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Vertragsarbeiterinnen in der DDR | Deutschland Archiv | bpb.de

Deutschland Archiv Neu im DA Schwerpunkte Erinnern, Gedenken, Aufarbeiten 1848/49 in der politischen Bildung Vier Ansichten über ein Buch, das es nicht gab "Es war ein Tanz auf dem Vulkan" Föderalismus und Subsidiarität „Nur sagen kann man es nicht“ Wenn Gedenkreden verklingen Zeitenwenden Geschichtsklitterungen „Hat Putin Kinder?“, fragt meine Tochter Wolf Biermann über Putin: Am ersten Tag des Dritten Weltkrieges Der Philosoph hinter Putin „Putin verwandelt alles in Scheiße“ Das Verhängnis des Imperiums in den Köpfen Ilse Spittmann-Rühle ist gestorben Der Friedensnobelpreis 2022 für Memorial Rückfall Russlands in finsterste Zeiten Memorial - Diffamiert als "ausländische Agenten" Die Verteidigung des Erinnerns Russlands Attacken auf "Memorial" Der Fall Schalck-Golodkowski Ende des NSU vor zehn Jahren 7. Oktober 1989 als Schlüsseltag der Friedlichen Revolution Die Geschichte von "Kennzeichen D" Nachruf auf Reinhard Schult Leningrad: "Niemand ist vergessen" Verfolgung von Sinti und Roma Zuchthausaufarbeitung in der DDR - Cottbus Sowjetische Sonderhaftanstalten Tage der Ohnmacht "Emotionale Schockerlebnisse" Ein Neonazi aus der DDR Akten als Problem? Eine Behörde tritt ab Ostberlin und Chinas "Großer Sprung nach vorn" Matthias Domaschk - das abrupte Ende eines ungelebten Lebens Ein Wettbewerb für SchülerInnenzeitungen Totenschädel in Gotha Bürgerkomitees: Vom Aktionsbündnis zum Aufarbeitungsverein Westliche Leiharbeiter in der DDR Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (I) Hohenzollern und Demokratie nach 1918 (II) Auf dem Weg zu einem freien Belarus? Erstes deutsch-deutsches Gipfeltreffen im Visier des BND Neue Ostpolitik und der Moskauer Vertrag Grenze der Volksrepublik Bulgarien Die Logistik der Repression Schwarzenberg-Mythos Verschwundene Parteifinanzen China, die Berlin- und die Deutschlandfrage 8. Mai – ein deutscher Feiertag? China und die DDR in den 1980ern 1989 und sein Stellenwert in der europäischen Erinnerung Stasi-Ende Die ungewisse Republik Spuren und Lehren des Kalten Kriegs Einheitsrhetorik und Teilungspolitik Schweigen brechen - Straftaten aufklären Welche Zukunft hat die DDR-Geschichte? Die Deutschen und der 8. Mai 1945 Jehovas Zeugen und die DDR-Erinnerungspolitik Generation 1989 und deutsch-deutsche Vergangenheit Reformationsjubiläen während deutscher Teilung 25 Jahre Stasi-Unterlagen-Gesetz Kirchliche Vergangenheitspolitik in der Nachkriegszeit Zwischenbilanz Aufarbeitung der DDR-Heimerziehung Der Umgang mit politischen Denkmälern der DDR Richard von Weizsäckers Rede zum Kriegsende 1985 Die Sowjetunion nach Holocaust und Krieg Nationale Mahn- und Gedenkstätten der DDR Behörde des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen Die Entmilitarisierung des Kriegstotengedenkens in der SBZ Heldenkult, Opfermythos und Aussöhnung Durchhalteparolen und Falschinformationen aus Peking Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte Grenzsicherung nach dem Mauerbau Einmal Beethoven-Haus und zurück Das Bild Walther Rathenaus in der DDR und der Bundesrepublik Alles nach Plan? Fünf Gedanken über Werner Schulz „Wie ein Film in Zeitlupe“ "Ich hatte Scheißangst" Ein Nazi flieht in die DDR Der 13. Februar 1945 im kollektiven Gedächtnis Dresdens Vor 50 Jahren im September: Zweimal Deutschland in der UNO Der Mann aus dem inneren Zirkel DDR-Vermögen auf Schweizer Konten Nicht nur Berlin Moskauer Hintergründe des 17. Juni Opfer einer "Massenpsychose"? Der Wolf und die sieben Geißlein Der Prager Frühling 1968 und die Deutschen Operativer Vorgang „Archivar“ 9. November 1989. Der Durchbruch 9. November 1918. „Die größte aller Revolutionen“? Der vielschichtige 9. November Biermann in meinem Leben Ein Wolf im Museum Entmutigung & Ermutigung. Drei Stimmen zu Biermann Spurenverwischer Kleinensee und Großensee Tod einer Schlüsselfigur Das besiegte Machtinstrument - die Stasi Anhaltende Vernebelung Die RAF in der DDR: Komplizen gegen den Kapitalismus Einem Selbstmord auf der Spur Druckfrisch Ehrlicher als die meisten Die Stasi und die Bundespräsidenten Das Einheits-Mahnmal Bodesruh D und DDR. Die doppelte Staatsgründung vor 75 Jahren. Chinas Rettungsofferte 1989 für die DDR Transformation und Deutsche Einheit Die sozialpsychologische Seite der Zukunft Zwölf Thesen zu Wirtschaftsumbau und Treuhandanstalt Die andere Geschichte der Umbruchjahre – alternative Ideen und Projekte 31 Jahre nach Rostock-Lichtenhagen Wiedervereinigt auf dem Rücken von Migranten und Migrantinnen? Film ohne Auftrag - Perspektiven, die ausgegrenzt und unterschlagen wurden Geheimdienste, „Zürcher Modell“ und „Länderspiel“ 50 Jahre Grundlagenvertrag Drei Kanzler und die DDR Populismus in Ost und West Akzeptanz der repräsentativen Demokratie in Ostdeutschland Zusammen in Feindseligkeit? Neuauflage "(Ost)Deutschlands Weg" Ostdeutsche Frakturen Welche Zukunft liegt in Halle? Anpassungsprozess der ostdeutschen Landwirtschaft Daniela Dahn: TAMTAM und TABU Wege, die wir gingen „Der Ort, aus dem ich komme, heißt Dunkeldeutschland” Unternehmerischer Habitus von Ostdeutschen Teuer erkauftes Alltagswissen Trotz allem im Zeitplan Revolution ohne souveränen historischen Träger Mehr Frauenrechte und Parität Lange Geschichte der „Wende“ Eine Generation nach der ersten freien Volkskammerwahl Unter ostdeutschen Dächern Die de Maizières: Arbeit für die Einheit Schulzeit während der „Wende” Deutschland – Namibia Im Gespräch: Bahr und Ensikat Gorbatschows Friedliche Revolution "Der Schlüssel lag bei uns" "Vereinigungsbedingte Inventur" "Es gab kein Drehbuch" "Mensch sein, Mensch bleiben" Antrag auf Staatsferne Alt im Westen - Neu im Osten Die Deutsche Zweiheit „Ein echtes Arbeitsparlament“ Corona zeigt gesellschaftliche Schwächen Widersprüchliche Vereinigungsbilanz Schule der Demokratie Warten auf das Abschlusszeugnis Brief an meine Enkel Putins Dienstausweis im Stasi-Archiv Preis der Einheit Glücksstunde mit Makeln Emotional aufgeladenes Parlament Geht alle Macht vom Volke aus? Deutschland einig Vaterland 2:2 gegen den Bundestag "Nicht förderungswürdig" Demokratie offen halten Standpunkte bewahren - trotz Brüchen Die ostdeutsche Erfahrung Kaum Posten für den Osten Braune Wurzeln Wer beherrscht den Osten „Nicht mehr mitspielen zu dürfen, ist hart.