Heizhaus (© Daniel Reiche)
Heizhaus (© Daniel Reiche)
Themenschwerpunkte:
Ost. West. Wandel. – Nachwendezeiten
Ich. Du. Wir. – Identitäten
Wie wirkt rechte Gewalt über Jahrzehnte hinweg – in Biografien, in Städten, in gesellschaftlichen Strukturen? Und was bedeutet das für die soziale und politische Arbeit heute?
Das Podiumsgespräch nimmt Leipzig und Ostdeutschland in den Blick: von den sogenannten „Baseballschlägerjahren“ der 1990er bis zur Radikalisierung in der Gegenwart. Es geht um jugendliche Gewalterfahrungen damals und heute, um staatliche Reaktionen – und das, was dazwischen liegt: Erinnerung, Aufarbeitung, Verdrängung.
Auf dem Podium treffen sich Stimmen aus Wissenschaft, Aktivismus, Sozialer Arbeit und Zeitzeugenschaft, um gemeinsam auf eigene Erfahrungen zu schauen und Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Unsere Gäste bringen dabei unterschiedliche Perspektiven zusammen:
Willie Wildgrube und Yasemin Said berichten aus ihrer Arbeit mit Jugendlichen und sprechen über die Auswirkungen rechter Gewalt auf Sozialarbeit und Lebensrealitäten.
Alina Chipo Zitzmann-Ndindah verknüpft Forschung mit Aktivismus: Sie forscht zu Lebensrealitäten Schwarzer Menschen in deren Kindheit und Jugend in der DDR und postDDR, engagiert sich aktiv in der Leipziger BIPoC-Community – und beleuchtet dabei auch, wie tief rechte Gewalt in Alltagsnarrativen verankert ist.
Moderiert von Autor Lukas Rietzschel, selbst in Ostsachsen aufgewachsen, diskutieren sie: Was hat sich verändert? Was kehrt wieder? Und wie können wir laut bleiben?
Termin
Samstag, 25.10. → 17-18.30 Uhr
Ort:
Heizhaus
Veranstaltungstag "Laut bleiben!" am 25.10. im Heizhaus:
14.30-17 Uhr: Offenes Lernlabor
17-18.30 Uhr: Podiumsgespräch
19-21.30 Uhr: Abschlusskonzert
Kooperation:
Bundeszentrale für politische und Bildung & Heizhaus Leipzig
(© bpb)
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