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Eine neue Zukunft für den Fortschritt?

Charlotte Wehrspaun Michael Wehrspaun Michael Charlotte / Wehrspaun Wehrspaun

/ 9 Minuten zu lesen

Das viel zitierte Leitbild der "Nachhaltigen Entwicklung" impliziert eine neue Art der Fortschrittsorientierung. Eine solche Umorientierung muss viel stärker als bisher als kulturelles Projekt verstanden werden.

Einleitung

Kein Begriff hat in der säkularisierten Moderne so stark die Hoffnungen und Befürchtungen der Menschen auf sich gezogen wie der des "Fortschritts". Einen kulturellen Konsens im Hinblick auf dessen Durchsetzung und wahre Bedeutung hat es nie gegeben. Trotzdem hat der Fortschritt bislang in der Regel durch seine Ergebnisse zu überzeugen vermocht: Die moderne Wissenschaft und Technik, die bürgerliche Demokratie, selbst der Kapitalismus - verstanden als "freie" (und mehr oder weniger "soziale") Marktwirtschaft - stehen nicht mehr ernsthaft in Frage. Erst die ökologische Krise und der Prozess der Globalisierung sind dabei, die faktische Akzeptanz des Fortschritts grundlegend auszuhöhlen. Es sind die damit verbundenen tiefgreifenden kulturellen Umbrüche, welche ein neues Verständnis des Fortschritts unabdingbar machen.





Das Leitbild der "Nachhaltigen Entwicklung", welches seit etwa zehn Jahren die ökologische Fachdiskussion prägt, impliziert tendenziell diese neue Art der Fortschrittsorientierung. Es ist von dem Bewusstsein geprägt, dass wir Menschen in unserem Verhalten, indem wir unsere Umwelten gestalten, auf die eine oder andere Weise Natur (-prozesse) in ihrer Form und Wirksamkeit beeinflussen. Folglich dürfen die Natur und die Kultur(en) nicht mehr - wie in vielen geistigen Traditionen der europäischen Moderne üblich - als Entweder/Oder-Gegensätze verstanden werden. Statt des Ideals einer "Emanzipation" von möglichst allen Handlungs- (und Freiheits-)Beschränkungen beinhaltet das Nachhaltigkeitsleitbild die Erkenntnis, dass wir Menschen (auch) für die Zukunft von Umwelt und Natur(-zustand) Verantwortung übernehmen müssen.

Aber obwohl die Prinzipien der Nachhaltigkeit - ein ressourcenschonendes Wirtschaften sowie die Gerechtigkeit zwischen den Generationen - breite Anerkennung in der Bevölkerung finden, hat das neue Leitbild bisher kaum eine nennenswerte kulturelle Wirksamkeit entfalten können. Zurückzuführen ist das vor allem auf den aktuellen Zustand der Umweltkommunikation, die in einer Art sozialtechnologischer Selbstblockade verharrt und damit weder die mit dem Nachhaltigkeitsleitbild verbundenen kulturellen Innovationspotenziale zu realisieren vermag, noch die Möglichkeiten zu nutzen versteht, mit der Nachhaltigkeitsorientierung die aktuelle Fortschrittsskepsis und den daraus folgenden Reformstau zu überwinden.

Das ist umso fataler, da die ökologischen Probleme mittlerweile, wie z.B. der so genannte Klimawandel, zu einer weltweiten Herausforderung geworden sind. Diese "Krisenglobalisierung" erzwingt eine Ausweitung der Umweltpolitik zur - vor allem auch neue politische Überzeugungsarbeit erfordernden - Nachhaltigkeitspolitik. Diese wird allerdings kaum eine Chance haben, wenn es nicht gelingt, den Menschen neue Entwicklungsmodelle und Fortschrittsorientierungen nahe zu bringen.

Denn der wissenschaftlich-technische Fortschritt hat in den letzten Jahrzehnten eine eigentümliche Expansionslogik entwickelt, welche eine weltweite Kulturendynamik in Gang gesetzt hat und in Bewegung hält. Die Zunahme von rund um den Globus fließenden Kapital- und Warenströmen, die ebenso schnelle wie kaum mehr eingrenzbare Ausbreitung von Informationen und Entertainment-Angeboten, das Vordringen des Tourismus in die letzten Winkel der Erde, kurz: All das, was heute vornehmlich unter dem Schlagwort der "Globalisierung" diskutiert wird, resultiert darin, dass überall die Kulturen auf den Weg der so genannten Modernisierung gezwungen werden. Die so ausgelöste Dynamik kann jederzeit in eine Konfrontation der Kulturen umschlagen.

