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Emanuel Ringelblum gründete das einzigartige Geheimarchiv des Warschauer Ghettos. Er und seine Mitstreiter und Mistreiterinnen sammelten Tagebücher, Fotos, Dokumente der deutschen Besatzer und vieles mehr. Sie wollten mit dem Archiv das Leben im Warschauer Ghetto für die Nachwelt festhalten.
1940 gründete Emanuel Ringelblum das geheime Archiv "Oneg Schabbat" ("Freude am Sabbat") im Warschauer Ghetto. Der 40-jährige Historiker und seine
Mitstreiterinnen und Mitstreiter wollten den Alltag im Ghetto festhalten, später sammelten sie auch Informationen über die Massenmorde an den Juden. Das Foto zeigt Ringelblum mit seiner Frau Yehudit und ihrem gemeinsamen Sohn Uri. Die Familie wurde von den deutschen Besatzern ermordet.
Nach dem Beginn der Deportationen fürchteten auch die Mitglieder des "Oneg Schabbat" ihre Verhaftung und ihren Tod. Sie fingen an, Teile des Archivs
zu verstecken - in der Hoffnung, spätere Generationen würden die Dokumente finden. Dafür packten sie das Material auch in Metallkästen und Milchkannen und vergruben diese in einem Keller in einem Gebäude im Ghetto. Das Bild zeigt die Originalbehälter.
Nur mit Glück wurden nach dem Zweiten Weltkrieg, in den Jahren 1946 und 1950, Teile des Archivs wiederentdeckt. Das Warschauer Ghetto war von der SS
fast vollständig zerstört worden. Ringelblum und seinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern war es jedoch gelungen, die Schicksale vieler Menschen im Ghetto festzuhalten und ihre Worte in die Zeit nach dem Holocaust zu retten.
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