“ Ein Ost-West-Dialog in Briefen Stadtumbau Ost Ostdeutschland bei der Regierungsbildung 2017 Die neue Zweiklassengesellschaft DDR-Eishockey im Wiedervereinigungsprozess Die SPD (West) und die deutsche Einheit Die Runden Tische 1989/90 in der DDR Die Wandlung der VdgB zum Bauernverband 1990 Transatlantische Medienperspektiven auf die Treuhandanstalt Transformation ostdeutscher Genossenschaftsbanken Demografische Entwicklung in Deutschland seit 1990 Parteien und Parteienwettbewerb in West- und Ostdeutschland Hertha BSC und der 1. FC Union vor und nach 1990 25 Jahre nach der Wiedervereinigung Ostdeutsches Industriedesign im Transformationsprozess Wende und Vereinigung im deutschen Radsport Wende und Vereinigung im deutschen Radsport (II) Kuratorium für einen demokratisch verfassten Bund deutscher Länder Europäische Union als Voraussetzung für deutschen Gesamtstaat Welche Zukunft braucht Deutschlands Zukunftszentrum? Ein Plädoyer. (K)Einheit Wird der Osten unterdrückt? Die neue ostdeutsche Welle Die anderen Leben. Generationengespräche Ost "Westscham" Sichtweisen Die innere Einheit Wer beherrscht den Osten? Forschungsdefizite rechtsaußen Verpasste Chancen? Die gescheiterte DDR-Verfassung von 1989/90 Einladung in die bpb: 75 Jahre Bundesrepublik Zu selbstzufrieden? Berlin – geteilte Stadt & Mauerfall Berliner Polizei-Einheit Die Mauer. 1961 bis 2023 The Wall: 1961-2021 - Part One The Wall: 1961-2021 - Part Two "Es geht nicht einfach um die Frage, ob Fußball gespielt wird" Mauerbau und Alltag in Westberlin Der Teilung auf der Spur Olympia wieder in Berlin? Der Mauerfall aus vielen Perspektiven Video der Maueröffnung am 9. November 1989 Die Mauer fiel nicht am 9. November Mauersturz statt Mauerfall Heimliche Mauerfotos von Ost-Berlin aus Ost-West-Kindheiten "Niemand hat die Absicht, die Menschenwürde anzutasten" Berlinförderung und Sozialer Wohnungsbau in der „Inselstadt“ Wie stellt der Klassenfeind die preußische Geschichte aus? 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Das sterbende russländische Imperium und sein deutscher Helfer Was lief schief seit dem Ende des Kalten Krieges? „Sie haben die Zukunft zerbrochen“ Vertreibung ist auch eine Waffe "Wie ich Putin traf und er mich das Fürchten lehrte" "Wir bewundern sie und sie verschwinden" Mehr Willkommensklassen! Hoffen auf einen russischen „Nürnberger Prozess“ Russische Kriegskontinuitäten Wurzeln einer unabhängigen Ukraine Der erschütterte Fortschritts-Optimismus "Leider haben wir uns alle geirrt" Die Hoffnung auf eine gesamteuropäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur nicht aufgeben „Ihr Völker der Welt“ Das erste Opfer im Krieg ist die Wahrheit China und die „Taiwanfrage“ Deutschlands Chinapolitik – schwach angefangen und stark nachgelassen "Ein Dämon, der nicht weichen will" "Aufhören mit dem Wunschdenken" Zäsur und Zeitenwende. Wo befinden wir uns? Im zweiten Kriegsjahr Zeitenwende – Zeit der Verantwortung Müde werden darf Diplomatie nie Sprachlosigkeiten Wie ist dieser Krieg zu deeskalieren und zu beenden? Teil 1 Als Brückenbau noch möglich war Der Krieg in der Ukraine als neuer Horizont für politische Bildung und Demokratiepädagogik Bleibt nur Gegengewalt? „Mein Körper ist hier, aber mein Herz und meine Seele sind immer in Israel“ „Ich hoffe, dass die Ukraine die BRD des 21. Jahrhunderts wird“ Krieg als Geschäft Bodenlose Ernüchterung In geheimer Mission: Die DDR-NVA gegen den „jüdischen Klassenfeind“ „Verbote bringen herzlich wenig“ Eine missachtete Perspektive? Verordnete Feindbilder über Israel in der DDR: Eine Zeitungs-Selbstkritik Die erste DDR-Delegation in Israel. Ein Interview mit Konrad Weiß „Dieser westliche Triumphalismus ist ein großer Selbstbetrug“ Wolf Biermann: Free Palestine...? Was hilft gegen politische Tsunamis? Der Tod ist ein Meister aus Russland Wann ist die Zeit zu verhandeln? „Ich bedaure und bereue nichts“ "Schon im 3. Weltkrieg?" Jüdinnen in Deutschland nach 1945 Interviews Beiträge Porträts Redaktion Jüdinnen und Juden in der DDR Antisemitismus in Deutschland Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch War die DDR antisemitisch? Antisemitismus in der DDR Teil I Antisemitismus in der DDR Teil II Als ob wir nichts zu lernen hätten von den linken Juden der DDR ... Ostdeutscher Antisemitismus: Wie braun war die DDR? Die Shoah und die DDR Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil I Umgang mit jüdischen Friedhöfen und Friedhofsschändungen, Teil II Israel im Schwarzen Kanal Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, I Der Nahostkonflikt in Kinder- und Jugendzeitschriften der DDR, II Das Israelbild der DDR und dessen Folgen Buchenwald und seine fragwürdige Nachgeschichte "Jüdisch & Links" von Wolfgang Herzberg Der patriarchalen Erinnerungskultur entrissen: Hertha Gordon-Walcher Jüdisch sein in Frankreich und in der DDR Frauen in der DDR (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Frauen im geteilten Deutschland „Schönheit für alle!“ Pionierinnen im Fußball – Von der Produktion auf den Platz Vertragsarbeiterinnen in der DDR 1989/90 - Friedliche Revolution und Deutsche Einheit Frauen in der Bürgerbewegung der DDR Die Wege zum 9. November 1989 „Die Stunde ist gekommen aufzustehen vom Schlaf“ Mythos Montagsdemonstration Ossi? Wessi? Geht's noch? Es gibt keine wirkliche Ostdebatte Die. Wir. Ossi. Wessi? Wie man zum Ossi wird - Nachwendekinder zwischen Klischee und Stillschweigen 2 plus 4: "Ihr könnt mitmachen, aber nichts ändern“ Blick zurück nach vorn Wem gehört die Revolution? Die erste und letzte freie DDR-Volkskammerwahl Mythos 1989 Joseph Beuys über die DDR Der 9. Oktober 1989 in Leipzig Egon Krenz über den 9. November Die deutsche Regierung beschleunigt zu stark Projekte für ein Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin und Leipzig Deutsch-deutsche Begegnungen. Die Städtepartnerschaften am Tag der Deutschen Einheit Mit Abstand betrachtet - Erinnerungen, Fragen, Thesen. Die frohe Botschaft des Widerstands Mauerfall mit Migrationshintergrund "Wer kann das, alltäglich ein Held sein?" "Es geht um Selbstbefreiung und Selbstdemokratisierung" Kann man den Deutschen vertrauen? 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Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine Recherche Todesopfer des DDR-Grenzregimes - Eine andere Sicht "Begriffliche Unklarheiten" Die Reichsbahn und der Strafvollzug in der DDR "Schicksale nicht Begriffe" Mauerbau und Machtelite Zwangseingewiesene Mädchen und Frauen in Venerologischen Einrichtungen Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek Politisch inhaftierte Frauen in der DDR Ein widerständiges Leben: Heinz Brandt Über den Zaun und zurück – Flucht und Rückkehr von Dietmar Mann Die politische Justiz und die Anwälte in der Arä Honecker Geraubte Kindheit – Jugendhilfe in der DDR Haftarbeit im VEB Pentacon Dresden – eine Fallstudie Zwischen Kontrolle und Willkür – Der Strafvollzug in der DDR Suizide in Haftanstalten: Legenden und Fakten Die arbeitsrechtlichen Konsequenzen in der DDR bei Stellung eines Ausreiseantrages Max Fechner – Opfer oder Täter der Justiz der Deutschen Demokratischen Republik? Die "Auskunftspersonen" der Stasi – Der Fall Saalfeld Geschlossene Venerologische Stationen und das MfS Jugendhilfe und Heimerziehung in der DDR Fraenkels "Doppelstaat" und die Aufarbeitung des SED-Unrechts "OV Puppe". 