(© bpb)
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Bereits bei der Konzeption des 12. Festivals Politik im Freien Theater haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, ein temporäres Forum zu schaffen, das die Grenze zwischen der Stadt Leipzig und der umliegenden Region verhandelt und überwindet.
Zwei Aspekte waren bei der Einbeziehung des Umlands in das Festivalprogramm wichtig: Es brauchte eine örtliche Bündelung, um sich nicht in der Region zu verlieren. Das Programm sollte außerdem möglichst viele lokale Kulturschaffende einbeziehen und idealerweise Projekte und Initiativen verstärken, die es schon gibt.
Mit diesen Ansprüchen rannten wir in der Stadt Wurzen erstaunlich viele offene Türen ein. Und so wurde Wurzen zum Zentrum eines Teilprogramms, das mit und für Menschen in der Region gestaltet ist. Ein Zentrum im Zentrum bildete der eigens für das Festival eingerichtete Teppichladen am Wurzener Marktplatz mit der Ausstellung „
Schaufenster des „Teppichladen Wurzen“ (© Tim Rosentreter)
Schaufenster des „Teppichladen Wurzen“ (© Tim Rosentreter)
Der Teppichladen erinnerte nicht nur an die lange und prägende Geschichte der lokalen Teppichindustrie, sondern diente auch als Begegnungsort und Veranstaltungsraum. Dort konnte man u.a. an einer
Das Syndikat Gefährliche Liebschaften ist Experte für die Inszenierung regionaler Themen in zeitgenössischen performativen Veranstaltungen. Gemeinsam mit Wurzener:innen gestaltete es einen Abend unter dem Titel
Doch damit nicht genug: Im KulturKino zwenkau wurde ein Filmprogramm präsentiert, in Zweenfurth gastierte der interkulturelle ChorAlle mit einem Live-Hörstück, eine Gruppe von Jugendlichen beschäftigte sich filmisch mit der Transformationsgeschichte von der Braunkohle zur Windkraft in und um Pegau und ein partizipatorisches Kunstprojekt lud in Kitzscher zur aktiven Gestaltung der Zukunft des Ortes ein. In
Das Publikum war herzlich eingeladen, mit einem intensiven und regen Austausch die Grenze zwischen der Stadt und der Region durchlässig werden zu lassen.