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Aktuelles zu den Themen Nahostkonflikt, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit | Infodienst Radikalisierungsprävention | bpb.de

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Aktuelles zu den Themen Nahostkonflikt, Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit

/ 11 Minuten zu lesen

– ANGEBOTE –

Austausch und Beratung für Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter:innen und andere pädagogische Fachkräfte zum Nahostkonflikt

Welche Haltung haben Schulen im Umgang mit dem aktuellen Krieg in Gaza und Israel? Wie können Lehrkräfte mit den teils heftigen Emotionen und polarisierenden Aussagen von Schüler:innen umgehen? Welche Rolle spielen dabei eigene Unsicherheiten? Ufuq.de bietet Raum für einen kollegialen Austausch und berät situationsbezogen und diskriminierungskritisch. Ziel ist die Stärkung der Handlungssicherheit von Pädagog:innen sowie eine Sensibilisierung für die Perspektiven der Schüler:innen.

Zum Angebot auf Externer Link: ufuq.de

E-Book zum Umgang mit Antisemitismus auf TikTok

Wie kann Hassrede und antisemitischen Äußerungen auf TikTok begegnet werden? Die Bildungsstätte Anne Frank hat in den vergangenen Jahren Lehr- und andere pädagogische Fachkräfte im Umgang mit diesem Phänomen geschult und jüngst das E-Book „Safer TikTok – Strategien im Umgang mit Antisemitismus und Hassrede auf TikTok“ veröffentlicht. Darin informiert die Bildungsstätte über dieses Problemfeld und diskutiert verschiedene Möglichkeiten, wie auf antisemitische und menschenverachtende Äußerungen reagieren werden kann.

Zum kostenlosen E-Book auf Externer Link: www.bs-anne-frank.de

– FACHBEITRÄGE –

Zwischen Berlin und Beirut – Antisemitismus bei Jugendlichen arabischer, türkischer und/oder muslimischer Herkunft

– ufuq.de: Dr. Jochen Müller –

Weshalb können antisemitische Aussagen und Ressentiments für Jugendliche und junge Erwachsene mit (muslimischem) Migrationshintergrund attraktiv sein? Dieser Frage geht Dr. Jochen Müller, Co-Geschäftsführer von ufuq.de, nach und entwickelt daraus Anregungen für eine pädagogische Praxis, um Antisemitismus entgegenzuwirken. Der Text stammt aus dem Jahr 2013, ufuq.de hat ihn aus aktuellem Anlass erneut auf seiner Webseite veröffentlicht.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.ufuq.de

– INTERVIEWS & MEINUNGSBEITRÄGE –

Wie der Islamismus das Leid der Palästinenser:innen instrumentalisiert

– Belltower News: Amina Aziz –

Die Islamwissenschaftlerin Amina Aziz spricht im Interview mit Belltower News über Aktionen islamistischer Akteure, die sie als Befreiungskampf gegen Kolonialisierung inszenieren. Dabei vertreten diese Akteure nach der Meinung von Aziz mit ihrem Traum von einer Herrschaft des Islams selbst einen kolonialistischen Machtanspruch. Sie erwartet nicht von allen Muslim:innen die pauschale Distanzierung von dieser Ideologie, aber von denjenigen muslimischen Organisationen, die in der Öffentlichkeit stehen. Außerdem spricht sie über den Einfluss des Iran auf die palästinensischen Gebiete und über Muslimfeindlichkeit im Zuge der Hamas-Angriffe.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.belltower.news

TikTok und X als Propagandatool für die Hamas und andere islamistische Gruppierungen

– Übermedien: Samira El Ouassil –

In einem Beitrag auf Übermedien schreibt Samira El Ouassil über die aktuelle Flut an Social-Media-Beiträgen auf TikTok und X nach den Anschlägen der Hamas auf Israel. Dabei beschreibt sie, wie Islamist:innen gezielt Fehlinformationen nicht nur in Texten, sondern auch über Bilder und Fotos verbreiten. Außerdem geht sie dabei auf die Wirkkraft der TikTok-Videos durch eine hohe Emotionalisierung der User:innen ein. Besorgniserregend sei hierbei, dass User:innen auch dann auf diese Beiträge gelangen, wenn sie gar keine Informationen zu diesem Thema gesucht haben.

