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M 03.01 Einen Smartmob durchführen | Partizipation 2.0 | bpb.de

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M 03.01 Einen Smartmob durchführen

/ 2 Minuten zu lesen

Was ist ein Smartmob?

Ein Smartmob verläuft ähnlich wie ein Flashmob, die Teilnehmenden betonen aber die politische Absicht ihres Vorgehens. Ein "schlauer" Smartmob ("smart" = engl. "schlau") kann euch dabei helfen, eine euch wichtige Angelegenheit öffentlich zu machen oder euren Protest zum Ausdruck zu bringen (z. B. gegen die Arbeitsbedingungen von Leiharbeitern).

Wo soll der Smartmob stattfinden?

Wählt einen Ort, an dem eure Versammlung von möglichst vielen Menschen wahrgenommen wird. Bedenkt auch, dass ihr genügend Platz für alle Anwesenden benötigt. Ideal ist natürlich ein Ort, der auch einen Bezug zu eurem Thema hat. Ist beispielsweise ein Unternehmen, dass schlechte Arbeitsbedingungen für Leiharbeiter hat, besonders auffällig geworden, könnt ihr den Smartmob vor dem Unternehmen (oder einer seiner Filialen) veranstalten und dort zur Verdeutlichung der Problemsituation einen öffentliche Vortrag halten. Außerdem sollte der Platz so beschaffen sein, dass eure eigene und die Sicherheit aller anderen Anwesenden gewährleistet ist.

Wie können wir vorgehen?

Teilt euch in vier Untergruppen auf um den Smartmob vorzubereiten.

Gruppe 1: Theater
Erstellt einen Zeitplan für die Aktion vor Ort, der allen Beteiligten verdeutlich, wie der Tag ablaufen soll. Beantwortet dafür die W-Fragen (Wer? Wann? Was? Wo? Wozu?). Haltet Rücksprache mit den anderen Arbeitsgruppen, um sicher zu gehen, dass euer Plan auch so funktionieren kann.

Gruppe 2: Vernetzung und Aktivierung
Verbreitet die Informationen über euren Smartmob (Hintergrundinformationen zur Sache, Termine, Ablauf) über Soziale Netzwerke, wie Facebook (www.facebook.com), Externer Link: StudiVZ (www.studiv.net) oder Externer Link: Twitter (www.twitter.com). Ihr könnt auch einen öffentlichen Blog aufsetzen oder eine Themenseite auf Externer Link: www.padlet.com erstellen.

Gruppe 3: Information und Medien
Entwerft einen Flyer zu eurem Vorhaben, der die zentralen Hintergrundinformationen, die Ziele und den Ablauf eures Vorhabens kompakt darstellt. Kontaktiert auch die Presse, sodass sie eure Aktion ankündigen und begleiten kann.

Gruppe 4: Dokumentation
Eine gute Dokumentation ist besonders wichtig, um sicher zu stellen, dass eure Bemühungen möglichst vielen Menschen bekannt gemacht werden. Ihr könnt das Handy als Dokumentationsmedium nutzen, Tonmitschnitte aus der Vorbereitung und Durchführung für einen Interner Link: Audiopodcast verwenden, eine Bildreportage anfertigen, Statements von Beteiligten sammeln oder eure eigenen Eindrücke und Stellungnahmen veröffentlichen (siehe hierzu auch Interner Link: M 03.03).

Was müssen wir bei einem Smartmob beachten?

Spontandemonstrationen sind anmeldepflichtig. Daher müsst ihr die zuständige Versammlungsbehörde spätestens 48 Stunden vor der Bekanntgabe der Veranstaltung kontaktieren. Andernfalls kann der Leiter oder Veranstalter mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder mit einer Geldstrafe belangt werden. Wenn eine offizielle Anmeldung nicht stattfindet, kann die Polizei im Vorfeld keine Gefährdungseinschätzung bzw. Beurteilung der Aktion vornehmen und die Versammlung kann sogar aufgelöst werden.

Weiterführender Link:
Hier findet ihr ein Beispiel für einen politisch motovierten Flashmob: www.bpb.de/lernen/unterrichten/methodik-didaktik/web-2-0/71411/workshop-projektarbeit

Fussnoten