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Teil I Die Jagd gehört dem Volke Homosexuelle und die Bundesrepublik Deutschland Honeckers Jagdfieber zahlte die Bevölkerung Sicherheitspolitik beider deutscher Staaten von 1949 bis 1956 Frauen im geteilten Deutschland Ostdeutsche Identität Patriotismus der Friedensbewegung und die politische Rechte Rechte Gewalt in Ost und West Wochenkrippen und Kinderwochenheime in der DDR Urlaubsträume und Reiseziele in der DDR Reiselust und Tourismus in der Bundesrepublik Schwule und Lesben in der DDR Die westdeutschen „Stellvertreterumfragen“ Erfahrungen mit der Krippenerziehung „Päckchen von drüben“ Vor aller Augen: Pogrome und der untätige Staat Zwischen Staat und Markt Dynamo in Afrika: Doppelpass am Pulverfass Auf deutsch-deutscher UN-Patrouille in Namibia 1989 Zwischen den Bildern sehen Vom Neonazi-Aussteiger ins Oscar-Team „Eine Generalüberholung meines Lebens gibt es nicht“ "Autoritärer Nationalradikalismus“ Unter strengem Regime der Sowjets: Die Bodenreform 1945 Diplomatische Anstrengungen auf dem afrikanischen Spielfeld Demokratiestörung? „Im Osten gibt es eine vererbte Brutalität“ Hauptamtliche Stasi-Mitarbeiterinnen Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen Turnschuhdiplomatie im Schatten Eine Keimzelle politischen Engagements (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR Anti-Antisemitismus als neue Verfassungsräson? "Ich höre ein Ungeheuer atmen" Als es mir kalt den Rücken runterlief Deutsche Putschisten "Ungehaltene Reden". Denkanstöße ehemaliger Abgeordneter der letzten Volkskammer der DDR Was sollten Wähler und Wählerinnen heute bedenken? Ein urdemokratischer Impuls, der bis ins Heute reicht „Als erster aus der Kurve kommen“ Die Rolle des Staats in der Wahrnehmung der Ostdeutschen Die durchlaufene Mauer Interview: Peter-Michael Diestel Interview: Günther Krause Interview: Lothar de Maizière Warum ist das Grundgesetz immer noch vorläufig? Schülerzeitungstexte Noch Mauer(n) im Kopf? Liebe über Grenzen Ostseeflucht Fluchtursachen Die Frau vom Checkpoint Charlie Mutti, erzähl doch mal von der DDR Staatsfeind Nr.1: DAS VOLK!!! Mit dem Bus in die DDR Ost und West. Ein Vergleich Warum wird der 3. Oktober gefeiert? "Ich wünsch mir, dass die Mauer, die noch immer in vielen Köpfen steht, eingerissen wird" Immer noch Mauer(n) im Kopf? Zeitenwende Ist der Osten ausdiskutiert? Der Mutige wird wieder einsam Das Jahr meines Lebens Basisdemokratie Lehren aus dem Zusammenbruch "Wir wollten uns erhobenen Hauptes verabschieden" Für die gute Sache, gegen die Familie DDR-Wissenschaftler Seuchenbekämpfung Chemnitz: Crystal-Meth-Hauptstadt Europas Keine Ahnung, was als Nächstes passieren wird Allendes letzte Rede Friedliche Revolution Gethsemanekirche und Nikolaikirche Das Wirken der Treuhandanstalt Gewerkschaften im Prozess von Einheit und Transformation Zusammenarbeit von Treuhandanstalt und Brandenburg Privatisierung vom DDR-Schiffbau Die Leuna-Minol-Privatisierung Übernahme? Die Treuhandanstalt und die Gewerkschaften: Im Schlepptau der Bonner Behörden? Treuhand Osteuropa Beratungsgesellschaft "Ur-Treuhand" 1990 Internationale Finanzakteure und das Echo des Sozialismus Soziale Marktwirtschaft ohne Mittelstand? Die Beziehungen zwischen Frankreich und der DDR Suche nach den Spuren der DDR Wirtschaftsbeziehungen zwischen Frankreich und der DDR Der Freundschaftsverein „EFA“ Die Mauer in der französischen Populärkultur DDR als Zankapfel in Forschung und Politik DDR-Geschichte in französischen Ausstellungen nach 2009 Theater- und Literaturtransfer zwischen Frankreich und der DDR Die DDR in französischen Deutschbüchern Kommunalpartnerschaften zwischen Frankreich und der DDR Regimebehauptung und Widerstand Mut zum Aussteigen aus Feindbildern Für die Freiheit verlegt - die radix-blätter Der Fußballfan in der DDR Jugend in Zeiten politischen Umbruchs Umweltschutz als Opposition Sozialistisches Menschenbild und Individualität. 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Der Aufbau des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in Ostdeutschland Die Demokratisierung von Rundfunk und Fernsehen der DDR Die Stasi und die Hitler-Tagebücher Ein Nachruf auf Walter Kaufmann Die Tageszeitung »Neues Deutschland« vor und nach 1990 Wie ein Staat untergeht Objektgeschichte antifaschistischer Ausstellungen der DDR Reaktionen auf die Ausstrahlung der Fernsehserie „Holocaust“ „Mitteldeutschland“: ein Kampfausdruck? Gesundheitsaufklärung im Global Humanitarian Regime The British Press and the German Democratic Republic Kulturkontakte über den Eisernen Vorhang hinweg "Drei Staaten, zwei Nationen, ein Volk“ "Flugplatz, Mord und Prostitution" SED-Führung am Vorabend des "Kahlschlag"-Plenums Ende der Anfangsjahre - Deutsches Fernsehen in Ost und West "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. 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Zeitreisen mit "Kennzeichen D" Der Anfang vom Ende der DDR: Die Biermann-Ausbürgerung 1976 Wendekorpus. Eine Audio-Zeitreise. 1. Vorboten von Umbruch und Mauerfall 2. Schabowski und die Öffnung der Grenzen am 9. November 1989 3. Grenzübertritt am 10. November 4. Begrüßungsgeld 100 D-Mark 5. Den Anderen anders wahrnehmen 6. Stereotypen 7. Was bedeutet uns der Fall der Mauer? 8. Emotionen 9. Sprache Gespräche mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen „9/11 Santiago – Flucht vor Pinochet" Brecht & Galilei: Ideologiezertrümmerung Die Zweite Generation jüdischer Remigranten im Gespräch Freundesverrat Denkanstöße aus Weimar Gefährdet von "Systemverächtern" Raubzug Die Normalität des Lügens Ausgaben vor 2013 Bau- und Planungsgeschichte (11+12/2012) Architektur als Medium der Vergesellschaftung Landschaftsarchitektur im Zentrum Berlins Kunst im Stadtraum als pädagogische Politik Dresden – das Scheitern der "sozialistischen Stadt" Bautyp DDR-Warenhaus? 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Vertragsarbeiterinnen in der DDR Frauen aus Vietnam im Blick

