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Solidarität, Kritik, Propaganda: Wie blickt Osteuropa auf den Nahostkonflikt? | bpb.de

Solidarität, Kritik, Propaganda: Wie blickt Osteuropa auf den Nahostkonflikt? Up To East #4

Datum der Veranstaltung Donnerstag, 18. Januar 2024
Uhrzeit der Veranstaltung 18:30 – 20:00 Uhr
Ort der Veranstaltung Veranstaltungsaal in der bpb Berlin
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Über die Veranstaltung

Die Projektgruppe Mittel-, Ost- und Südosteuropa der Bundeszentrale für Politische Bildung lädt Sie am 18.01.2024 um 18:30 Uhr zu der Podiumsdiskussion „Solidarität, Kritik, Propaganda: Wie blickt Osteuropa auf den Nahostkonflikt?“ ein. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Up to East, die sich mit den Hintergründen aktueller politischer, gesellschaftlicher und kultureller Entwicklungen und Ereignisse in den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas auseinandersetzt.

Am 7. Oktober 2023 hat die Terrororganisation Hamas Israel angegriffen. Der Überfall hat international heftige Reaktionen in Medien und Öffentlichkeit hervorgerufen. Die politischen Kontroversen dauern seit dem Beginn der israelischen Offensive in Gaza an. Auch in den Ländern Osteuropas ist der neu entflammte Krieg im Nahen Osten ein zentrales Thema. Er wird auch im Verhältnis zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine betrachtet, wobei politische Positionierungen, Argumentationen und Debatten stark vom jeweiligen politischen Kontext geprägt werden.

Im Rahmen der Veranstaltung geben die Expertinnen und Experten Olga Tokariuk, Adnan Ćerimagić, Jakub Bodziony und Julia Smirnowa Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Reaktionen auf die Eskalation im Nahostkonflikt in der Ukraine, in Polen, Russland und Bosnien und ordnen die geführten Diskurse in den aktuellen innen- und außenpolitischen Kontext ein. Die Diskussion moderiert Thomas Franke.

Olga Tokariuk ist freie Journalistin und assoziiertes Mitglied des CEPA (Center for European Policy Analysis). Sie arbeitet schwerpunktmäßig zu internationalen Beziehungen und Desinformation. Olga Tokariuk publiziert in internationalen Medien wie „Time“, The Washington Post“ und „National Public Radio“. Sie war Leiterin der Auslandsabteilung des unabhängigen ukrainischen Fernsehkanals „Hromadske TV“.

Adnan Ćerimagić ist als Politikwissenschaftler Analyst für den Westbalkan bei der European Stability Initiative (ESI). Er analysiert schwerpunktmäßig die Balkanpolitik der EU. Zuvor war er beim Außenministerium von Bosnien und Herzegowina tätig. Ćerimagić ist Mitglied der Beiräte des International Institute for Peace (IFP) in Wien und des Centre for Security Policy in Belgrad.

Jakub Bodziony hat einen Abschluss in internationalen Beziehungen von der Universität Warschau. Er ist stellvertretender Chefredakteur von Kultura Liberalna und Redakteur der Rubrik „Thema der Woche“. In der Redaktion ist er zudem für die sozialen Medien zuständig.

Julia Smirnova arbeitet als Senior Analystin für die Digital Analysis Unit des Institute for Strategic Dialogue (ISD) in London. Sie untersucht die Verbreitung von Desinformation, Verschwörungsmythen und extremistischen Ideologien im Internet. Zuvor war sie als Journalistin tätig, unter anderem als Russlandkorrespondentin der WELT.

Die Moderation übernimmt der Journalist Thomas Franke. Als Autor, Journalist und Produzent arbeitet er vor allem aus und über Osteuropa. In zahlreichen Radiofeatures und Dokumentarhörspiele nimmt er Krisen und Umbruchsituationen unter die Lupe. Er hat mehrere Bücher veröffentlicht, zuletzt gemeinsam mit der Journalistin Gesine Dornblüth „Jenseits von Putin. Russlands toxische Gesellschaft“.

Hinweise zur Veranstaltung

Veranstaltungsadresse:
Bundeszentrale für politische Bildung
Veranstaltungssaal im 4. OG
Friedrichstr. 50
10117 Berlin

Veranstalter:
Bundeszentrale für politische Bildung

Anfahrtsbeschreibung:
Bundeszentrale für politische Bildung
Friedrichstraße 50 / Checkpoint Charlie
10117 Berlin

Der Veranstaltungsaal befindet sich im 4. OG und ist mit dem Fahrstuhl erreichbar.

Bei einer Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln sind die Linien U2 und U6 bis zur Station Stadtmitte zu empfehlen.

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr: Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der begrenzten Raumkapazität wird um Anmeldung gebeten.