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Houen Zo! | bpb.de

Houen Zo! Niederlande 1952, s/w

von: Hermann van der Horst

Bilder vom kriegszerstörten Rotterdam bilden eine bedrückende Kulisse für den Beginn des Films. Zwölf Jahre nach dem massiven Luftangriff der Deutschen feiert die Stadt den Wiederaufbau.

Inhalt

Im Mai 1940 zerstörte ein massiver Luftangriff der Deutschen einen großen Teil von Rotterdam und tötete über 25 000 Einwohner. Zwölf Jahre später, 1952 gedachten die Stadtväter der Tragödie und feierten den Wiederaufbau ihrer Stadt dank Marshall-Hilfe. Der Film diente als Kernstück dieser Zeremonien. "Houen Zo!" bedeutet in der Sprache der Kranfahrer: "so stabil wie möglich". Der Film, dem statt eines Kommentars der Klang der Kirchenglocken und Leierkästen unterlegt ist, zeigt in einer Abfolge vertikaler Wischblenden, wie die zerstörten Gebäude durch neue Häuser ersetzt wurden. Für die qualitätsvolle Kameraarbeit, die Toneffekte und die Musik wurde "Houen Zo!" und der Regisseur Herman van der Horst 1952 beim Filmfestival in Cannes ausgezeichnet. Sein Film "Shoot the nets", ebenfalls eine Marshallplan-Produktion, erhielt im Vorjahr denselben Preis.

(Text: Sandra Schulberg)

Quelle: Dieser Beitrag ist Teil der DVD "Selling Democracy".

Mehr Informationen

  • Produktion: 1952

  • Spieldauer: 21 Min.

  • hrsg. von: Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv, dem Deutschen Historischen Museum und den Internationalen Filmfestspielen Berlin

Lizenzhinweise

© USIS, Bundeszentrale für politische Bildung, Deutsches Historisches Museum, Bundesarchiv - Filmarchiv und Internationale Filmfestspiele Berlin