Vũ Vân Phạm

/ 14 Minuten zu lesen

Die Wechselwirkungen von Migration, Frausein und Arbeit stellen in der Aufarbeitung der DDR-Geschichte ein besonderes Themenfeld dar. Exemplarisch fokussiert der Beitrag die Situation von Vertragsarbeiterinnen aus Vietnam.

Meisterin Hannelore Schilk mit Phan thi Hong Ly (l.) und Nguyen thi Xuang Houng (r.) im Maschinensaal der Baumwollspinnerei Mittweida im Bezirk Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz). Hier erhalten die jungen Frauen gemeinsam mit weiteren fast vierzig Vietnamesinnen eine Berufsausbildung. (© Bundesarchiv, 183-1987-0618-300, Steffen Ritter)

Bereits Mitte der 1970er-Jahre schloss die DDR mit ihren sogenannten sozialistischen Bruderstaaten wie Mosambik, Kuba und später Vietnam Staatsverträge ab, die den Arbeitskräftemangel der DDR decken sollten. Im Folgenden werden die Migrationsgeschichte der ehemaligen Vertragsarbeiter*innen in Deutschland, ihre Erfahrungen als „Arbeitsmaschinen“ sowie ihr Leben als abenteuerlustige und autonome junge Menschen in der DDR beleuchtet. Unter anderem soll anhand der Arbeits- und Lebensbedingungen der ehemaligen Vertragsarbeiter*innen aufgezeigt werden, wie sehr diese von Ablehnung, Ausbeutung und Bevormundung geprägt waren. Andererseits empfanden viele ehemalige Vertragsarbeiter*innen ihre Zeit in der DDR erfüllend und verbinden ihr Leben und Arbeiten auf Zeit mit aufregenden, einzigartigen und schönen Erinnerungen. Die Wendezeit, die für viele DDR-Bürger*innen zunächst ein befreiender Umbruch war, war aus der Perspektive vieler Vertragsarbeiter*innen aus den ehemaligen Bruderstaaten hingegen von Existenzangst, Ungewissheit und Diskriminierung im öffentlichen Raum sowie auf institutioneller und struktureller Ebene geprägt. Gleichzeitig eröffnete die Neuorientierung und Selbstständigkeit Chancen und Freiheiten, die viele verbliebene Vietnames*innen nutzten und wovon sie profitierten.

1. Historischer Überblick

Die meisten ehemaligen vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen kamen kurz vor der Wende in den Jahren 1987/88 in die DDR. Mit 60.000 Personen machten sie einen Großteil der Vertragsarbeiter*innen in der damaligen Zeit aus. Aufgenommen wurden Menschen, die in Vietnam als politisch zuverlässig galten. Ehemalige Soldat*innen und Widerstandskämpfer*innen oder deren Hinterbliebene konnten sich für die Vertragsarbeit in den sozialistischen „Bruderstaaten“ bewerben und wurden bei der Auswahl bevorzugt. Mitunter spielten wohl auch Kontakte und Bestechung eine Rolle. Die DDR nahm nur Personen im Alter zwischen 18 und 40 Jahren auf, im „besten arbeitsfähigen Alter“ also. Nach der Wende immigrierten vermehrt auch Vietnames*innen aus dem Hochschul-, Bildungs- oder Kulturbereich nach Deutschland. Die vietnamesischen Abschlüsse der vor der Wende Eingereisten wurden in der DDR nicht anerkannt. Bis zur Wiedervereinigung machten Männer den Großteil der vietnamesischen Vertragsarbeiter aus, während der späteren Migrationsbewegung zwischen 1991 und 1995 kamen hingegen überwiegend Frauen nach Deutschland, was auch mit Familiennachzug und neuen Formen der Arbeitsmigration zu tun hatte. Offiziell wurde die Völkerfreundschaft zwischen den „Bruderstaaten“ betont, jedoch durften die angehenden Vertragsarbeiter*innen ihren Wohnsitz und ihre Arbeitsplätze nicht selbst auswählen.

