Fazit: Das Gehirn ist kein Speicher von Informationen und Bedeutungen, die als "Input" einfach registriert werden, sondern das Gehirn ist ein Datengenerator, der seine eigenen Gedächtnis- und Bedeutungszusammenhänge aufbaut (oder: konstruiert).

Der Schweizer Pädagoge Johann Heinrich Pestalozzi (1746-1827) unterschied in seinen Überlegungen zum Lernen drei Dimensionen der "Selbstwerdung des Menschen": Der Mensch sei ein Werk der Natur, ein Werk der Gesellschaft und ein Werk seiner selbst. Diese Einteilung nehmen wir noch heute vor, allerdings mit anderen Worten: Lernen ist ein "natürlicher“ biologischer Vorgang, mit dem sich vor allem die Neurobiologie und die Neuropsychologie auseinandersetzen; Lernen ist sozial und kulturell geprägt, was Gegenstand der Sozialisationsforschung und der Soziologie ist; und Lernen ist ein eigenverantwortlicher beziehungsweise ein gezielt angeregter Vorgang, den die Lernpsychologie und die Pädagogische Psychologie untersuchen.

Hier geht es zunächst um die "natürlichen" Grundlagen des Lernens, ohne die ein Mensch nach der Geburt gar nicht überlebensfähig wäre. Das Gehirn lernt, neue Informationen mit den vorhandenen sinnvoll zu verknüpfen. Gelingt das nicht auf Anhieb oder nach einigen Versuchen, wendet sich (bei kleinen Kindern) entweder die Aufmerksamkeit einem anderen Gegenstand zu, oder es wird eine Neugier geweckt, um der Sache irgendwie auf den Grund zu gehen. Dieses Neugierverhalten ist bereits kurz nach der Geburt für alle (gesunden) Kinder charakteristisch. Neugier ist der Motor des Lernens.

Lernen durch Umgang und Erfahrung – das natürliche Lernen

In den ersten Lebensjahren absolviert jedes gesunde Kind, besonders wenn es sich unter förderlichen Umständen und Beziehungen entwickeln kann, ein rasant ablaufendes Lernprogramm. Es erwirbt Grundfertigkeiten in überlebenswichtigen Bereichen: Bewegung, Sprache, kognitive, soziale und emotionale Entwicklung, Ich-Entwicklung und Selbstständigkeit . Durch forschendes Verhalten sammelt das Kind Erfahrungen, es lernt durch Abschauen und Nachahmen, später vor allem durch Spielen. Misserfolge und Fehler – ganz normale Erfahrungen in unser aller Lerngeschichte! – werden, gegebenenfalls mit Unterstützung der Eltern, Geschwister oder Erzieher, durch Üben ausgeglichen. So entstehen nach und nach aus dem natürlichen Lernen "Module" für einzelne Aspekte erfolgreicher Lebensbewältigung. Das Kind lernt zu sprechen, im sozialen Umgang verschiedene Rollen einzunehmen, Personen anhand von Merkmalen und Mustern zu unterscheiden, mit Dingen angemessen umzugehen, einfache Ursache-Wirkungszusammenhänge zu verstehen. Man könnte auch sagen: Das Kind erwirbt grundlegende Handlungskompetenzen. Gelernt wird vor allem aufgrund einer speziellen Erfahrung: wenn das Ergebnis einer Anstrengung "besser als erwartet" ausfällt. Nicht nachträgliche Belohnungen, sondern Erfolgserwartung und -zuversicht sind die Grundlagen von Motivation!

Lernen durch das soziale Umfeld – primäre Sozialisation

In jedem Menschen vollziehen sich von früh auf Lernprozesse, die nicht von einem "Akteur" zielgerichtet in Gang gesetzt werden, sondern die durch lebensweltliche Umstände herbeigeführt werden: beispielsweise durch eine anregende oder eine langweilige Umgebung, Ermutigung und Förderung oder Entmutigung und Vernachlässigung, Geschwister haben oder allein sein. Dieser Vorgang wird Sozialisation genannt. Wir alle eignen uns Einstellungen und Haltungen, Qualifikationen und Kompetenzen an, ohne dass wir in der Regel angeben könnten – außer mit dem Verweis auf "die Umstände" –, wie dies vor sich gegangen und das Ergebnis zustande gekommen ist: z. B. Ausdauer oder schnelles Nachlassen, Sorgfalt oder Schludrigkeit, Ängstlichkeit oder Erfolgszuversicht, Impulsivität oder Gelassenheit. Meist wird das Ergebnis der Sozialisation Habitus genannt oder auch Charakter.

Alle Menschen werden durch die Kultur und Gesellschaft geprägt, in die sie hineingeboren wurden und in denen sie aufwuchsen. Aber der Mensch ist nicht nur das Werk von "Natur" und "Umständen", sondern nach Pestalozzi unausweichlich auch das Werk "seiner selbst". Denn er ist, wie der Kulturphilosoph Johann Gottfried Herder (1744-1803) formulierte, ein "Entlassener der Natur". Dadurch müssen alle Menschen lernen, ihr Leben zu "führen" und aktiv zu gestalten. Entsprechend betonte der Königsberger Philosoph Immanuel Kant (1724-1804), dass der Mensch das einzige Lebewesen sei, das sich "einen Plan seines Verhaltens" machen müsse. Ich- und Selbstständigkeitsentwicklung sind daher überaus wichtige Dimensionen des natürlichen Lernens. Jeder heranwachsende Mensch braucht Unterstützung dabei, sich selbst zu verstehen und sich über sein Denken und Handeln klar zu werden – vor allem weil er für sein Tun und Unterlassen (und deren Folgen) mit zunehmendem Alter mehr und mehr verantwortlich wird. Aufklärung und Selbstständigkeit aber sind an die Fähigkeit zur sprachlichen Verständigung gebunden, weshalb (neben dem Sozialen Lernen) Sprachförderung durch Eltern und Erzieher in der frühen Kindheit als so grundlegend gilt. Hier werden Weichen gestellt, deren Auswirkungen noch weit in die Schulzeit hineinreichen.

"Natürliches" Lernen – Lernen ohne Lehrer – ist der Prototyp des Lernens überhaupt; denn das Gehirn lernt immer auf die gleiche Weise: mit seinen individuellen Prozessen der Informationsverarbeitung und Bedeutungskonstruktion. Das Gehirn ist das Ergebnis seines alltäglichen Gebrauchs.

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Wie der Stoff ins Gedächtnis gelangt

Alles, was wir lernen, wird im Gehirn in Form von Neuronennetzen gespeichert­ - Damit die sich bilden, ist vor allem eines nötig: häufige Wiederholung. Wie kommt das alles in unseren Kopf? Und…

Prof. Dr. Ulrich Herrmann, geb. 1939 in Velbert/Rhld., war bis zu seiner Emeritierung 2004 Professor für Schulpädagogik an der Universität Ulm. Seine derzeitigen Arbeitsgebiete sind Jugendkulturen im 20. Jahrhundert, Schulentwicklung, Neurodidaktik und die Ausgabe der Werke von Siegfried Bernfeld (bisher 5 Bände). Zuletzt erschien: Vom HJ-Führer zur Weißen Rose. Hans Scholl vor dem Stuttgarter Sondergericht 1937/38. Weinheim/Basel: Beltz Juventa 2012.