12. Festival
Herbst 2025

12. Festival
Herbst 2025

Über das Festival

Über das Festival Politik im Freien Theater

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Theaterproduktion am Eröffnungsabend des 10. Festivals Politik im Freien Theater in München (© Gianmarco Bresadola)

Politische Bildung trifft Freies Theater.
Mit dem Festival Politik im Freien Theater gastiert die Bundeszentrale für politische Bildung/bpb alle drei Jahre in einer anderen deutschen Stadt. Austragungsorte waren bereits Bremen, Stuttgart, Hamburg, Berlin, Köln, Dresden, Freiburg, München und Frankfurt am Main.
Das Festival mit seinem umfangreichen Theater- und Veranstaltungsprogramm hat sich seit langem als eines der wichtigsten Theatertreffen in der Freien Szene Deutschlands etabliert. Die bpb veranstaltet Politik im Freien Theater in Zusammenarbeit mit lokalen Theater-, Bildungs- und Kulturpartnern. Der jeweilige Austragungsort wird im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung ermittelt. Die Städte bewerben sich mit einem Festivalmotto. Zu diesem Festivalthema werden Theaterproduktionen präsentiert, die sich mit relevanten politischen und sozialen Aspekten auseinandersetzen, sie kritisch beleuchten und mittels innovativer Ästhetiken auf der Bühne bearbeiten. Ein vielfältiges Kunst-, Kultur- und Diskursprogramm lädt ein zu Ausstellungen, Lesungen, Vorträgen, Diskussionen, Filmen, Stadtspaziergängen, Kunstaktionen, Konzerten, Workshops, Planspielen, Fortbildungen und Vermittlungsangeboten für Schulklassen. Das Festivalprogramm richtet sich an die Stadtgesellschaft aller Altersgruppen sowie an Fachpublikum.

Die 12. Ausgabe des Festivals Politik im Freien Theater findet im Herbst 2025 statt.
Informationen zum Bewerbungsverfahren für die neue Gastgeberstadt finden Sie Interner Link: hier.


Wer mehr zu den vergangenen Festivalausgaben wissen möchte, kann sich die Dokumentationen im Interner Link: Archiv ansehen.

11. Festival Politik im Freien Theater 2022:
Die 11. Festivalausgabe fand vom 29. September bis 8. Oktober 2022 in Frankfurt am Main und damit erstmals in Hessen statt. Die bpb kooperierte mit dem Künstler*innenhaus Mousonturm, dem Schauspiel Frankfurt und der Festival-AG, einem Netzwerk aus der regionalen Freien Szene, in dem ID_Frankfurt e.V., laPROF Hessen e.V. (Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen) sowie das Produktionshaus Naxos vertreten sind. Das 11. Festival „Politik im Freien Theater“ wurde unterstützt und begleitet vom Kulturdezernat der Stadt Frankfurt am Main.

Die Frankfurter Festivalausgabe fand unter dem Motto „Macht“ statt. Zu diesem Themenschwerpunkt wurden 16 Theaterproduktionen präsentiert und ein umfangreiches Begleitprogramm entwickelt. Die Gastspielauswahl erfolgte durch eine Fachjury. Eingeladen wurden innovative, interdisziplinäre und genreübergreifende Theaterproduktionen der professionellen Freien Szene, die sich mit politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Machtfragen im regionalen, nationalen und/oder globalen Kontext auseinandersetzten. Die Gastspiele wurden im deutschsprachigen Raum produziert. Ein besonderer Fokus der 11. Festivalausgabe lag auf Produktionen von Künstler:innen, deren Arbeitsschwerpunkt in der Region Frankfurt ist: Es wurden fünf lokale Gastspiele eingeladen, darüber hinaus beteiligte sich Politik im Freien Theater an einer Koproduktion, die im Vorfeld des Festivals erarbeitet wurde.

„Macht“ – mit der anklingenden Doppelbedeutung stellte die Frankfurter Festivalausgabe von „Politik im Freien Theater“ 2022 Akteur:innen und Aktivitäten ins Zentrum des Festivals, die sich kritisch, fordernd, kämpferisch akuten gesamtgesellschaftlichen Krisen und globalen Herausforderungen widmen. Diese Schwerpunktsetzung bot vielfältige Möglichkeiten zur politischen Auseinandersetzung rund um die Dynamiken von Handlungs- und Wirkungsmacht. In diesem Sinne interessierte sich das Festival sowohl im Gastspielprogramm als auch in den Veranstaltungen des Begleitprogramms für die Analyse und aktive Mitgestaltung von Handlungsspielräumen sowie für die machtkritische Auseinandersetzung mit Herrschaftsverhältnissen, Privilegien und Verteilungsfragen.

Die Auseinandersetzung mit dem Festivalmotto „Macht“ erfolgte in folgenden Themenfeldern:

  • Digitalisierung & Medien

  • Diskriminierung & Machtkritik

  • Gender, Körper & Identität

  • Globale Machtverhältnisse

  • Kriege & Konflikte

  • Ökologie & Klimawandel

  • Ökonomie & Finanzmacht

  • Partizipation, Empowerment & Aktivismus

  • Politische Macht & Machtpolitik

Fussnoten