Die ersten vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen immigrierten im April 1980 in die DDR und kamen, wie viele andere Nachfolgende, mit der Absicht, ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern und ihre Familien in Vietnam zu unterstützen. Ebenfalls hofften einige auf eine Bleibemöglichkeit im „Traumland“, um ein besseres Leben für sich zu schaffen und eine Familie zu gründen. Die Aussicht auf einen dauerhaften Aufenthalt, Integration und Teilhabe war jedoch von offizieller Seite von Anfang an nicht vorgesehen. Die Arbeitsverträge waren auf höchstens fünf Jahre befristet, sodass nach Ablauf der Vertragslaufzeit neue Vertragsarbeiter*innen per Rotationsprinzip nachgeholt und die nun „ausgedienten“ Arbeitskräfte wieder nach Hause geschickt wurden. Für die Vertragsdauer wurden den Vietnames*innen Ersatzausweise ausgestellt, mit denen sie die gleichen Arbeitsrechte wie DDR-Bürger*innen hatten.

2. Fremdbestimmung durch den „Bruderstaat“ DDR

2.1. Arbeitsbedingungen

Die DDR setzte die Vietnames*innen vor allem im Niedriglohnsektor der Textil- und Lebensmittelindustrie, dem Maschinenbau und der Leicht- und Schwerindustrie ein, um dort den Arbeitskräftemangel zu decken und die Wirtschaft anzukurbeln. Diese Arbeitsbereiche setzten keine besonderen Kenntnisse voraus, und die Tätigkeiten wurden daher schlecht bezahlt. Viele Frauen wurden in „leichter“ auszuübenden Berufe eingesetzt, zum Beispiel in Nähnadelfabriken. Meistens arbeiteten aber Vietnames*innen aller Geschlechter zusammen, wenn auch in unterschiedlichen Abteilungen und mit verschiedenen Aufgaben und körperlichem Anstrengungsgrad. Vor allem in Ost-Berlin, Chemnitz (Karl-Marx-Stadt), Leipzig, Dresden, Erfurt und Jena waren die Vertragsarbeiter*innen in rund 1.000 Betriebsstätten angestellt.

Die Aussicht auf eine berufsqualifizierte Ausbildung erwies sich schnell als leeres Versprechen, denn die ehemaligen Vertragsarbeiter*innen mussten oft schmutzige, schwere und gefährliche Arbeiten erledigen, wofür sie keinerlei Berufsvorerfahrung mitbringen mussten. Den vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen stand zwar ein Deutschkurs zu, dieser dauerte aber höchstens zwei Monate und vermittelte ausschließlich arbeitsrelevante Vokabeln, wodurch eine außerbetriebliche Kontaktaufnahme gezielt erschwert wurde. Der Kontakt zu DDR-Bürger*innen in der Freizeit war aber ohnehin ungern gesehen, wie Stasi-Akten belegen. Nicht nur, dass das Rotationsprinzip der Arbeitskräfte bereits keine Zukunftspläne und gesellschaftliche Teilhabe zuließ, die Vertragsarbeiter*innen standen auch unter stetiger Angst, ihre Arbeitsstelle zu verlieren. Eine frühzeitige Beendigung des Arbeitsverhältnisses und des Aufenthalts in der DDR konnte durch längere Arbeitsausfälle, aufgrund von Regelverstößen oder auch willkürlich und grundlos erfolgen.

Der Arbeitslohn betrug im Schnitt etwa 400 DDR-Mark und entsprach damit dem damaligen Mindestlohn. Von diesem Geld mussten monatlich etwa 30 Mark Miete gezahlt werden. Häufig waren die Arbeiter*innen isoliert von DDR-Bürger*innen gruppenweise in firmeneigenen Wohnheimen untergebracht. Ihre Hin- und Rückreise wurde von ihren Betrieben gezahlt, die neben ihrem Lohn und sonstigen Prämien auch eine Trennungspauschale von vier DDR-Mark pro Tag an die Vertragsarbeiter*innen zahlten. Von ihrem bereits geringen Lohn wurden automatisch zwölf Prozent nach Vietnam für die „Hilfe zum Wiederaufbau und Schutz des Landes“ abgeführt. Allerdings gab es Sonderregelungen, die die finanzielle Unterstützung der Familie in Vietnam erleichterten. So durften die Vertragsarbeiter*innen insgesamt zwölf Pakete im Jahr, die jeweils den Wert von 100 Mark nicht überschreiten durften, zollfrei nach Vietnam verschicken. Weitere Sonderregelungen machten es möglich, auch größere und wertvollere Pakete zu versenden.

Die „Endausreisekiste“, die jeder/jedem Vertragsarbeiter*in bei Vertragsende und Rückreise nach Vietnam zustand, umfasste eine maximale Füllkapazität von bis zu zwei Tonnen. Auch hier gab es Beschränkungen von beispielsweise maximal fünf Fahrrädern, zwei Mopeds, zwei Nähmaschinen und 150 Quadratmetern Stoff. Um Wertverluste bei Geldtransfer und Währungsumrechnung zu vermeiden, war dies eine gängige Strategie, um Waren nach Hause zu schicken, mit denen die Familie Geld erwirtschaften konnte. Wegen dieser Sonderregelung bei gleichzeitiger Knappheit in der DDR entstanden unter den DDR-Bürger*innen Gerüchte und Ressentiments gegenüber den Vertragsarbeiter*innen, die angeblich die Waren aus der DDR „leerkauften.“ Diese zum Teil feindliche Stimmung ließ die Regierung bewusst zu, zumindest informierte sie die Bevölkerung nicht über die Vertragsinhalte und die für die Vertragsarbeiter*innen geltenden vorteilhaften Sonderregelungen. Beide Seiten wussten wenig voneinander und konnten sich durch die vorhandene Sprachbarriere außerdem schlecht austauschen.

2.2 . Lebensbedingungen: Community-Räume, wirtschaftliche Strategien und Liebesbeziehungen

Abgesehen davon, dass ehemalige vietnamesische Vertragsarbeiter*innen schlechten und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen ausgesetzt waren, gab es im Privatleben der Vietnames*innen ebenfalls strikte Reglementierungen und Vorschriften und damit einhergehende Rahmenbedingungen für ihren Aufenthalt im „Bruderland“. Untergebracht wurden die Vertragsarbeiter*innen meist, wie bereits erwähnt, in firmeneigenen Wohnheimen, die speziell für sie vorgesehen und oftmals abgeschottet und entfernt von den Wohnvierteln der DDR-Bevölkerung waren.

