Leipzig
16.-25.10.2025
Grenzen

Leipzig
16.-25.10.2025
Grenzen

Störung von Ordnung. Über künstlerischen Widerstand

Störung von Ordnung. Über künstlerischen Widerstand Ringvorlesung: Grenzen, Umbrüche, Transformationen

/ 2 Minuten zu lesen

(© Jordis Antonia Schlösser/bpb)


Themenschwerpunkt:
Ost. West. Wandel. – Nachwendezeiten


Mit: Thomas Krüger

Seit jeher wohnen den Künsten subversive Potenziale inne. Im Vortrag werden die Potenziale insbesondere mit Blick auf die künstlerische Moderne am Beispiel des Dadaismus sowie mit Blick auf die Auseinandersetzung mit dem sozialistischen Realismus in der DDR untersucht. Die Befunde werden mit sozialwissenschaftlichen Ansätzen wie z.B. einer Theorie des zivilen Ungehorsams korreliert und daraufhin befragt, welche Rolle die Künste im verfassungsrechtlichen Kontext spielen. Was darf Kunst, wie weit darf sie gehen, wie weit muss sie gehen, um ihren autonomen und ästhetischen Ansprüchen gerecht zu werden.

– Thomas Krüger


Kurzbiografie:
Thomas Krüger war von Juli 2000 bis August 2025 Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung. Seit 1995 ist er Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes. Außerdem ist er Mitglied des Kuratoriums für den Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten sowie Mitglied im Beirat für Weiterbildung des Deutschen Volkshochschulverbandes. Von 1991 bis 1994 war er Senator für Jugend und Familie in Berlin, anschließend von 1994 bis 1998 Mitglied des Deutschen Bundestages.

Termin:

Dienstag, 14.10. → 17-19 Uhr

Ort:
Hörsaal 12 der Universität Leipzig (Hörsaalgebäude, Universitätsstraße 3, 2. OG)

Alle Interessierten sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kooperation:
Bundeszentrale für politische Bildung, Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig und weiteren Instituten der Fakultät für Geschichte, Kunst- und Regionalwissenschaften der Universität Leipzig




Ringvorlesung
„Grenzen, Umbrüche, Transformationen“

Die Ringvorlesung startete im Sommersemester 2025 und findet ihren Abschluss beim 12. Festival Politik im Freien Theater. Sie verknüpft das Festivalthema „Grenzen“ 35 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung mit einem Rückblick auf die Verflechtung von Kulturen, Künsten und Politiken in der DDR und der Transformationszeit sowie mit Positionsbestimmungen künstlerischer Praxis in der Gegenwart. Die Vorlesungsreihe umfasst insgesamt 14 Termine. Eingeladen sind Gäste unterschiedlicher gesellschaftlicher Bereiche und wissenschaftlicher Disziplinen.

Fussnoten