Daher wird die Expansionslogik des Fortschritts mittlerweile von immer mehr Menschen mit Sorge betrachtet, zumal gegenüber den neuesten "Früchten" des Fortschritts wie z.B. der Gentechnik oder den Reproduktionstechnologien große Skepsis besteht. Folglich sind die "Paradoxien der Modernisierung" zu einem wichtigen sozialwissenschaftlichen Thema geworden. So tendiert beispielsweise der oft als typisch "modern" geltende Prozess der Individualisierung, wenn er immer breitere soziale Kreise erfasst, letztendlich zur allgemeinen Ausbreitung des Gefühls, nur noch ein unbedeutendes Element einer anonymen Massenkultur zu sein.

Als eine Art Grundform der Modernisierungsparadoxien kann die von Max Weber zu Anfang des 20. Jahrhunderts konstatierte Paradoxie der Rationalisierung angesehen werden: Danach führt das zunehmende Rationalitätsstreben im menschlichen Handeln keineswegs notwendigerweise ins Reich der Freiheit, sondern viel eher in das "stahlharte Gehäuse" selbstproduzierter Sachzwänge. Theodor W. Adorno erklärte daher den Fortschritt grundsätzlich für paradox, da er gar nicht real existieren könne, solange er dabei ist, das menschliche Handeln anzuleiten. Denn was ist das Streben nach Verbesserung der menschlichen Lebensumstände schon anderes als der Versuch, sich mittels Aufklärung über die Gesetzmäßigkeiten der Natur zunächst von der Furcht vor dem Unbekannten zu befreien, um dann auf der Basis neu gewonnener Handlungsmöglichkeiten eine menschliche Herrschaft über die Natur (und andere Menschen) aufbauen zu können? Aber kann eine solche Herrschaft realer Fortschritt sein? Oder ist sie doch nur Unterdrückung - der Natur, der Mitmenschlichkeit, schließlich gar des eigenen Selbst? Ist es daher nicht sogar zu erwarten, dass das Streben nach Fortschritt nicht in die personale "Autonomie" des Menschen führt, sondern bestenfalls in die Spaßgesellschaft und in den Überdruss am Überfluss? Wenn nicht in Schlimmeres: in die Angst, die Sinnkrise, die Kulturenkonfrontation?

Allerdings: Dieser grundlegende Zweifel am Fortschritt ist schon sehr alt und daher keineswegs allein von aktuellen Problemen geprägt. Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts hat Jean-Jacques Rousseau den Fortschritt als Zerstörer der Tugenden entlarvt - und das mit erheblichem öffentlichen Aufsehen und tief greifenden Wirkungen auf die moderne Geistesgeschichte. Dass der Fortschritt letztlich zum Selbstverlust des Menschen führen müsse, weil er ständig neue Bedürfnisse und Begehrlichkeiten wecke, also durch ihn eine grundlegende "Entfremdung" der Menschen von ihrem Naturzustand verursacht werde, erschien bereits vor zweieinhalb Jahrhunderten sehr plausibel. Nur wollte Rousseau schon damals keineswegs auf ein "Zurück zur Natur" hinaus, was ihm eine oberflächliche Rezeption bis heute andichtet. Tatsächlich suchte das moderne Denken zunächst vor allem nach Auswegen aus dem Zustand der Entfremdung. Auch Rousseau ging es in Wirklichkeit um ein "Vorwärts zur Selbstbestimmung", die mittels erheblich intensivierter pädagogischer Anstrengungen und abgestützt durch einen neuen Gesellschaftsvertrag auf der Grundlage eines "allgemeinen Willens" vorangebracht werden sollte.

Damit bekam der Fortschrittsbegriff erst so recht seine (hoch ambivalente) Kulturbedeutung in der und für die Moderne, denn es lag nahe, als "fortschrittliches Denken" nur noch das zu akzeptieren, was geeignet schien, aus der Entfremdung herauszuführen. Aber verhängnisvollerweise boten die großen Ideologien der Moderne - Liberalismus, Nationalismus, Sozialismus, Konservatismus, Faschismus - recht verschiedene Vorstellungen darüber an, wie ein nicht-entfremdeter soziokultureller Zustand auszusehen habe. Und so verbreitete sich das schon damals viel thematisierte Gefühl der "Zerrissenheit" unter den Menschen. Der Fortschritt wurde zur Grundlage des aus aller Skepsis folgenden "unglücklichen Bewusstseins" in der Moderne (so Hegel zu Anfang des 19. Jahrhunderts) oder gar zur Basis für ein ganz generelles "Unbehagen in der Kultur" (so Freud zu Anfang des 20. Jahrhunderts). Das legt die Frage nahe: Verbreitet die Moderne im heutigen Globalisierungsprozess womöglich etwas über die Welt, was sie selber noch nicht so recht verarbeitet, vielleicht noch nicht einmal richtig verstanden hat?