Gesellschaftliche Teilhabe und Integration waren daher nur schwer möglich. Allerdings wuchsen die Vietnames*innen dadurch zusammen und bewältigten ihren Alltag fernab von zuhause gemeinsam. Weit entfernt von der gewohnten Umgebung, der Familie und der Heimat entstand eine Gemeinschaft in den Wohnheimen, die mit der Zeit Strukturen ausbildete, die die Community stärkten und bis nach der deutsch-deutschen Vereinigung nachwirkte. Arbeitskolleg*innen wurden zu Bezugspersonen, Wohnheimzimmer zu kleinen Garküchen und gemeinsame Räume zu Festräumen. Spiritualität, die für die meisten Vietnames*innen eigentlich sehr wichtig ist, konnte in den Wohnräumen nicht praktiziert werden, da es keine Möglichkeit gab, Altäre nach buddhistischer Tradition aufzustellen, geschweige denn Altäre und Räucherstäbchen zu kaufen. Tết-Feste (vietnamesisches Neujahr) oder Trung Thu-Feste (Mondfest beziehungsweise Herbstfest) wurden, so gut es ging, innerhalb der Wohnheime zelebriert und gemeinsam gestaltet. Der Zusammenhalt der Community wurde sicherlich auch durch die beengte Wohnsituation begünstigt.

Jeder Person stand eine Wohnfläche von fünf Quadratmetern zu, die nicht nur zum Schlafen, sondern zum Teil auch zum gemeinsamen Kochen, Waschen, aber auch als Warenlager genutzt wurde. Jedes Zimmer wurde von bis zu vier Mitbewohner*innen bezogen, die entweder in Doppel- oder Einzelbetten schliefen. Teilweise waren die Wohnheime aber auch überbelegt. Besonders in den Jahren 1987/88, in denen viele vietnamesische Vertragsarbeiter*innen gleichzeitig ankamen, waren die Behörden mit der Unterbringung überfordert. Innerhalb der Wohnheime herrschten strenge Hausordnungen. Verstöße wurden an die vietnamesische Botschaft weitergeleitet und konnten zur Ausweisung nach Vietnam führen.

Männer und Frauen wurden strikt voneinander getrennt – das galt auch für Ehepartner*innen, die durch ihre neuen Lebens- und Arbeitsbedingungen ihre Lebensentwürfe anpassen mussten. Es galt eine Ausgangssperre für die späten Abendstunden und ein generelles Besuchsverbot für Deutsche. Tag und Nacht herrschten Einlasskontrollen, bei denen Besucher*innen ihre Ausweise an der Pforte hinterlegen mussten. In den jeweiligen Wohnheimen hatten sogenannte Gruppenleiter*innen eine übergeordnete Funktion, die darin bestand, die Arbeitsmoral und Disziplin der Vertragsarbeiter*innen zu gewährleisten. Die Gruppenleiter*innen waren selbst Vietnames*innen und wohnten ebenfalls im Wohnheim und waren, dank ihrer besseren Deutschkenntnisse, im stetigen Austausch mit Betriebs- und Wohnheimleitern. Oftmals wurden nach dem Rotationsprinzip wiederkehrende Vertragsarbeiter*innen oder einige Jahre zuvor in Deutschland ausgebildete Vietnames*innen zur Gruppenleitung auserkoren. Ebenfalls gab es Dolmetscher*innen, die die Frauen zum Beispiel zur Gynäkologie begleiteten – mitunter auch zu Abtreibungen.

Mit der steigenden Zahl von Vertragsarbeiter*innen in der DDR und der somit auch steigenden Bewohner*innenzahl innerhalb der Unterkünfte war die Einhaltung der Regeln und Restriktionen immer schwerer durchzusetzen. Es gab schlichtweg zu wenig Personal, um etwa die Durchsetzung der Ausgangssperre oder der Hausordnung inklusive der strengen Geschlechtertrennung zu kontrollieren.

Die weniger strikte Durchsetzung der Regeln ermöglichte außerdem neue wirtschaftliche Wege, mit denen die Vertragsarbeiter*innen ihr geringes Einkommen aufstocken konnten. Nach ihrer Schicht in den jeweiligen Betrieben machten sich viele Vietnames*innen auch im Wohnheim an die Arbeit und stellten in ihren Zimmern, manchmal auch in selbst so bezeichneten Wohnheimwerkstätten, Kleidungsstücke her. Besonders Jeansjacken und -hosen waren in der DDR begehrt und konnten von den Vietnames*innen, gerade im Vergleich zum DDR-Handel, schnell und günstig hergestellt werden. Die Stoffe erwarben die Vertragsarbeiter*innen entweder selbst oder sie wurden von Bezugspersonen aus dem Betrieb eingekauft, die sie dadurch aktiv unterstützten. Die lukrative Schattenwirtschaft beziehungsweise das Nischengewerbe wurde zunächst nicht eingeschränkt. Viele DDR-Bürger*innen nutzten das Marktangebot und knüpften vermehrt Kontakte mit den Vertragsarbeiter*innen. So hatten Vietnames*innen und Deutsche erstmals öffentlich Berührungspunkte, auch wenn es von den Behörden ungern gesehen war.

Es entstanden vermehrt Liebesbeziehungen innerhalb der Wohnheime. Da in Vietnam wenig über Sexualität und Verhütung aufgeklärt und das Thema meist tabuisiert wurde, kam es zu vielen Schwangerschaften – nicht überraschend bei jungen Menschen, die auf engem Raum lebten, miteinander verkehrten und sich eine Gemeinschaft aufbauten. Natürlich entstanden trotz der Einschränkungen und des Unmuts seitens der Regierung auch (Liebes)-Beziehungen zwischen Ostdeutschen und Vietnames*innen.

Eine Eheschließung zwischen Deutschen und Vietnames*innen war eher unüblich und mit vielen Hürden verbunden. Beispielsweise musste der/die ausländische Vertragsarbeiter*in die Kosten zurückzahlen, die durch den Aufenthalt in der DDR entstanden waren. Zugleich hatte die Eheschließung jedoch nicht immer einen gesicherten DDR-Aufenthalt und die Entkopplung des Arbeitsabkommens zur Folge. Willkürliche Entscheidungen von Botschaft und Behörden und Bestechungen der entscheidenden Stellen waren aus Sicht der Betroffenen nötig und üblich. Das langwierige Prozedere bis zur Erlaubnis einer Eheschließung (oder deren Ablehnung) führte oftmals auch zur dauerhaften Trennung der Paare.

3. Körperliche Fremdbestimmung

All die aufgelisteten Reglementierungen sind entmündigend, anmaßend und im Kern auch infantilisierend – wieso sollten erwachsene Menschen nicht darüber entscheiden können, wen sie lieben und gegebenenfalls heiraten sollen? Wann sie nach Hause kommen sollen oder welchen Besuch sie empfangen dürfen?

