(© A. Kononchenko)
(© A. Kononchenko)
Themenschwerpunkte:
Konflikte. Kriege. Krisen. – Welt(un)ordnung
Ost. West. Wandel. – Nachwendezeiten
Die Verortung von Belarus in Europa ist Gegenstand literarischer, gesellschaftlicher und politischer Debatten. Liegt das Land am „Rand“ Europas, wie es das belarusische Wort „kraj“ andeutet? „Kraj“ bedeutet neben „Rand“ auch „Land“ oder „Heimat“. Belarus hat sich historisch als eine Art Pufferzone etabliert. Dieses Dazwischen und Nicht-Binäre prägt die nationale Identität und spiegelt sich im kulturellen Code wieder – die Einteilung in „wir“ und „die anderen“ greift hier nur bedingt, da Belarus in der Geschichte stets Teil einer größeren politischen Entität war.
Hanna Harp, Kuratorin aus Minsk, die in Leipzig lebt, moderiert den Abend mit Performance, Musik, Lesung und Gesprächen mit belarusischen Gästen im Exil.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe
Weitere „LOKAL DEKOLONIAL“-Veranstaltungen bei Politik im Freien Theater:
→
→
Termin:
Freitag, 17.10. → 19.30-22.30 Uhr
Ort:
Kulturbar froelich & herrlich im Westflügel Leipzig
Anmeldung:
Eine Anmeldung ist erforderlich. Informationen folgen.
Sprache: Englisch, Deutsch, Belarusisch
mit Flüsterübersetzung in Deutsche Lautsprache
Zugänglichkeit:
Der Veranstaltungsort ist rollstuhlbefahrbar.
Kooperation:
Referat Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig & Bundeszentrale für politische Bildung