Unsere kulturelle Gegenwart ist aber nicht nur von Fortschrittsskepsis bestimmt. Die neunziger Jahre waren geprägt von Weltkonferenzen, die zumindest die Ansätze für weltweite Kooperationsstrategien auf den Weg gebracht haben; man denke etwa an die Weltklimagipfel. Auf dem "Weltgipfel für Nachhaltige Entwicklung" 2002 in Johannesburg wurde von Delegierten aus fast 200 Staaten ein "Plan of Implementation" zur Umsetzung dieses Leitbildes beschlossen. Festgeschrieben wurde, dass die hoch entwickelten Industriegesellschaften eine Vorreiterrolle bei der ökologischen Umorientierung zu übernehmen haben. So soll beispielsweise ein Zehn-Jahres-Aktionsprogramm für die Etablierung von nachhaltigen Produktions- und Konsummustern aufgestellt werden.

Es sind also zumindest Anknüpfungspunkte dafür geschaffen worden, die Frage des Fortschritts grundsätzlich neu zu beantworten - jenseits der ideologischen Vorgaben und Ambivalenzen der (alteuropäischen) Moderne. Damit könnten Denkblockaden abgeräumt werden, welche eine adäquate Berücksichtigung der natürlichen Lebensgrundlagen des Menschen als Grundlage aller Kulturenbildung beeinträchtigen. Ein ernsthafter öffentlicher Diskurs darüber ist bislang aber noch kaum in Gang gekommen. Ein aufschlussreiches Symptom dafür ist, dass das Nachhaltigkeitsleitbild bisher auch in Deutschland dem größten Teil der Bevölkerung schlichtweg unbekannt geblieben ist. So stellte kürzlich Volker Hauff, Vorsitzender des von der Bundesregierung zur Verbreitung des Leitbildes eingesetzten Rates für Nachhaltige Entwicklung, fest: "Nachhaltigkeit ist noch immer ein Thema nur für die Modernisierungs-Insider."

Nur als eine Art Modernisierungsschub verstanden, bedeutet die Umorientierung zur Nachhaltigkeit letztlich eine bloße Effizienzsteigerung bei Herstellungsverfahren und Nutzungsformen von Produkten sowie Dienstleistungen. In aller Regel resultiert freilich daraus auch ein Wohlstandszuwachs, welcher wiederum mehr Konsum ermöglicht, so dass sich die erreichten Umweltentlastungseffekte (zumindest) wieder aufheben. Daher wird die Bevölkerung im aktuellen Öko-Diskurs immer wieder ermahnt, dass auch eine Stärkung der (moralischen) Werte unabdingbar sei, die Konsumentinnen und Konsumenten also ihren Teil der Verantwortung zu tragen hätten ("Suffizienzansatz").

Aber obwohl ernsthaft niemand (mehr) zu bestreiten versucht, dass der Fortschritt durch ethische Maßstäbe gezähmt und auf den "richtigen" Weg gebracht werden muss, hat die Umweltkommunikation es bis heute nicht vermocht, selbst angesichts nicht mehr zu bestreitenden Problemdrucks insbesondere in der Klimapolitik die Umorientierung als eine das Leben (qualitativ) bereichernde soziokulturelle Alternative deutlich zu machen. So ist die zentrale Frage notwendiger "Lebensstiländerungen" in den hoch entwickelten Gesellschaften bislang eine Art Leerstelle im öffentlichen (Reform-)Diskurs geblieben - und das trotz des Umstandes, dass die Notwendigkeit einer umweltorientierten Ethik in fast aller Munde ist. Eine Ethik lässt sich eben nicht einfach "implementieren" wie eine technische Maßnahme, man muss die Menschen davon zu überzeugen versuchen. Und es sind im Alltag Anknüpfungspunkte für die entsprechenden Verhaltensalternativen zu suchen. Diese sind durchaus vorhanden, allerdings hängen sie sehr stark von den jeweiligen Lebenslagen und -stilen, von den sozialen Bezugsgruppen und den wirksamen Identitätsvorstellungen ab.