Der wohl größte Eingriff in die Rechte und das Selbstbestimmungsrecht der Vertragsarbeiterinnen bestand jedoch im „Verbot“ von Schwangerschaften. Bis 1987 waren Schwangerschaften strikt untersagt, sodass schwangere Frauen vor der Entscheidung standen, ihre Schwangerschaft entweder zugunsten ihrer Arbeitsstelle und den Aufenthalt in der DDR durch Abtreibung zu beenden oder frühzeitig mit unehelichem Kind nach Vietnam zurückzukehren. Bei Rückkehr wurden viele Frauen oftmals als „Rückkehrerinnen“ stigmatisiert. Häufig wurden sie wegen ihrer Schwangerschaft bezichtigt, der Familie „Schande“ zugefügt zu haben. Die Frauen scheiterten so einerseits mit dem Plan, ihre Familie zuhause finanziell zu unterstützen, und mussten andererseits der DDR die Kosten für ihren Aufenthalt zurückzahlen. Deshalb entschieden sich die meisten Frauen gegen ihr ungeborenes Kind und für die Arbeit und das Leben in der DDR. Bis 1990 haben schätzungsweise 300 Frauen pro Jahr ihre Heimreise aufgrund einer Schwangerschaft antreten müssen.

Die Frauen trieben oft mehrmals ab, auch eigenständig in ihren Wohnheimzimmern. Ihnen war zum Teil nicht bewusst, was dieses Handeln für ihre Gesundheit bedeutete. Um Abtreibungen zukünftig zu verhindern, wurden den vietnamesischen Frauen präventiv Verhütungspillen verschrieben. Wegen der fehlenden Aufklärung und der Sprachbarriere wurden die Frauen aber nicht über Nebenwirkungen und Gefahren in Kenntnis gesetzt. Erst später realisierten viele von ihnen, wie menschenunwürdig mit ihnen umgegangen wurde. Wie viele Frauen eine Abtreibung vorgenommen haben, ist nicht bekannt, dennoch war wohl die Hälfte der krankheitsbedingten Ausfälle durch einen Schwangerschaftsabbruch bedingt. Abtreiben mussten sie, um als Arbeitskraft weiter zur Verfügung zu stehen. Allerdings tat man ja ohnehin alles dafür, eine Integration der Vertragsarbeiter*innen zu verhindern. Dazu gehörte auch, keine ihrer Nachkommen in Deutschland zur Welt kommen geschweige denn hier aufwachsen zu lassen.

Dass die beschriebenen potenziellen „Regelverstöße“ eine Beendigung des Arbeitsverhältnisses nach sich ziehen konnten, ist unverhältnismäßig, ausbeuterisch und zeigt den institutionellen Rassismus und die Machtungleichheiten, die sich hinter dem „Bruderstaaten“-Abkommen verbargen.

4. Deutsche Einheit

Die sogenannte Wende stellte für viele DDR-Bürger*innen zunächst einen befreienden Umbruch dar. Ehemalige Vertragsarbeiter*innen standen aber vor einer ungewissen Zukunft und vor dem baldigen Ende ihrer Arbeitsabkommen. Im Juni 1990 wurde der Arbeitskräfte-Kooperationsvertrag zwischen Vietnam und Deutschland abgeändert. Beschlossen wurde, dass gültige Verträge auslaufen sollten. Die Vietnames*innen standen nun vor der Wahl zwischen freiwilliger Rückkehr – inklusive Rückreiseprämie von 3.000 DM – oder den ungewissen, aber wirtschaftlich vielversprechenden Möglichkeiten im vereinigten Deutschland.

Die neu geschaffene Möglichkeit des Familiennachzugs ab 1990 stellte eine große Chance dar, um ein Leben mit vermeintlich besseren Voraussetzungen zu starten. Viele Vietnames*innen hatten für ihre Vertragsarbeit ihre zum Teil sehr jungen Kinder zurückgelassen. Die Kinder wuchsen meist bei Verwandten, etwa den Großeltern, auf und hatten dadurch eine jahrelange Trennung und ihre Sozialisation in Vietnam erlebt. Gerade wenn die Kinder älter sind und ihr gewohntes Umfeld nicht verlassen wollen, kann dies eine Familienzusammenführung erheblich erschweren.

Eine weitere, oft genutzte „Migrationsstrategie“ waren damals arrangierte Scheinvaterschaften mit einem/einer Partner*in mit unbefristetem Aufenthaltstitel oder deutschem Pass. Im Falle von Familiennachzug besaß das nachgeholte Kind in dieser Konstellation ein unbefristetes Bleiberecht beziehungsweise eine deutsche Staatsbürgerschaft. Vietnames*innen, die sich auf Scheinvaterschaften oder Scheinehen mit deutschen Partner*innen einließen, waren abhängig davon, dass dieser Schein gegenüber den Behörden gewahrt wurde. Dadurch bestand eine enorme Machtungleichheit, die den (meist) deutschen Männern ein Druckmittel an die Hand gab, das nicht selten ausgenutzt wurde. Ein erschwerter Berufseinstieg nach der deutschen Vereinigung am 3. Oktober 1990 aufgrund von fehlender Qualifikation, mangelnden Sprachkenntnissen, Alltagsrassismus und einer möglichen finanziellen, sprachlichen und sozialen Abhängigkeit vom/von der Partner*in stellte häufig eine Gefahr für Vietnames*innen dar. Zudem waren und sind vietnamesische Frauen häufig von Exotisierung, Fetischisierung und antiasiatischem Rassismus betroffen. Dieser wirkt sich vielfältig auf ostasiatisch gelesene Personen aus, nicht nur während der „Baseballschlägerjahre“ oder der Corona-Pandemie. Dennoch ist der Mythos über die sogenannten Vorzeigemigrant*innen immer noch weit verbreitet. Er muss dekonstruiert werden, denn Viet-Deutsche und ihre Lebensrealitäten werden so unsichtbar gemacht.

Ausblick

Im Prozess der Aufarbeitung der Geschichte werden ehemalige Vertragsarbeiter*innen immer noch als Objekte ihrer Migrationsgeschichte gelesen. Zu kritisieren sind also die bestehenden strukturellen und institutionellen Ungleichheiten sowie der Rassismus vor und nach der sogenannten Wende. Der Schriftsteller Max Frisch schrieb bereits 1965 im Kontext der Gastarbeiter*innenbewegung in Westdeutschland: „Wir riefen Arbeitskräfte und es kamen Menschen“, um die Komplexität der und die Schwierigkeiten mit der Migration zu beschreiben. Oft wird vergessen, dass die jungen Vietnames*innen nicht nur mit einem Auftrag in die sozialistischen „Bruderstaaten“ gingen, sondern auch Abenteuerlust verspürten. Viele von ihnen wollten reisen und die Welt sehen, zum ersten Mal Eigenständigkeit erleben und sich selbst ein Bild vom „Paradies“ in der DDR machen.

