Bildergalerie Einleitung
Der englische Mathematiker Charles Babbage (1792-1871) kaufte alle Drehorgeln in seiner Umgebung auf, weil sie ihn beim Nachdenken störten.
Der deutsche Philosoph Arthur Schopenhauer (1788-1860) seufzte: "Der Lärm ist der Mörder aller Gedanken". Und: "Ich möchte wissen, wie viele
große und schöne Gedanken diese Peitschen schon aus der Welt geknallt haben."
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) - hier in einer Ölgemälde-Darstellung von Joseph Stieler und Friedrich Dürck aus dem Besitz der Stiftung
Weimarer Klassik - kaufte ein baufälliges Haus in der Nachbarschaft auf, um dessen – absehbar Lärm verursachende – Renovierung zu verhindern.
Heinrich Heine (1797-1856) hielt die Pendel sämtlicher Uhren in seiner Wohnung an, weil ihn deren Ticken am Schreiben hinderte – und wusste doch:
"Oh Grab, du bist das Paradies für pöbelscheue zarte Ohren!"
"So viel Ruhe, wie ich brauche, gibt es nicht oberhalb des Erdbodens." notierte der Schriftsteller Franz Kafka (1883-1924) in seinem Tagebuch.
Der Komponist Wilhelm Richard Wagner (1813-1883) bestreute die Straße vor seinem Haus mit Glasscherben, um spielende Kinder fernzuhalten.
Der deutsche Dichter, Satiriker und Zeichner Wilhelm Busch (1832-1908) hasste das Klappergeräusch von Messer und Gabel sowie das Türenschlagen.
Der französische Schriftsteller Marcel Proust (1871-1922) ließ dicke Lagen Kork an den Wänden seines Arbeitszimmers anbringen, um alle
Außengeräusche abzuhalten.
Die US-amerikanische Schriftstellerin Pearl S. Buck (1892-1973) stellte fest: "Lärm ist ein geeignetes Mittel, die Stimme des Gewissens zu
übertönen."