Zum Beitrag auf Externer Link: uebermedien.de

Pädagogische Konzepte reichen nicht

– SPIEGEL Online: Tobias Nolte –

Lehrer Tobias Nolte schreibt in diesem Gastbeitrag über die Notwendigkeit, den Diskussionen mit den Schüler:innen über Themen wie den Nahostkonflikt, Religion, Rassismus, Medien und gezielte Desinformation ausgiebig Raum zu geben. Pädagogische Konzepte gäbe es dafür genug, meint er, nur reiche es nicht, sie gelegentlich in den Unterricht einzubauen. Vielmehr müsse man diese Themen regelmäßig und grundlegend im Curriculum der Schulen etablieren.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.spiegel.de

Zur Diskussion über „importierten Antisemitismus“

– Rheinische Post: Julia Rathcke –

Die Journalistin Julia Rathcke zeichnet in diesem Beitrag die aktuell wieder aufflammende Diskussion über einen „importierten Antisemitismus“ nach. Sie fragt, wie der Begriff definiert wird, wer die vermeintlichen Importeure sind und ob Antisemitismus unter Menschen mit Migrationshintergrund weiter verbreitet ist als in der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Dabei geht sie unter anderem auf die Studienlage und Aussagen der Politikwissenschaftlerin Sina Arnold ein, die den Begriff des „importierten Antisemitismus“ kritisch betrachtet.

Zum Beitrag auf Externer Link: rp-online.de

Muslimische Verbände relativieren Terrorangriff der Hamas

– Frankfurter Rundschau: Eren Güvercin –

Im Interview mit der Frankfurter Rundschau bezeichnet der Autor und Journalist Eren Güvercin die Reaktionen der muslimischen Verbände auf den Hamas-Angriff als beschämend. Die Verbände würden den Terror relativieren, anstatt die Hamas eindeutig als Terrororganisation zu benennen. Erst auf den politischen Druck hin hätten sie überhaupt ein Zeichen von Solidarität gezeigt. Er fordert einen anderen politischen Umgang mit den muslimischen Verbänden, die sich nicht klar gegen Antisemitismus positionieren.

Zum Interview auf Externer Link: www.fr.de

Kann die Hamas zerstört werden?

– taz: Assaf Moghadam –

Im Interview mit der taz bewertet der Militärexperte Assaf Moghadam die aktuelle israelische Militäroffensive gegen die Hamas. Außerdem erläutert er, wie es aus seiner Sicht der Hamas gelang, Israel am 7. Oktober auf diese Weise anzugreifen. Neben den Auswirkungen der Militäroffensive auf die Zivilbevölkerung im Gazastreifen spricht er im Interview auch über die Siedlungspolitik im Westjordanland.

Zum Interview auf Externer Link: taz.de

Peter R. Neumann über pro-palästinensische Proteste

– Redaktionsnetzwerk Deutschland: Prof. Dr. Peter Neumann –

Peter R. Neumann vom King‘s Collgege London wirft der deutschen Politik vor, zu wenig im Kampf gegen Antisemitismus unternommen zu haben. Über Jahre hinweg seien die Entwicklungen ignoriert worden. Neumann sieht in diesem Konflikt eine Sprengkraft auch für die deutsche Gesellschaft und ist beunruhigt darüber, dass auf pro-palästinensischen Demonstrationen nach dem 7. Oktober 2023 das Existenzrecht Israels in Frage gestellt wurde.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.rnd.de

Die deutsche Debatte zum Nahostkonflikt: Wo ist der moralische Kompass?

– Bildungsstätte Anne Frank: Eva Berendsen –

Eva Berendsen von der Bildungsstätte Anne Frank fragt danach, was eigentlich schiefläuft und warum die Solidarität und Empathie mit den Opfern des Anschlags der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel weitestgehend ausbleibt oder nur selten mit einem Verweis auf die vermeintliche Mitschuld Israels auskommt. Dabei beschreibt sie, wie die Bildungsstätte Anne Frank die Kämpfe gegen Antisemitismus und Rassismus in ihrer Arbeit miteinander zu verbinden sucht und dabei die Erfahrung macht, wie schwer diese Aufgabe in der aktuellen Situation ist.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.bs-anne-frank.de

Dialogprojekt „meet2respect“: ein Rabbi und ein Imam besuchen Schulen

– taz: Elias Dray –

In Berlin, Brandenburg und Bayern besuchen ein Rabbi und ein Imam gemeinsam Schulen, um im Rahmen des Projekts „meet2respect“ mit Schüler:innen über Judentum und Islam zu sprechen. Im Interview mit der taz erzählt Rabbi Elias Dray, wie sie mit den jungen Menschen ins Gespräch kommen und dabei die Gemeinsamkeiten betonen, um Vorurteile abzubauen. Seit dem Angriff der Hamas nehmen die Anfragen an das Tandem von schulischer Seite stark zu.

