Die Freiluftgalerie Stötteritz
Im Gartenatelier Günther Huniats, der späteren Freiluftgalerie Stötteritz, fanden die wohl wichtigsten frühen Ansätze für einen nicht-akademischen künstlerischen Ausdruck und seine eigenverantwortliche Präsentation ihr Zentrum.
Der "1. Leipziger Herbstsalon“
Das Monopol der Kulturbürokratie über den öffentlichen Raum in der DDR und auf die Entscheidung darüber, welche Künstler welche Ausstellung an welchem Ort zeigen dürfen, wurde endgültig mit dem "1. Leipziger Herbstsalon“ gebrochen.
Die Hochschule für Grafik und Buchkunst
Die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig war einerseits das Lehrinstitut des Sozialistischen Realismus und andererseits unmittelbar an der Ausprägung von Gegenentwürfen zu ihren politisch und ideologisch motivierten Strategien beteiligt.
Hans-Joachim Schulze und die "Gruppe 37,2“
Hans-Joachim Schulze gehörte zu den wenigen Künstlern in der DDR, der das intellektuelle Vermögen, die Sprachgewalt und den Mumm hatte, den permanenten Tabubruch der Grenzüberschreitung zwischen Kunst, Musik, Performance und Theorie zu proklamieren. (Christoph Tannert)
Die Galerie Eigen+Art
Von 1985 bis 1990 fanden in der Galerie Eigen+Art in der Fritz-Austel-Straße 31 insgesamt 58 Ausstellungen vor allem junger Leipziger Künstler statt.
"Nach Beuys“ – eine Hommage
Der Werkstatt-Zyklus "Nach Beuys“ in der Galerie Eigen+Art wurde als "Maßnahme“ gegen den Versuch verstanden, Beuys "vom Ballast des erweiterten Kunstbegriffs“ zu befreien.
Mediathek
"Wir bewegten uns plötzlich im luftleeren Raum"
Der Gründer der Galerie Eigen+Art, Gerd Harry "Judy" Lybke, spricht über Autonome Kunst und Kultur in der DDR, u.a. darüber, wie er den ersten Messeauftritt als revolutionären Akt empfand.
Online-Angebot
Jugendopposition in der DDR
Ausgezeichnet mit Grimme Online Award: Wie haben junge Menschen in der DDR mit Mut und Musik gegen Stasi und SED-Diktatur gekämpft? Zeitzeugen berichten. Mit zahlreichen Videos, Fotos und Dokumenten.
Deutschland Archiv
"Deutschland Archiv Online" bietet wissenschaftlich fundierte, allgemein verständliche Beiträge zur gemeinsamen deutschen Nachkriegsgeschichte und ihrer Aufarbeitung, zum deutschen Einigungsprozess im europäischen Kontext sowie zur Erinnerungs- und Gedenkkultur.
Dossier
Ostzeit
Die Fotografen der Agentur Ostkreuz erzählen in ihren Bildern Geschichten aus einem vergangenen Land – authentisch und ungeschönt. Sie zeigen den Alltag, die Arbeit und die Menschen hinter der DDR.
Dossier
Stasi
Alles wissen, alles kontrollieren, Menschen manipulieren. Aus der Arbeitsweise der DDR-Geheimpolizei "Stasi" ist auch viel zu lernen über die Mechanismen von Diktaturen der Gegenwart: Wirklichkeit wird geschönt, Kritik unterdrückt, Oppositionelle werden verfolgt und gebrochen. Dieses Dossier der bpb beleuchtet zahlreiche Aspekte des Stasi-Wirkens mit Hilfe von Analysen, Filmen, MfS-Dokumenten sowie Interviews mit Opfern und Tätern.