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Von der bpb geförderte Modellprojekte

/ 3 Minuten zu lesen

Die bpb unterstützt im Rahmen der Modellförderung innovative Projekte mit Zuwendungen. Mehr zur Modellförderung finden Sie Interner Link: hier und Interner Link: hier.

Drei geförderte Modellprojekte stellen wir hier exemplarisch vor.

demoSlam: miteinander nicht einverstanden sein

demoSlam ist ein Dialogformat über kontroverse Themen. Es bringt Menschen unterschiedlicher Meinung zusammen, damit sie lernen, miteinander "nicht einverstanden" zu sein. In möglichst kontrovers eingestellten Tandems lernen die Diskutanten die Andersartigkeit des Gegenübers (nicht des Gegners!) auszuhalten. Dafür erhalten sie vorab das notwendige Handwerkszeug. Wenn Konfliktfähigkeit neu erlernt wird, gelingt eine Diskussionskultur jenseits von Pro-und-Contra. Das Ziel ist die Neugier auf das Warum der anderen Meinung zu wecken, statt den Kampf um die stärkste Überzeugungskraft zu gewinnen. Der Meinungsaustausch bleibt aber nicht in den Tandems verortet. Die Gesprächsergebnisse teilen sie vor einem Publikum, das seine Meinung zum Thema daneben stellen kann. So entsteht ein Mosaik der unterschiedlichen Ansichten unserer Gesellschaft und die Erkenntnis, dass uns mehr eint als spaltet.

Projekt: demoSlam - Dialogformat für Verständigung vor Ort
Durchführung: MAGNET - Werkstatt für Verständigung gUG
Weitere Informationen: Externer Link: https://demoslam.org/

Diversity-Puzzle-Trails: Spielend Diversität im Arbeitsfeld erfahren

Rund 15 Jugendliche spielen gemeinsam ein kooperatives Brettspiel, um Diversität zu erleben, aber auch Ungerechtigkeit und Diskriminierung in Arbeitswelten zu reflektieren. Das ist die Ausgangsbasis der Diversity-Puzzle-Trails. Doch bevor das Spiel dieses Jahr erstmals gespielt werden kann, liegt hinter den Initiatorinnen und Initiatoren eine lange Konzeptionsphase von fast 1,5 Jahren. Am Ende entzündet sich ein Methodenfeuerwerk: Es gibt Formen aus Escape Room Games sowie Übungen aus der bewegungsorientierten Erlebnispädagogik, Einzel- und Gruppenarbeiten, analoge und digitale Elemente. Das Spielbrett dient lediglich als Visualisierung der Geschichte, die vordergründig im Science Fiction-Universum spielt. Eigentlich geht es jedoch um das Thema "Diversität im Arbeitsfeld Carework/Pflege", welches dann am 2. Spieltag ausführlich reflektiert wird. Dann wird Carework auch praktisch in der Pflege der hauseigenen Alpakas umgesetzt. Das Spiel ist barrierearm und inklusiv gestaltet, um Jugendliche zu erreichen, die bislang wenig von politischen Bildungsangeboten profitieren.

Nach der Spielpremiere im Sommer 2022 veröffentlicht das Projektteam das Spiel, ergänzt um eine kritische Evaluation. So steht dieses Modellprojekt allen Interessierten zur Nachahmung und Übernahme zur Verfügung.

Projekt: Diversity-Puzzle-Trails - Storybasierte Lernräume multiperspektivischer Realitäten
Durchführung: ABC Bildungs- und Tagungszentrum e.V.
Ansprechpartnerin: Dana Meyer, E-Mail Link: dm@abc-huell.de

"mit und ohne": Inklusion als Gegenstand und gelebte Teilhabe in der politischen Bildung

Eine Schreibwerkstatt in leichter Sprache, Bildungsseminare, z. B. zum Super-Wahljahr 2021 oder zu Menschenrechten, Kiez-Spaziergänge, um den eigenen Stadtteil neu kennenzulernen, eine Fotowerkstatt oder eine inklusive Führung im Anne Frank Zentrum. Diese Angebote entstanden im Rahmen des Projekts "mit und ohne - Inklusion als Ansatz und Gegenstand politischer Bildung im Stadtteil". Das Besondere an dem Projekt ist der doppelte Ansatz der Inklusion: Sie ist zum einen Gegenstand des Projekts, indem inklusive politische Bildung im Fokus aller Veranstaltungen steht, zum anderem lebt das Projekt einen bewusst inklusiven und partizipativen Gedanken. Menschen mit und ohne Behinderung entwickelten das Projekt von Anfang an gemeinsam. Alle äußerten Wünsche, was stattfinden soll. Herausgekommen sind unterschiedliche Angebote für alle Beteiligten. Für viele Menschen mit Assistenzbedarf ist Partizipation eine neue Erfahrung, die sie in dem Projekt als Fähigkeit erlernen konnten. Es entstand ein Vertrauensraum, in dem sie sich öffnen und mitsprechen konnten. Sie haben erlebt, dass gesellschaftliche Teilhabe auch für sie gilt und wurden befähigt, dies – unter Anleitung – auch an andere weiterzugeben. So engagieren sich einige Teilnehmende nun auch über das Projekt hinaus ehrenamtlich und zivilgesellschaftlich.

Projekt: "mit und ohne" - Inklusion als Ansatz und Gegenstand politischer Bildung im Stadtteil
Durchführung: Kaspar Hauser Stiftung, Berlin
Ansprechpartnerin: Maja Hempel, E-Mail Link: maja.hempel@kh-stiftung.de

Fussnoten

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