Zum Beitrag auf Externer Link: taz.de

Imam warnt vor Zusammenschluss von Rechtsextremisten und Islamisten

– ZDF: Benjamin Idriz –

Der bayrische Imam Benjamin Idriz beschäftigt sich seit Jahren mit islamisch begründetem Antisemitismus und setzt sich für Respekt gegenüber allen Religionen ein. Dass nun der Antisemitismus mancher Muslim:innen mit dem rechtsextremistischen Antisemitismus zusammenkomme, sei eine neue Bedrohung für das Zusammenleben in Deutschland, sagt er.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.zdf.de

– AUDIO- UND VIDEOBEITRÄGE –

Kann Israel die Hamas besiegen?

– Deutschlandfunk: Audio; 9 Minuten –

Im Interview mit dem Deutschlandfunk kommt der Islamwissenschaftler Guido Steinberg zu der Einschätzung, dass das israelische Militär die Zerschlagung der Hamas erreichen kann, allerdings sei dies nur mit hohen Verlusten und mit monatelangen Kämpfen zu erreichen. Die Zerschlagung der Hamas als soziale Bewegung mit hunderttausenden Mitgliedern hält er dagegen für noch schwieriger.

Zum Interview auf Externer Link: www.deutschlandfunk.de

„Wir kommen nur vorwärts im Kontext Schule“

– radioeins: Audio; 5 Minuten –

Derviş Hızarcı von der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus (KIgA) spricht auf radioeins darüber, wie ihn die pro-palästinensischen Demonstrationen erschüttert haben. Emotionen seien hochgekocht und viele Demonstrierenden würden die Gelegenheit nutzen, um die Deutungshoheit über den Nahostkonflikt an sich zu ziehen. Schule sei der Ort, wo Empathie vermittelt werden könne. Er plädiert dafür, dass Lehrkräfte ein offenes Interesse dafür zeigen, was Schüler:innen an Wissen und Werten mitbringen, und mit ihnen ausführlich darüber zu sprechen.

Zum Interview auf Externer Link: www.radioeins.de

Wie sich Comedian Abdul Kader Chahin gegen Antisemitismus einsetzt

– radioeins: Audio; 6 Minuten –

Der Comedian und Sohn palästinensischer Geflüchteter Abdul Kader Chahin setzt sich in Bildungsprojekten gegen Antisemitismus ein und möchte beide Seiten zusammenbringen. Das Leid der israelischen und palästinensischen Zivilgesellschaft gegeneinander auszuspielen, mache die Situation so tragisch. Er selbst wolle als Mensch mit palästinensischen Wurzeln für andere ein Vorbild sein, indem er sich gegen Antisemitismus einsetzt.

Zum Interview auf Externer Link: radioeins.de

Götz Nordbruch zu antisemitischen Ausschreitungen in Neukölln

– Zeit Podcast „Was jetzt?“: Audio; 12 Minuten –

Der Islamwissenschaftler und Mitbegründer von ufuq.de, Götz Nordbruch, spricht im Podcast „Was jetzt?“ über Jugendliche mit palästinensischen Wurzeln, denen es oft von Politik und Gesellschaft schwer gemacht werde, sich als Teil der Gesellschaft zu fühlen. Ihre Geschichte werde in der Schule im Kontext des Nahostkonflikts nicht thematisiert und damit hätten sie keine Möglichkeit, sich damit auseinanderzusetzen, zu reflektieren und verschiedene Sichtweisen auf den Konflikt zu erfahren. Politik und Kultur müssten Räume schaffen, in denen auch die Perspektive dieser Jugendlichen Raum findet.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.zeit.de

Burak Yilmaz über Antisemitismus und die Arbeit mit muslimischen Jugendlichen

– Deutschlandfunk: Audio; 14 Minuten –

Der Pädagoge und Autor Burak Yilmaz engagiert sich gegen Antisemitismus und arbeitet dabei vor allem mitmuslimischen Jugendlichen. Er erzählt im Deutschlandfunk von seinen Erfahrungen und berichtet, dass antisemitische Äußerungen oft keine emotionalen Reaktionen auf bestimmte Vorfälle, sondern Teil eines Weltbildes seien. Dieses dürfe nicht verharmlost werden und antisemitischen Äußerungen müsse man in der pädagogischen Arbeit klare Grenzen setzen.

