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Journalismus | Wikipedia | bpb.de

Journalismus

Im "Namensskandal" um den ehemaligen Wirtschaftsminister Karl Theodor zu Guttenberg wurde Wikipedias Verbindung zum Journalismus schmerzlich sichtbar: in dessen Wikipedia-Eintrag hatte ein Autor mit "Wilhelm" einen falschen Vornamen eingeschleust: Dieser falsche "Wilhelm" wiederum fand sich in der Berichterstattung der Medien in den nächsten Tagen vielfach wieder. Wenn Wikipedia zur universellen Wissensressource wird und sogar Journalisten die Online-Enzyklopädie für die Recherche von Hintergrundwissen nutzen, verliert der Journalismus dann auch den Zugang zu exklusivem Wissen? Sind Qualitätsverluste damit vorprogrammiert? Oder fungiert Wikipedia vielleicht sogar als Pionier eines Bürgerjournalismus: Vom Nutzer zum "Produtzer"?

Journalismus im Umbruch

Indem sie Informationen zusammenstellt, sortiert und aktualisiert, betreibt die Wikipedia eine Form der Nachrichtenkuration. Besonders daran ist aber nicht allein, dass nicht Journalisten die Inhalte…

Axel Bruns

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Die Wikipedisierung des Journalismus

Die Wikipedia als Wissensquelle hat viele Vorteile: sie ist schnell, kostenfrei und international frei zugänglich – und so wird sie auch von Journalisten als Recherchequelle verwendet. Büßt der…

Julia Neubarth, Christoph Neuberger

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