Es wäre aber auch die grundsätzlichere Frage aufzuwerfen, ob eine Ethik des Fortschritts tatsächlich nur aus dem Ziehen neuer Grenzen für menschliche Ansprüche und Handlungsmöglichkeiten bestehen kann. Viel weniger wird bislang bedacht, dass eine echte Kulturbedeutung des Nachhaltigkeitsleitbildes eine Stärkung des evolutionären Denkens voraussetzen könnte. In diesem Kontext würde dann der zwar oft beschworene, selten aber tatsächlich ernst genommene "Paradigmenwandel" im Denken relevant werden. Beispielsweise wäre ein Verständnis von Fortschritt angebracht, das diesen nicht (implizit) als einen Prozess der "Verwirklichung" theoretisch vorbestimmter Ziele - je nach den unterstellten Idealen von menschlicher "Selbstbestimmung" und "Emanzipation" - ansieht, sondern stattdessen die Offenheit der Zukunft zum argumentativen Bezugspunkt nimmt und eben darauf ein neues Prinzip Hoffnung gründet. Die verbreitete (da letztlich unvermeidliche) Rede vom "Suchprozess" im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeitsorientierung würde so einen klareren Sinn bekommen: Das Leitbild gibt nicht "Ziele" für das gesellschaftliche Handeln vor, sondern Nachhaltigkeit ist zu verstehen als eine durch Bojen begrenzte Fahrrinne, in der das Schiff der kulturellen und sozialen Entwicklung eine die natürlichen Lebensgrundlagen nicht schädigende Fahrt aufnehmen kann.

Wäre der neu zu (er-)findende, nämlich nachhaltige Fortschritt somit als ein echter "Fort-Schritt" zu verstehen, also als ein Aufbruch in eine unbekannte, aber gleichwohl von uns zu verantwortende Zukunft? Diese Fragestellung erschöpft sich nicht in reiner Theorie, im Gegenteil: Wie wir sie zu beantworten versuchen, legt zu einem guten Teil auch fest, ob die Umorientierung zur Nachhaltigkeit als ein kulturelles (Erneuerungs-)Projekt begriffen - und begreiflich gemacht - werden kann, das als solches die Menschen zu motivieren und zu aktivieren vermag.

Fussnoten

Fußnoten

  1. Vgl. die Repräsentativumfrage "Umweltbewusstsein in Deutschland 2002": www.umweltbewusstsein.de.

  2. Vgl. Umweltbundesamt (Hrsg.), Perspektiven für die Verankerung des Nachhaltigkeitsleitbildes in der Umweltkommunikation. Chancen, Barrieren und Potenziale der Sozialwissenschaften, Berlin 2001.

  3. Vgl. Hans van der Loo/ Willem van Reijen, Modernisierung. Projekt und Paradox, Frankfurt/M. 1992.

  4. Vgl. Theodor W. Adorno, Fortschritt, in: Kulturkritik und Gesellschaft, Bd. I, Frankfurt/M. 1977.

  5. Vgl. Charlotte und Michael Wehrspaun, Von der Paradoxie des Fortschritts zum unvermittelten Leitbild der Nachhaltigkeit, in: Udo E. Simonis (Hrsg.), Die Rousseau-Frage - ökologisch definiert, Berlin 2002; auch in: Günter Altner u.a. (Hrsg.), Jahrbuch Ökologie 2003, München 2002, S. 38 - 59 (preisgekrönter Wettbewerbsbeitrag zur Beantwortung der Frage des Jahrbuchs Ökologie: "Hat der Fortschritt der Wissenschaften und Künste dazu beigetragen, die Umwelt zu schützen und zu bewahren?").

  6. Nachhaltigkeit als Perspektive für unternehmerische Entwicklung. Rede vom 14.3.2003, vgl. www.nachhaltig-keitsrat.de ("Beiträge").

  7. Vgl. z.B. Umweltbundesamt (Hrsg.), Nachhaltige Konsummuster. Ein neues umweltpolitisches Handlungsfeld als Herausforderung für die Umweltkommunikation, Berlin 2002.

  8. Im Rahmen der Regeln, die das Verlassen der Fahrrinne verhindern sollen, sind dann allerdings sehr wohl Umweltqualitäts- und -handlungsziele aufzustellen, vgl. Umweltbundesamt (Hrsg.), Nachhaltige Entwicklung in Deutschland. Die Zukunft dauerhaft umweltgerecht gestalten, Berlin 2002.

Diplom-Soziologin, geb. 1955; freiberuflich tätig u.a. im Bereich Umweltkommunikation und -bildung.
Anschrift: Scharfestraße 9,14169 Berlin.

Veröffentlichung u.a.: (zus. mit Michael Wehrspaun) Umweltbewusstsein und -verhalten, in: Udo E. Simonis (Hrsg.), Öko-Lexikon, München 2003.

Dr. rer. soc., geb. 1948; wissenschaftlicher Angestellter beim Umweltbundesamt.
Anschrift: Umweltbundesamt, FG I 2.2, Postfach 330022, 14191 Berlin.
E-Mail: E-Mail Link: michael.wehrspaun@uba.de

Veröffentlichungen u.a.: (zus. mit Harald Schoembs) Die "Kluft" zwischen Umweltbewusstsein und Umweltverhalten als Herausforderung für die Umweltkommunikation, in: Axel Beyer (Hrsg.), Fit für Nachhaltigkeit?, Opladen 2002.