Zum Interview auf Externer Link: www.deutschlandfunk.de

Wie Schulen mit dem Nahostkonflikt umgehen

– Hessenschau: Video; 4 Minuten –

Im Schulalltag gibt es wenig Raum und Zeit, um sich darüber auszutauschen, was aktuell in Israel und im Gazastreifen passiert. Die Deutsch-Palästinenserin Jouanna Hassoun und der Deutsch-Israeli Shai Hoffmann besuchen gemeinsam Schulklassen, um mit Jugendlichen über den Nahost-Konflikt zu sprechen. Durch ihr Projekt „Trialoge“ sollen die Jugendlichen für andere Sichtweisen auf den Konflikt sensibilisiert werden. Dabei wird mit den Jugendlichen auch über Mediennutzung gesprochen.

Zum Video auf Externer Link: www.hessenschau.de

Podiumsdiskussion über Strategien gegen Antisemitismus

– Berliner Landeszentrale für politische Bildung: Video; 1 Stunde 6 Minuten –

Auf einer von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung veranstalteten Podiumsdiskussion sprachen Lala Süsskind, frühere Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Berlin, Max Landero (SPD), Berliner Staatssekretär für Antidiskriminierung und Vielfalt, Jouanna Hassoun, Mitgründerin eines Israel-Palästina-Schulprojekts, sowie der Antisemitismusforscher Klaus Holz über Antisemitismus in Deutschland. Sie zeigten sich darin einig, dass der Antisemitismus seit langem in der Gesellschaft präsent ist und forderten langfristige Strategien, um ihn einzudämmen. Sie kritisierten, dass aktuell Gelder für Präventionsprojekte gekürzt würden.

Zur Aufzeichnung auf Externer Link: www.berlin.de

Diskussion über die Folgen des 7. Oktobers für Deutschland

– Bildungsstätte Anne Frank: Video; 1 Stunde 30 Minuten –

Gemeinsam sprachen Saba-Nur Cheema (Politiologin), Sarah Levy (Autorin) und Prof. Dr. Meron Mendel (Direktor Bildungsstätte Anne Frank) auf einer Podiumsdiskussuion über ihre persönlichen Erfahrungen am und nach dem 7. Oktober. Dabei kritisierten sie eine mangelnde Differenzierung und die Pauschalisierungen in Bezug auf den Nahostkonflikt. Ebenso sprachen sie über die Reaktionen besonders aus linken Gruppen nach den Angriffen der Hamas auf Israel. Das Video ist eine Aufzeichnung der Veranstaltung.

Zur Aufzeichnung auf Externer Link: www.youtube.de

Tipps für Lehrkräfte zum Umgang mit dem Nahostkonflikt

– Karim Fereidooni; Instagram: Video; 20 Minuten –

In einem zweiteiligen Instagram-Video gibt Prof. Dr. Karim Fereidooni Tipps, wie Lehrkräfte im Unterricht über den Nahostkonflikt sprechen können. Er rät vor allem, Schule als einen Ort des Willkommen-Seins zu gestalten, an dem sich alle Schüler:innen mit ihren Gefühlen und Gedanken gesehen und gehört fühlen können. Wichtig sei auch, die Kinder und Jugendlichen nicht als Repräsentant:innen ihrer Community zu betrachten, sondern als Individuen.

Zum Video (Teil 1) auf Externer Link: www.instagram.com
Zum Video (Teil 2) auf Externer Link: www.instagram.com

– MELDUNGEN –

Mutmaßliche Hamas-Mitglieder wegen Terrorplänen in Deutschland und den Niederlanden festgenommen

In Deutschland und den Niederlanden sind insgesamt vier mutmaßliche Mitglieder der islamistischen Hamas festgenommen worden, die Anschläge geplant haben sollen. Nach Angaben der Bundesanwaltschaft gab es drei Festnahmen in Berlin und eine in Rotterdam, wobei letztere auf Antrag Deutschlands erfolgt sei. Die Festgenommenen sollen Anschläge auf jüdische Einrichtungen in Deutschland geplant haben und eng an Führungskräfte der al-Kassam-Brigaden der Hamas angebunden gewesen sein. Der Generalbundesanwalt ermittelt.

Zum Beitrag auf Externer Link: zeit.de
Zum Beitrag auf Externer Link: tagesschau.de

Steigende islamistische Terrorgefahr in Deutschland nach Hamas-Angriff am 7. Oktober

Der Verfassungsschutz geht aktuell davon aus, dass der Nahostkonflikt Einzeltäter:innen radikalisieren könne. Dem Präsidenten des Bundesamts für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, zufolge steige die Anschlagsgefahr. Dabei gehe die Gefahr von verschiedenen Spektren aus. Es seien Anhänger:innen des Islamismus wie auch des deutschen und türkischen Links- und Rechtsextremismus darunter. Was sie verbinde, sei Antisemitismus und ihr Hass auf Israel. Auch Nancy Faeser weist auf eine gestiegene Anschlagsgefahr hin.

