Grenzenlos? Europäische Migrationspolitik zwischen Wunsch und Wirklichkeit Podiumsdiskussion mit dem Sächsischen Staatsminister des Inneren Armin Schuster u. a.
Einfach vorbeikommen.
(© Tessina-Larissa Schramm)
(© Tessina-Larissa Schramm)
Themenschwerpunkt:
Konflikte. Kriege. Klimakrise. – Welt(un)ordnung
Die europäische Migrationspolitik steht seit Jahren im Spannungsfeld zwischen humanitärem Anspruch und sicherheitspolitischer Realität. Einerseits betonen viele EU-Staaten die Bedeutung eines solidarischen, menschenrechtsbasierten Umgangs mit Migration. Andererseits prägen Abschottung, Asylverschärfungen und Abkommen mit Drittstaaten zunehmend das tatsächliche Handeln. Die Kluft zwischen dem Wunsch nach fairer Lastenverteilung und nationalen Eigeninteressen bleibt groß.
Gleichzeitig befinden sich Europas Grenzen im Wandel – nicht nur geografisch, sondern auch symbolisch. Während die Außengrenzen durch Frontex-Einsätze und Grenzanlagen zunehmend gesichert werden, bröckelt der freie Personenverkehr innerhalb der EU durch temporäre Grenzkontrollen und politische Spannungen. Migration wird so zum Prüfstein europäischer Werte und zur Nagelprobe für die Einheit der Union.
Termin:
Mittwoch, 22.10. → 19-21 Uhr
Ort:
Krypta im Völkerschlachtdenkmal Leipzig
Kooperation:
Stiftung Völkerschlachtdenkmal Leipzig, Sächsische Landeszentrale für politische Bildung und Bundeszentrale für politische Bildung