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Professionelle und faire Personenkontrollen: „Kontrollen sind die Visitenkarte der Polizei“ | bpb.de

Professionelle und faire Personenkontrollen: „Kontrollen sind die Visitenkarte der Polizei“

Themenfelder:

Polizei, Staat und Gesellschaft
Menschenrechtsbildung

Stichworte:

Kontrollen
Identitätsfeststellung
Racial Profiling
Rassismus
Vorurteile

Zielgruppe(n):

Polizeischüler*innen
Studierende (Diplom, Bachelor)
Studierende (Master)
Einzeldienst
Geschlossene Einheiten
Führungskräfte (gehobener, höherer Dienst)
Multiplikator*innen; Dozent*innen

Bildungskontext(e):

Ausbildung (mittlerer Dienst)
Studium (gehobener Dienst)
Studium (höherer Dienst)
Fortbildung
Dienstunterricht/dezentrale Fortbildung/Schulungen

Format/Methodik:

Workshop
Übung/Training
Seminar
Gruppenarbeit

Teilnehmerzahl:

12 bis 20

Zeitansatz:

< 1/2 Tag
1/2 bis 1 Tag

Bedarf an externen Referent*innen:

Nein

Kosten:

Der Tages- bzw. Stundensatz richtet sich nach der Dauer sowie der Vor- und Nachbereitung.

In der Praxis seit:

2015

Inhaltliche Schwerpunktsetzung

Polizeiarbeit findet in einer Gesellschaft statt, die immer diverser und heterogener wird. Es entwickeln sich unterschiedliche Erwartungshaltungen gegenüber der Polizei, mit denen sie sich auseinandersetzen muss. Polizeiarbeit wird zunehmend als eine Art öffentliche Dienstleistung wahrgenommen, die sich stark an den Bedürfnissen der Bürger*innen orientiert. Von den Bürger*innen wird Sicherheit entsprechend als ein sehr wichtiges Gut der Lebensqualität wahrgenommen – vor allem in Gesellschaften die sich in einem fühlbaren Umbruch befinden oder in Zeiten größerer Unsicherheiten.
Personenkontrollen sind für die Polizei ein wichtiges Einsatzmittel, um Straftaten zu verhindern und aufzuklären und Gefahren abzuwehren. Dies soll sie möglichst effizient tun. Das bedeutet, die Polizei will zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle kontrollieren und sie will einen möglichst hohen Erfolg mit so wenigen Kontrollen wie möglich erzielen. Damit soll verhindert werden, dass die Kontrollen das gesellschaftliche Vertrauen zur Polizei gefährden.

Kompetenzerwerb/Zielsetzung

Das Angebot vermittelt Kenntnisse und Kompetenzen zu folgenden Themen und Aspekten:

  • Wahrnehmung von "Fremden" in der Gesellschaft: Stereotype, Vorurteile, Diskriminierung, Rassismus

  • Folgen von Racial Profiling für die Betroffenen und die Polizei

  • Rechte und Pflichten in Kontrollsituationen

  • Verdachtsunabhängige Kontrollen und die Folgen

  • Erarbeiten von Lösungsstrategien

  • Kontrolle der Identitätsfeststellungen als Führungsinstrument

  • Perspektiven von Amnesty International und anderer NGO zum Thema "Polizeikontrollen"

Ablaufplanung

Der Ablauf folgt diesen Punkten:

  • Untersuchungsergebnisse zum Thema "Polizei und Personenkontrollen"

  • Wahrnehmung und "Bilder von Fremden" in der Gesellschaft

  • Stereotype, Vorurteile, Diskriminierung, Rassismus

  • "Weiße" Privilegien

  • Folgen von Racial Profiling für Polizei und Bürger*innen

  • Rechte und Plichten bei Kontrollsituationen für Beteiligte und Zeugen

  • Entwicklungen in den Niederlanden, Großbritannien, Spanien und der Schweiz

Durchführungshinweise

Das Angebot kann dezentral bei der/dem Auftraggeber*in durchgeführt werden. Terminanfragen können über E-Mail Link: thomas.mueller@tm-seminare.de erfolgen.

Ergänzende Hinweise

Benötigt werden folgende Räumlichkeiten/Lehrmittel:

  • Ausreichend großer Raum mit der Möglichkeit für Gruppenarbeiten (oder externe Gruppenräume)

  • Aufbaumöglichkeit für einen Stuhlkreis

  • 2 Flipcharts

  • 4 Moderationswände

  • 1 Beamer

  • 1 Leinwand

Anbietende Person(en) bzw. Organisation(en)

Kontakt:
Thomas-Georg Müller
TM-Seminare
Schlachte 45
28195 Bremen
Tel.: +49 (421) 163 27 72
E-Mail: Externer Link: thomas.mueller@tm-seminare.de
Internet: Externer Link: www.tm-seminare.de

Profil

Thomas Müller ist Diplomverwaltungswirt und Kriminologe M.A. und war 40 Jahre in der Polizei Bremen als Polizei- und Kriminalbeamter tätig. Von 2008 bis 2019 war er der Integrationsbeauftragte der Polizei Bremen. Aktuell arbeitet er als freiberuflicher Trainer im gesamten Bundesgebiet.
Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist das Thema "Transkulturalität und Vielfalt in Deutschland". Im Zuge dieses Schwerpunktes erfolgte eine Ausbildung zum (inter-)kulturellen und transkulturellen Trainer mit Dozententätigkeiten im öffentlichen Dienst und der privaten Wirtschaft. Thomas Müller verfügt über eine zusätzliche Ausbildung zum Kommunikationstrainer.
Zu seinen weiteren Schwerpunkten zählen die Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit in der Polizei und anderen "Blaulicht-Milieus" sowie die Auseinandersetzung mit Demokratie und Menschenrechten im Kontext des beruflichen und privaten Umfeldes. Neben seiner freiberuflichen Arbeit ist Thomas Müller ehrenamtlich für Amnesty International tätig.

Polizeibezug/Referenzen

Thomas Müller ist Diplomverwaltungswirt und Kriminologe M.A. und war 40 Jahre in der Polizei Bremen als Polizei- und Kriminalbeamter tätig. Von 2008 bis 2019 war er der Integrationsbeauftragte der Polizei Bremen. Aktuell arbeitet er als freiberuflicher Trainer im gesamten Bundesgebiet.
Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist das Thema "Transkulturalität und Vielfalt in Deutschland". Im Zuge dieses Schwerpunktes erfolgte eine Ausbildung zum (inter-)kulturellen und transkulturellen Trainer mit Dozententätigkeiten im öffentlichen Dienst und der privaten Wirtschaft. Thomas Müller verfügt über eine zusätzliche Ausbildung zum Kommunikationstrainer.
Zu seinen weiteren Schwerpunkten zählen die Antidiskriminierungs- und Antirassismusarbeit in der Polizei und anderen "Blaulicht-Milieus" sowie die Auseinandersetzung mit Demokratie und Menschenrechten im Kontext des beruflichen und privaten Umfeldes. Neben seiner freiberuflichen Arbeit ist Thomas Müller ehrenamtlich für Amnesty International tätig.