Oral History, Ansätze der Selbstermächtigung, der Aneignung und der Mitbestimmung können durch ihre Fokussierung auf die Zeitzeug*innenperspektive solche Geschichten rekonstruieren, erzählen und Sichtbarkeit schaffen.

Zitierweise: Vũ Vân Phạm, "Vertragsarbeiterinnen in der DDR – Frauen aus Vietnam im Blick“, in: Deutschland Archiv, 17.052024, Link: www.bpb.de/548449.

Weitere Beiträge zu Frauen in der DDR:
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Interner Link: Der Schwangerschaftsabbruch in der DDR
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Interner Link: Die Situation von lesbischen Frauen in der DDR
Interner Link: Sexismus unter gleichberechtigten Werktätigen
Interner Link: (Die) Mütter der Gleichberechtigung in der DDR

Fussnoten

Fußnoten

  1. Mike Dennis, Arbeiten im kommunistischen Paradies, in: Bengü Kocatürk-Schuster/Arnd Kolb/Thanh Long/Günther Schultze/Sascha Wölck (Hrsg.), UnSichtbar – Vietnamesisch-Deutsche Wirklichkeiten, Köln 2017 S. 82.

  2. Ngà Thị Thanh Mai/ Gabriel Scheidendecker, Die Unterschätzten, in: VLab Berlin (Hrsg.), Ist Zuhause da, wo die Sternfrüchte süß sind? Berlin 2020, S. 121 ff.

  3. Dennis, Arbeiten im kommunistischen Paradies (Anm. 1), S. 90.

  4. Uta Beth/Anja Tuckermann, „Heimat ist da, wo man verstanden wird“. Junge VietnamesInnen in Deutschland, Berlin 2008, S. 19 ff.; Dennis (Anm. 1), S. 82 ff.; Thanh Mai/Scheidendecker Die Unterschätzten (Anm. 2), S. 118 ff.

  5. Beth/Tuckermann, „Heimat ist da, wo man verstanden wird“ (Anm. 4), S. 19 ff.

  6. Dennis, (Anm. 1), S. 90.

  7. Beth/Tuckermann (Anm. 4), S. 18 ff.

  8. Beth/Tuckermann (Anm. 4), S. 19 ff.

  9. Dennis (Anm. 1), S. 81 ff.; Karin Weiss, Zwischen Vietnam und Deutschland. Die Vietnamesen in Ostdeutschland, in: Karin Weiss/Hala Kindelberger (Hrsg.): Zuwanderung und Integration in den neuen Bundesländern. Zwischen Transferexistenz und Bildungserfolg, Freiburg im Breisgau 2007, S. 74.

  10. Mike Dennis, Die vietnamesischen Vertragsarbeiter und Vertragsarbeiterinnen in der DDR 1980-1989, in: Karin Weiss/Mike Dennis (Hrsg.), Erfolg in der Nische? Die Vietnamesen in der DDR und in Ostdeutschland. Münster, 2005, S. 21.

  11. Dennis (Anm. 1), S. 83 ff.

  12. Dennis, Die vietnamesischen Vertragsarbeiter und Vertragsarbeiterinnen in der DDR 1980-1989 (Anm. 10), S. 25; Dennis (2017). S. 83.

  13. Dennis (Anm. 1), S. 86; Weiss, Zwischen Vietnam und Deutschland (Anm. 9). 138 f.

  14. Dennis (Anm. 1), S. 91.

  15. Dennis (Anm. 10), S. 38 ff.

  16. Maja Bogojević, „Wenn wir schwanger werden, werden wir abgeschoben“, in: Heinrich Böll Stiftung, 4.3.2021, https://www.gwi-boell.de/de/2021/03/04/wenn-wir-schwanger-werden-werden-wir-abgeschoben, letzter Zugriff am 3.3.2024.

  17. Thế Tuyền Nguyễn, „Am nächsten Morgen in der Straßenbahn leuchtete die ganze Truppe in neongrün“, in: Bengü Kocatürk-Schuster/Arnd Kolb/Thanh Long/Günther Schultze/Sascha Wölck (Hrsg.), UnSichtbar – Vietnamesisch-Deutsche Wirklichkeiten, Köln, 2017, S. 101.

  18. Verfügbar über: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/312269/vietdeutschland-und-die-realitaet-der-migration-im-vereinten-deutschland/, letzter Zugriff am 3.3.2024. Mehr zur Situation von ehemaligen Vertragsarbeiter*innen aus Vietnam umreißt beispielsweise Noa K. Ha in Ihrem Beitrag „Vietdeutschland und die Realität der Migration im vereinten Deutschland“ (2020).

  19. Birgitt Röttger-Rössler, Deutsche mit Eltern aus Vietnam - Affektive Dimension der Eltern-Kind-Beziehungen im vietnamesischen Berlin, in: Bengü Kocatürk-Schuster/Arnd Kolb/Thanh Long/Günther Schultze/Sascha Wölck (Hrsg.), UnSichtbar – Vietnamesisch-Deutsche Wirklichkeiten, Köln 2017, S. 278 f.

  20. Thanh Mai/Scheidendecker (Anm. 2), S. 126 f.

  21. Christian Bangel, „#baseballschlägerjahre – Ein Hashtag und seine Geschichten, in: bpb. 2.12.2022, https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/rechte-gewalt-in-den-1990er-jahren-2022/515769/baseballschlaegerjahre/, letzter Zugriff am 4.3.2024.

  22. korientation e.V., Rassismus in der COVID-19-Berichterstattung. In: korientation e.V. 2020, https://www.korientation.de/projekte/projekte-verein/corona-rassismus-medien/, letzter Zugriff am 3.3.2024.

  23. Kimiko Suda/Sabrina Mayer J./Christoph Nguyen, Antiasiatischer Rassismus, in: bpb. 9.10.2020, https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/antirassismus-2020/316771/antiasiatischer-rassismus-in-deutschland/, letzter Zugriff am 3.3.2024.

  24. Dennis (Anm. 1), S. 82.

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Dieser Text ist unter der Creative Commons Lizenz "CC BY-NC-ND 4.0 - Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International" veröffentlicht. Autor/-in: Vũ Vân Phạm für Deutschlandarchiv/bpb.de

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Weitere Inhalte

ist Kulturschaffende und Bildungsreferentin. Sie beschäftigt sich mit viet-ostdeutschen Themen und Lebensrealitäten und leistet mit ihren Projekten Erinnerungsarbeit und Aufarbeitung, unter anderem hinsichtlich der Geschichte von Vertragsarbeiter*innen. Im Zuge dessen leistet sie auch antirassistische Bildungsarbeit.