Zur Pressemitteilung auf Externer Link: www.verfassungsschutz.de
Zum Beitrag auf Externer Link: taz.de
Zum Beitrag auf Externer Link: www.zdf.de

Nach Hamas-Angriff: Verfassungsschutz berichtet über Reaktionen extremistischer Szenen in Baden-Württemberg

Der baden-württembergische Verfassungsschutz hat nach dem Hamas-Angriff eine Sondergruppe eingerichtet, die die Auswirkungen auf die extremistischen Gruppierungen in Baden-Württemberg beobachtet. Ende Oktober veröffentlichte sie einen ersten Überblick über ihre Beobachtungen, die Baden-Württemberg wie auch ganz Deutschland betreffen. Demnach wird nicht jede pro-palästinensische Demonstration von Islamist:innen genutzt, um extremistische Parolen zu verbreiten, aber oft mischen sie sich unter die Demonstrierenden. Ende Oktober wurde schließlich erstmalig eine Großdemonstration aus der islamistischen Szene heraus organisiert.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.verfassungsschutz-bw.de

Pro-Palästina-Demo in Essen: Teilnehmende zeigen Schwarzes Banner und fordern Einrichtung eines Kalifats

Rund 3.000 Menschen nahmen Anfang November in Essen an einer pro-palästinensischen Demonstration teil. Während die Kundgebung friedlich verlief, prüft die Polizei im Nachhinein, ob strafrechtlich relevante Äußerungen getätigt oder Symbole gezeigt wurden. So wird unter anderem geprüft, ob die geschwenkten Fahnen mit dem islamischen Glaubensbekenntnis, die an Fahnen der Terrororganisation Islamischer Staat erinnern, strafrechtlich relevant sind. Organisiert wurde die Großdemonstration von der Initiative „Generation Islam“, die der in Deutschland verbotenen Organisation „Hizb ut-Tahrir“ (HuT) nahesteht.

Zum Beitrag auf Externer Link: www.sueddeutsche.de
Zum Beitrag auf Externer Link: www.rnd.de
Zum Beitrag auf Externer Link: www.faz.net
Zum Beitrag auf Externer Link: www.welt.de

Abou-Chaker und Vogel vergleichen auf TikTok Netanjahu mit Hitler

In einem Livestream auf TikTok haben der salafistische Prediger Pierre Vogel und Arafat Abou-Chaker über den Nahostkonflikt gesprochen und dabei Israel mit dem NS-Regime verglichen. Der Zentralrat der Juden in Deutschland teilte den Clip über den Onlinedienst X und forderte TikTok auf zu reagieren. Auch der Staatsschutz prüft die im Video getätigten Aussagen.

Zur Meldung auf Externer Link: faz.net

Gewalt gegen Muslim:innen nimmt stark zu

Seit dem 7. Oktober haben neben antisemitischen Übergriffen auch muslimfeindliche Vorfälle drastisch zugenommen. Medien berufen sich dabei unter anderem auf Zahlen der Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit (CLAIM). Im Durchschnitt gebe es drei Vorfälle täglich. Die Berliner Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial warnt ebenfalls vor wachsendem antimuslimischem Rassismus. Das Online-Magazin migazin.de berichtet, die Zahl antimuslimischer Straftaten sei bereits in den ersten drei Quartalen des Jahres 2023 höher gewesen als im gesamten Jahr 2022.

Zur Meldung auf Externer Link: www.nd-aktuell.de
Zur Meldung auf Externer Link: www.morgenpost.de
Zur Meldung auf Externer Link: www.migazin.de
Zur Meldung auf Externer Link: www.migazin.de
Zur Meldung auf Externer Link: www.zeit.de
Zur Meldung auf Externer Link: www.wiwo.de
Zur Meldung auf Externer Link: www.tagesspiegel.de

Steinmeier trifft sich mit Jüd:innen und Muslim:innen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat im November zwölf Gesprächspartner:innen zum Dialog in das Schloss Bellevue eingeladen. Die Hälfte der Gäste war jüdischen Glaubens, die andere Hälfte muslimisch. Sie alle repräsentierten Projekte zur jüdisch-muslimischen Zusammenarbeit. Sie berichteten von einer tiefen Spaltung in der Gesellschaft, die sie angesichts des Nahostkonflikts in Deutschland beobachten könnten. Sowohl antisemitische als auch antimuslimische Anfeindungen hätten zugenommen. Es sei nun vor allem wichtig, in Bildung zu investieren.

Zum Beitrag auf Externer Link: qantara.de

Fussnoten

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