Wahl zum Europäischen Parlament 2009
Vom 4. bis zum 7. Juni 2009 wurde das Europäische Parlament zum siebten Mal direkt gewählt. In 27 Mitgliedsstaaten konnten die Wähler ihre Stimmen abgeben.
Vom 4. bis zum 7. Juni 2009 wurde das Europäische Parlament zum siebten Mal direkt gewählt. In 27 Mitgliedsstaaten konnten die Wähler ihre Stimmen abgeben.
Mit 37,9 Prozent entfielen bei der Europawahl 2009 die meisten Stimmen auf die CDU/CSU – das waren 6,7 Prozentpunkte weniger als 2004. Die SPD erhielt 20,8 Prozent aller Stimmen – 2004 waren es 21,5 Prozent.
Diese Infografik informiert über die Wahlergebnisse der deutschen Parteien bei den Wahlen zum Europäischen Parlament 2004 und 2009.
Bei der Europawahl 2009 erlangte die Fraktion der Europäischen Volkspartei (Christdemokraten) 265 der insgesamt 736 Sitze im EU-Parlament. Die Progressive Allianz der Sozialisten und Demokraten erhielt 184 Sitze.
Bei Europawahlen fällt die Höhe der Wahlbeteiligung in den einzelnen Staaten sehr unterschiedlich aus. 2009 lag sie zwischen 90,8 Prozent in Luxemburg und 19,6 Prozent in der Slowakei.
Gemeinsam mit dem Rat der Europäischen Union ist das Europäische Parlament für die Gesetzgebung verantwortlich. Es kann daher zwar keine Regelungen alleine erlassen, aber ohne das Parlament kann fast nichts beschlossen werden.
Zahlreiche Grafiken, Tabellen und Texte liefern Informationen zu Themen wie "Demografischer Wandel", "Zuwanderung", "Energieabhängigkeit", "Armut" und "Arbeitslosigkeit". Sie helfen dabei, beispielsweise das Ausmaß der Schuldenkrise, die Nettozahler-Debatte auf EU-Ebene oder die ausgleichende Wirkung des Sozialstaates besser zu verstehen.