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Erster Bürger/-innenrat nimmt seine Arbeit auf | Deine tägliche Dosis Politik | bpb.de

Erster Bürger/-innenrat nimmt seine Arbeit auf Deine tägliche Dosis Politik

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(© bpb)

Guten Morgen,

Ende September hat der erste vom Bundestag eingesetzte Bürger/-innenrat seine Arbeit aufgenommen. Was genau ist das eigentlich?

🧓 🧔 🧕 Der Bürger/-innenrat

  • Im Mai hat das Parlament die Bildung des Bürger/-innenrates beschlossen.

  • Der Rat besteht aus 160 Personen, die aus 20.000 zufällig ausgelosten Bürger/-innen gezogen wurden. Bei der Zusammensetzung wurde auf eine Verteilung nach Geschlecht, Alter, regionaler Herkunft und Bildungshintergrund sowie Essgewohnheiten geachtet.

  • Das Gremium soll ein Gutachten mit Handlungsempfehlungen für die Ernährungspolitik vorlegen. Geplant sind 3 Präsenzsitzungen und mehrere Onlinesitzungen.

🍎 🍗 Das Thema

  • Der Titel des geplanten Gutachtens lautet „Ernährung im Wandel: Zwischen Privatangelegenheit und staatlichen Aufgaben“.

  • Selbstgewählte Schwerpunkte sind u.a. Preise und Kennzeichnung von Lebensmitteln, Tierhaltung und -wohl sowie Lebensmittelverschwendung.

  • Ende Februar 2024 soll das Gutachten vorgelegt werden. Dem Rat stehen Wissenschaftler/-innen und Vertreter/-innen von Verbänden als fachliche Expert/-innen zur Seite.

🏛️ 🗨️ Mehr Partizipation?

  • Bürger/-innenräte sollen den Dialog zwischen Bevölkerung und Politik fördern und politische Teilhabe schaffen. So soll das Vertrauen in Institutionen und damit die Demokratie gestärkt werden.

  • Durch das Losverfahren sollen Personen einbezogen werden, die sonst nicht aktiv an Entscheidungsprozessen teilhaben. Quoten sollen die Repräsentativität der Zusammensetzung sichern.

  • Verbraucher/-innenorganisationen wie Foodwatch befürworten das Konzept, kritisieren jedoch die Unverbindlichkeit der Empfehlungen. Am Ende entscheiden die Abgeordneten.

➡️ Mehr zu Bürger/-innenräten kannst du hier nachlesen:
Externer Link: https://kurz.bpb.de/dtdp2043

Viele Grüße
Deine bpb Social Media Redaktion

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