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Ephraim, Oranienburger Straße

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Ein junger Mann sucht, angeregt durch den Wiederaufbau des Ephraim-Palais in Berlin, nach Spuren des Mannes, der dem bedeutendsten Bürger-Palais Berlins seinen Namen gab. Aber weder von dem Wundarzt noch von den vielen tausend Berlinern jüdischen Glaubens gibt es noch Spuren.

Regie: Heinz Kaskeline
Buch: Dr. Sylvia Zacharias
Produktion: Kaskelin-Film, Berlin 1986
Format: 18 Min. - VHS-Video - farbig
Stichworte: Deutschland 1933-1945 - Geschichte - Judenverfolgung
FSK: 12 Jahre
Kategorie: Dokumentarfilm

Inhalt: Ein junger Mann sucht, angeregt durch den Wiederaufbau des Ephraim-Palais in Berlin, nach Spuren des Mannes, der dem bedeutendsten Bürger-Palais Berlins seinen Namen gab. Dabei findet er das Grab eines Nachkommen des Münzpächters Ephraim. Er war Wundarzt in der Oranienburger Straße, dem Zentrum jüdischen Lebens in Berlin.

Aber weder von dem Wundarzt noch von den vielen tausend Berlinern jüdischen Glaubens gibt es noch Spuren.

Zwar sind die Namen einiger weniger Juden aus Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft noch bekannt, die anderen etwa 170000 Juden, die hier lebten, sind ausgelöscht, als habe es sie nie gegeben. Zwischen 1933 und ihrer Verschleppung in die Vernichtungslager wurde eine Mauer des Schweigens um sie errichtet, wurden sie von denen vergessen, mit denen sie als Nachbarn, Freunde oder Kollegen zusammenlebten.

Fussnoten